Kardemummabullar

Diese Kardamom-Knöpfe oder eben «Kardemummabullar» wie sie in Schweden heissen, haben wir vor Jahren in Stockholm kennen gelernt.

Da gab es diese uralte Bäckerei im «Skansen», einem Freilichtmuseum, die buk und verkaufte fortlaufend diese Knöpfe. Und die konnte man von weither schon riechen, denn die ganze Umgebung duftete nach diesem Gemisch von süssem Hefegebäck, Kardamom und Zimt.

Auch wir konnten damals dem betörenden Duft nicht widerstehen und stellten uns in die Schlange vor dem Laden um einige von diesen Süssigkeiten von den farbigen Trachtenmädchen zu erhaschen 😉

Nun haben wir diese «Kardemummabullar» selbst gemacht und die schmecken genau so gut wie die in Schweden!

Und so geht’s: Kardemummabullar

Fladenbrot türkische Art

Nein, das kann nicht funktionieren, war mein erster Gedanke als ich das Rezept dieses Fladenbrotes lass. Mit nur 4 g Hefe auf 400 g Mehl soll ein so luftiger Teig entstehen!

Ich hab’s versucht, setzte mal die zwei Vorteige an, doch schon am nächsten morgen kamen mir erneut Zweifel: das soll funktionieren, die beiden Vorteige sahen (fast) noch gleich aus wie am Abend zuvor? Aber alle Kommentare auf dem Internet zu diesem Brot waren so positiv, dass ich mir sagen musste: Mach weiter!

Also, Teig fertig machen, kneten und ruhen lassen. Und siehe da, oh Wunder, er bewegte sich und nahm an Volumen zu!

Der Rest der Geschichte ist dann einfach: Fladen fertig formen, in den Ofen schieben und staunen was da nach 30 Minuten entstanden ist: Zwei wunderschöne Fladen, schön aufgegangen, was für eine Überraschung.

Kaum waren sie ausgekühlt kam auch schon das nächste Highlight, der erste Anschnitt: Das Brot war innen luftig, porös und schmeckte traumhaft gut! Den beiden Vorteigen sei Dank!

Mach ich bald wieder…

Und so geht’s: Fladenbrot türkische Art

St.-Galler-Bürli

Ich liebe Brot und ich liebe Brotbacken.
Kürzlich bin ich auf ein Bürli-Rezept gestossen welches mich angesprochen hatte.
Da konnte ich nicht mehr widerstehen und musste ausprobieren wie „Bürli-Backen“ geht!

Das Resultat ist überzeugend – ein köstliches, knuspriges und schmackhaftes Brot ist entstanden das sofort verzehrt werden musste – was für ein Genuss!

Versucht es auch mal, es ist nicht schwierig!

Und so geht’s: St.-Galler-Bürli

Schokolade-Nuss Konfekt

Schoggi-Fans, ich hab was für euch!
Dieses Schokolade-Nuss Konfekt wird zwar gebacken, a b e r es schmeckt wie ein grosses Praliné.
Es entwickelt einen intensiven Schokoladengeschmack und passt hervorragend zu einem Espresso oder Whisky – das müsst ihr unbedingt mal ausprobieren!
Und die karamellisierten Pecannüsse obendrauf sind eine gelungene und leckere Dekoration…

Und so geht’s: Schokolade-Nuss Konfekt

Toggenburger Nidelfladen

Neulich suchten wir nach einem Rezept und dabei kam uns das erste (und letzte) Mövenpick Kochbuch aus dem Jahre 1988 in die Hände.
Mövenpick war ja damals bekannt für seine leckeren Kuchen und Gerichte.

Beim Durchstöbern des Buches stiessen wir dann auf den Toggenburger Nidelfladen, welcher uns sofort zum Nachmachen animierte.

E voilà, hier ist der samtige, nach Birne und leicht nach Kirsch schmeckende Kuchen. Mit der feinen Zimtnote und dem fluffigen Guss obendrauf ist der Fladen schlechthin ein Gedicht.

Und so geht’s: Toggenburger Nidelfladen

Chorizo-Wodka-Spaghetti-Sauce

Diese ganz spezielle Spaghetti-Sauce bekamen wir vor einigen Jahren in einem Restaurant in den Skiferien.
Das Gericht wurde uns vom Kellner blumig beschrieben und sehr empfohlen.

