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Gebeizter Saibling mit Rosmarinpolenta und Orangendip

Schon der Name dieses Gerichtes lässt einen aufhorchen und etwas Besonderes erwarten. Und in der Tat, was ein bekannte TV-Koch hier gezaubert hat, lässt sich sehen.

Da ist mal das Thema «Orange», welches sich durch alle drei Speisen dezent hindurch durchzieht. In der Fischzubereitung findet man sie wie auch in der Polenta und dem Dip. Und überall ist auch etwas Chili dabei, nicht viel, nur soviel um einen angenehmen Gout zu liefern.

Weiter ist da die Rosmarinpolenta, welche so exquisit schmeckt mit den fein gehackt Rosmarinnadeln und der leichten Orangennote. Ein Gedicht!

Und der krönende Abschluss bildet der Orangendip, welcher hervorragend schmeckt und dieses Gericht abrundet.

Der Aufwand für die Zubereitung lohnt sich, denn das Resultat überzeugt vollends.

Und so geht’s: Saibling gebeizt

Spaghetti alla carbonara

Ein Klassiker aus der italienischen Küche: «Spaghetti alla carbonara».

Ich liebe diese «al dente» gekochten Teigwaren, die in Ei und Rahm gewendet und mit Parmesan und gebratenem Pancetta vermengt werden.

Das Gericht ist schnell gemacht und genau das Richtige, sollte mal unerwartet Besuch eintreffen.

Schmeckt gut, tut gut und füllt den Bauch und zusammen mit einem guten Rotwein ist das schon fast ein Festessen!

Spaghetti alla carbonara

Das Gericht wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit erst gegen Ende des zweiten Weltkrieges in der Region Rom erfunden und zwar aus Bacon und Eipulver, welches die Alliierten mitführten (für Bacon and Eggs) und welches dann nach italienischer Manier zubereitet wurde.

Und so geht’s: Spaghetti alla carbonara

Orecchiette alla pugliese

Eigentlich suchten wir eine Beilage zu einem Kalbskotelett. Uns schwebte etwas mit Teigwaren und Spinat vor.  Bei der Suche in unseren italienischen Kochbüchern sind wir dann auf dieses Pastagericht aus Apullien gestossen.
Das hat uns so überzeugt, dass wir das Kalbskotelett gleich im Kühlschrank liessen und uns dieser Spezialität widmeten!
Aus ein paar einfachen Zutaten, wie das in der italienischen Küche so üblich ist, entstand eine feine Hauptspeise, ganz ohne Fleisch! Vermisst haben wir es übrigens überhaupt nicht…
Und wir werden diese Orecchiette bald wieder einmal zubereiten, hat super geschmeckt!

Und so geht’s: Orecchiette alla pugliese

Rohschinken-Flûtes

Diese leckeren Teilchen habe ich letzthin auf dem Internet gesehen und sie haben mich angesprochen.
Die Flûtes sind einfach in der Herstellung aber haben eine mega Wirkung auf die Glücklichen, die in den Genuss von den gedrehten und gefüllten Teigstangen kommen.
Es macht kurz „wusch“ und weg sind sie. Du kannst einfach nicht mehr aufhören an den Stangen herum zu knabbern!
Sie passen wunderbar zu einem Apéro, sei es zu einem Glas Wein oder Prosecco oder einem Bierchen. Einfach Klasse!
Frisch serviert schmecken sie am besten…

Und so geht’s: Rohschinken-Flûtes

Mafaldine und Penne rigate

Heute gibt es zwei Pasta-Saucen-Rezepte. Zum Einen eine Gorgonzola-Sauce welche wir zu den Mafaldine servieren und zum Anderen eine Tomaten-Rahm-Sauce die zu den Penne rigate passt.
Beides sind klassisch Italienische Saucen und schmecken traumhaft gut. Auch der Aufwand für deren Herstellung haltet sich in Grenzen, so dass man sie immer gerne wieder mal machen wird.

