Schlagwort: Zimt

Appenzeller Zimtfladen

Wir sind vor Kurzem bei schönem Wetter durch das Appenzell gefahren und haben so dies und das angeschaut. Dabei sind wir in der Käserei in Stein (AR) auf diese Spezialität gestossen – den Appenzeller Zimtfladen. Der hatte so unheimlich gut geduftet, dass wir gleich ein Stück kauften und noch am selben Abend genüsslich verputzten.
Den musste ich unbedingt mal selber backen so gut war der und fand dann auch bald ein entsprechendes Rezept.
Was dabei herauskam ist einfach himmlisch. Der Fladen, mit etwas Konfitüre am Boden, verströmt einen so herrlichen Duft von Zimt, Schokolade und anderen Gewürzen, dass du dem nicht widerstehen kannst. Obwohl der Fladen überhaupt nicht trocken ist, passt etwas Schlagrahm sehr gut dazu. Und auch im Abgang gibt es kein Gewürz das überwiegt! Einfach eine runde, ausgewogene Sache…

Zimtfladen 03

Und so geht’s: Appenzeller Zimtfladen

Rhabarbermousse auf Erdbeerspiegel

Bald beginnt die Rhabarber-Saison und gleichzeitig sind dann auch die Erdbeeren auf dem Markt.
Aus den Rhabarbern lässt sich ein unglaublich feines Mousse zubereiten. Dieses braucht etwas Zeit, denn die Basis ist ein Rhabarberkompott, welches acht Stunden im Ofen seinen intensiven Geschmack erhält. Aber das Warten lohnt sich!
Verfeinert wird das Mousse mit Orangenabrieb und einer Prise Zimt – schmeckt traumhaft!
Und da die Erdbeeren auch zur gleichen Zeit reif sind, gibt’s zum Mousse einen leckeren Erdbeerspiegel mit einer feinen Pfefferminznote.

Und so geht’s: Rhabarbermousse

Urner Hausleckerli

Sieht ein Bisschen aus wie eine Solaranlage (oben), sind aber echte Urner Hausleckerli! Ich stöbere gerne mal in Backbüchern und bin da bei diesen Läckerli hängen geblieben. Ich liebe Läckerli und von denen gibt es ja einige in der Schweiz: Basler-, Berner-, Urner- und Züri-Läckerli. Und wahrscheinlich gibt es noch einige mehr. Hergestellt werden sie meistens mit Nüssen, kandierte Früchten, Gewürzen, Honig und Zucker in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Ebenso typisch ist, dass sie fast alle mit einer Glasur überzogen werden.
Die Urner Läckerli erinnern leicht an einen Florentiner und sind fest in ihrer Konsistenz. Der Geschmack ist aber einmalig, vor allem mit der Kirschglasur!

Urner Hausleckerli

Und so geht’s: Urner Hausleckerli

Tartelettes au Vin

Ich habe da letzthin was gefunden, das ich euch nicht vorenthalten möchte – die Tartelettes au Vin. Habe das Rezept in einer Zeitschrift gesehen und so gedacht, das könnte was werden.
Und in der Tat, es entstanden absolut wunderbare Tartelettes mit einem ganz besonderen Geschmack den man aufgrund der Zutaten so nicht erwarten würde!  Die Füllung schmeckt wie ein mit Zimt gewürztes Mus aus Äpfeln und Quitten mit einer feinen Karamell-Note! Eine wirklich sehr spannende und köstliche Kombination! Und dazu passt natürlich ein feiner Dessertwein – what else!

Und so geht’s: Tartelettes au Vin

Cinnamon Rolls

Was für ein Duft zieht durch die Wohnung. Nein, es ist nicht Weihnachten, aber Cinnamon Rolls sind im Ofen. Die verbreiten einen solchen Duft, dass du kaum warten kannst bis die süssen Zimtschnecken aus dem Ofen kommen und du herzhaft reinbeissen darfst. Es ist eine Tortur, diesen Wartezustand ertragen zu müssen 😉
Irgendwann ist es dann soweit, sie sind fertig, mit Sirup und Glasur überzogen, noch lauwarm, jetzt darfst du reinhauen und geniessen…
Was für eine Erlösung – du schwebst auf Wolke sieben!!!