So bestellten wir die Chorizo-Wodka-Spaghetti und konnten nur noch schlemmen. Die waren so gut, die Kombination von Wodka und Chorizo an der feinen Tomatensauce, es war einfach ein Gedicht.

Wieder zu Hause kochten wir die Sauce nach, den der Kellner hatte uns sehr gut beschrieben wie sie gemacht wurde und das Resultat lässt sich sehen und essen!
Tipp: Nehmt ruhig eine pikante Chorizo, die passt sehr gut.

En Guete 😉

Und so geht’s: Spaghettisauce Chorizo

Ricciarelli Senesi

Ricciarelli sind traditionelle, italienische Mandel-Makrönchen aus der Region Siena. Der Ursprung dieses edlen Mandelgebäcks lässt sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen!!!

Die Zutaten sind einfach, die Zubereitung ebenso, aber das Resultat ist ein Mandel-Makrönchen vom Allerfeinsten. Aussen ein Hauch von leichter Bräune, innen angenehm klebrig – so wie es halt sein muss, und ein Geschmack sondergleichen von Mandeln, Zitrusfrüchten und Vanille!

Einfach unwiderstehlich!

Und so geht’s: Ricciarelli Senesi

Schoko-Caramel-Kugeln

Caramel und Schokolade – was für eine Symbiose!
Vor allem, wenn der Caramel ein Butter-Fudge ist, welcher schon an und für sich eine absolute Leckerei darstellt.
Dieser Fudge, der vom Schokoteig umgeben ist, schmilzt während dem Backen und entwickelt so sein intensives Butter-Caramel Aroma – einfach genial!

Was für ein Hochgenuss, diese kleinen Dingerchen. Dazu passt übrigens ein guter, alter Whisky hervorragend…

Und so geht’s: Schoko-Caramel-Kugeln

Mozart-Quarkkuchen mit Marzipan und Nougat

Wer kennt sie nicht, die Mozartkugeln aus Österreich, die feine Kugel aus Schokolade, Pistazien, Marzipan und Nougat. Vor über 100 Jahren in Salzburg von Konditormeister Paul Fürst kreiert, eroberte sie fast den ganzen Erdball.

Nun, im Zeitalter wo Althergebrachtes neu interpretiert wird, bin ich auf dieses absolut geniale Rezept gestossen!

Eine mehrschichtige Mozart-Quarktorte die nichts zu Wünschen übrig lässt – einfach nur ein Meisterwerk der Konditorkunst.

Da ist zuerst mal der Mürbeteig aus Amarettinibröseln mit dem feinen Geschmack der Bittermandel.
Darauf folgt eine Schicht Marzipan-Quark, ebenfalls mit einer leichten Bittermandel-Note.
Als nächstes folgt eine Schicht Nougat-Mascarpone-Creme, die allein für sich schon ein Gedicht ist!
Und zu guter Letzt hat der Kuchen einen Abschluss aus einer feinen Ganache – wie ein Praline!

Somit sind all die Zutaten der Mozartkugel wieder vereint in einem traumhaften Kuchen…

Übrigens, mein Nachbar hat mir für diesen Kuchen den «Patissier-Oskar» verliehen!

Und so geht’s: Mozart-Quarkkuchen

Gebeizter Saibling mit Rosmarinpolenta und Orangendip

Schon der Name dieses Gerichtes lässt einen aufhorchen und etwas Besonderes erwarten. Und in der Tat, was ein bekannte TV-Koch hier gezaubert hat, lässt sich sehen.

Da ist mal das Thema «Orange», welches sich durch alle drei Speisen dezent hindurch durchzieht. In der Fischzubereitung findet man sie wie auch in der Polenta und dem Dip. Und überall ist auch etwas Chili dabei, nicht viel, nur soviel um einen angenehmen Gout zu liefern.

Weiter ist da die Rosmarinpolenta, welche so exquisit schmeckt mit den fein gehackt Rosmarinnadeln und der leichten Orangennote. Ein Gedicht!

Und der krönende Abschluss bildet der Orangendip, welcher hervorragend schmeckt und dieses Gericht abrundet.

Der Aufwand für die Zubereitung lohnt sich, denn das Resultat überzeugt vollends.

Und so geht’s: Saibling gebeizt