Mafaldine

Und so geht’s: Pasta-Saucen

Gnocchi tricolore

Warum nicht mal schön farbige Gnocchi servieren? So in den Italienischen Nationalfarben sehen diese kleinen Kartoffelklösschen doch ganz appetitlich aus. Und schmecken tun sie nämlich auch mega, ganz zart nach Spinat und Karotten. Ich jedenfalls habe mich in diese Teilchen verliebt!
Zum Servieren braucht es auch nicht viel: Etwas Parmesan darüber reiben und mit brauner Butter übergiessen – fertig ist das wunderbare Gericht.

Und so geht’s: Gnocchi tricolore

Torta Pasqualina

Hier geht es nicht um den klassischen Osterkuchen, sondern um ein typisches Ostergericht aus Ligurien, also der Region um Genua.
Die «Torta» ist mit Spinat gefüllt welcher eine gewisse Änlichkeit mit dem Fiorentinischen Spinat aufweist, aber einfacher in der Zubereitung ist.
Traditionell wird die «Torta Pasqualina» in einem Teig mit 33 Schichten (entsprechend den Lebensjahren Jesu) gebacken. Wir verwenden hingegen einen herkömmlichen Blätterteig, ist etwas einfacher und hat auch viele Schichten!
In der Spinatfüllung verstecken sich drei ganze Eier, die roh in den Kuchen kommen uns so mit gebacken werden.
Das Gericht schmeckt traumhaft gut, auch wenn mal kein Fleisch dabei ist, aber ein paar Speckwürfeli im Spinat geben der Torta noch den letzten Pfiff….

Und so geht’s: Torta Pasqualina

Gnocchi di Patate

Gnocchi sind doch die italienische Version der deutschen Kartoffelklösse, einfach etwas feiner.
Unsere Gnocchi sind so leicht und zart wie Wattebällchen – einfach nur zum Träumen.
Dazu passen etwas geriebener Parmesan mit brauner Butter oder eine leichte Tomatensauce.
Die Gnocchi sind so lecker, dass sie selbst als Hauptmahlzeit, ohne weiteren Zutaten, verspeist werden können.

Und so geht’s: Gnocchi di patate

Steinpilzrisotto

Das typische Reisgericht aus der Lombardei und dem Tessin kennt wohl jeder. Aber nicht alle bereiten das Risotto auf die selbe Weise zu. Die einen mögen es gerne körnig, die anderen eher crèmig, mit mehr oder weniger Wein – rot oder weiss, mit oder ohne Safran, mit Cognac, mit Butter, mit Parmesan, etc. Es gibt einfach unzählig viele Zubereitungsarten.
Unser Steinpilzrisotto gehört zu der cremigen Sorte, aber doch noch mit ein wenig Biss! Und wenn das Risotto nach Tessiner-Art zubereitet wird, darf der Luganighe nicht fehlen, diese kleine rohe Wurst, die geschmacklich zwischen einer Bauernbratwurst und einer Salsiccia liegt, und so gut zum Reisgericht passt.

Und so geht’s: Steinpilz-Risotto

Piccata milanese

Kürzlich bin ich auf den Food Blog von Roger Warna gestossen, einem mehrfach ausgezeichneten Schweizerkoch und Patissier. Unter dem Titel «Piccata, wie kriegt man das Käseschnitzel perfekt hin?» beschreibt er detailliert wie man das beste Piccata herzaubert.
Klar, das mussten wir unbedingt ausprobieren, denn wir lieben die italienische Küche, aber unsere Piccatas waren nicht immer sooo perfekt 😉
Also nahmen wir uns seine Beschreibung zu Herzen und raus kam ein wunderbares, zartes, saftiges, schön gleichmässig umhülltes Piccata milanese mit hervorragendem Geschmack. Die rote Farbe unseres Käsemantels rührt von dem verwendeten milden, ungarischen Paprika her, welcher eine sehr intensive Farbe mit sich bringt.
Wir haben das Piccata mit Schnitzelfleisch vom Schweinestotzen zubereitet und dazu Spaghetti Napoli mit einer frisch hergestellten Tomatensauce serviert.
Das hat so gut geschmeckt, dass wir bald wieder solche Piccata milanese zubereiten werden.

Und so geht’s: Piccata milanese