Cinnamon Rolls

Und so geht’s: Cinnamon Rolls

Dulce de Leche Cookies

Die cremige Dulce de Leche hat ihren Ursprung in Lateinamerika und heisst übersetzt etwa «Milchkonfitüre». Sie ist einfach herzustellen und schmeckt himmlisch nach reinem Karamell!
Diese süsse Verführung wird nun ganz einfach in einen Chocolate Cookie Teig eingebaut, kurz gebacken und fertig sind die super leckeren Teilchen. Und das Spezielle am Cookie-Teig ist, dass er mit Muscovadozucker hergestellt wird, also dem unraffinierten Rohrzucker mit dem kräftigen und ebenfalls leicht karamelligen Geschmack!
Ich liebe diesen Zucker, der ist einfach ein Gedicht zum Backen!

Und so geht’s: Dulce de Leche Cookies

Affenbrot (Monkey Bread)

Der Name Affenbrot kommt wahrscheinlich daher weil die Kugeln Ähnlichkeit haben mit den Früchten von einem Affenbrotbaum. In Wirklichkeit sind es kleine Hefeteigkugeln, gewälzt in flüssiger Butter. Drumherum ist eine Kruste aus Zucker und Zimt. Die Kugeln werden in eine Savarin oder Gugelhopf-Form eingeschichtet und gebacken. Fertig ist der Traumdessert oder das Naschgebäck für Fernsehabende 😉
Wenn du mal beginnst dieses Brot zu zerzupfen, wirst du Mühe haben, wieder davon loszukommen, so lecker knusprig, zuckrig, buttrig, zimtig schmecken die Teilchen! Liegt wohl auch ein Bisschen an dem Muscovadozucker (unrafinierter Rohrzucker) der hier verwendet wurde…

Affenbrot

Und so geht’s: Monkey Bread

Ceylon Curry

Wir lieben Currys in allen Variationen. Dieser traditionelle Ceylon Curry ist jedoch ein absoluter Favorit in unserer Rezeptsammlung. Die Zubereitung ist denkbar einfach, dazu braucht es keine Kochkünste, aber das Resultat ist einmalig! Nach einer Stunde Garzeit steht eine Schüssel dampfender und zarter Curry auf dem Tisch. Dazu braucht’s noch etwas Mango Chutney und Trockenreis und das Schlemmen kann losgehen!

Und so geht’s: Ceylon Curry

Baklava

Soeben sind wir aus Istanbul zurück, der sehr faszinierenden Stadt am Bosporus mit den vielen Basaren und Moscheen.
Nebst all den vielen Sehenswürdigkeiten gab es da noch etwas anderes das uns aber brennend interessierte: Wie schmeckt die Baklava da, wo sie herkommt?
Vor Jahren sagte uns ein Syrischer Gast, der während seiner ganzen Studienzeit täglich Baklava in einer Konditorei in Damaskus kaufte, dass er noch nie im Leben eine so gute Baklava gegessen hätte wie die unsrige!
War das nun ein lieb gemeintes Kompliment oder war da was dran an der Aussage?
Wir haben’s probiert und ich muss gestehen, die Aussage des Syrischen Gastes trifft zu 🙂 Unsere Baklava ist intensiver im Geschmack – Punkt!
Baklava ist ein sehr süsses und saftiges, mit Nüssen gefülltes Blätterteiggebäck, welches mindestens einen Tag in einem Sirup aus Zucker, Honig, Orangensaft und Orangenblütenwasser getränkt wird.
Serviert wird Baklava mit einem starken türkischen Mokka, welcher einen Ausgleich zur extremen Süsse des Gebäcks schafft.

Baklava 01
Baklava im Sirup

Und so geht’s: Baklava

Chicken Curry Trinidad

Currys kennt man vor allem aus der Indischen und Thailändischen Küche. Doch es gibt da auch noch andere Currys wie z.B. die Afrikanischen oder Karibischen. Und genau so ein karibisches Curry wollte ich mal ausprobieren und zwar dasjenige von Trinidad. Eine Gewürzmischung für das Gericht gibt es bei uns nicht, also musste das Currypulver selbst hergestellt werden was eigentlich kein Problem war. Die Zutaten sind in ihrer Grundform alle im Gewürzladen erhältlich. Dann die Gewürze rösten, mahlen, fertig ist die Currymischung und die duftet so was von lecker!
Ja, daraus und mit noch ein paar weiteren Zutaten entstand dann ein wunderbares Chicken-Curry mit einem einmaligen Geschmack. Das wird bald wieder auf unserem Tisch stehen – garantiert!

Und so geht’s:
Chicken Curry Trinidad
Karibisches Curry-Pulver

Wer Currys liebt, dem empfehle ich das Buch von Atul Kochhar, CURRYS, 200 Rezepte aus aller Welt, Christian Verlag.