Schlagwort: Mehl

Kardemummabullar

Diese Kardamom-Knöpfe oder eben «Kardemummabullar» wie sie in Schweden heissen, haben wir vor Jahren in Stockholm kennen gelernt.

Da gab es diese uralte Bäckerei im «Skansen», einem Freilichtmuseum, die buk und verkaufte fortlaufend diese Knöpfe. Und die konnte man von weither schon riechen, denn die ganze Umgebung duftete nach diesem Gemisch von süssem Hefegebäck, Kardamom und Zimt.

Auch wir konnten damals dem betörenden Duft nicht widerstehen und stellten uns in die Schlange vor dem Laden um einige von diesen Süssigkeiten von den farbigen Trachtenmädchen zu erhaschen 😉

Nun haben wir diese «Kardemummabullar» selbst gemacht und die schmecken genau so gut wie die in Schweden!

Und so geht’s: Kardemummabullar

Schoko-Caramel-Kugeln

Caramel und Schokolade – was für eine Symbiose!
Vor allem, wenn der Caramel ein Butter-Fudge ist, welcher schon an und für sich eine absolute Leckerei darstellt.
Dieser Fudge, der vom Schokoteig umgeben ist, schmilzt während dem Backen und entwickelt so sein intensives Butter-Caramel Aroma – einfach genial!

Was für ein Hochgenuss, diese kleinen Dingerchen. Dazu passt übrigens ein guter, alter Whisky hervorragend…

Und so geht’s: Schoko-Caramel-Kugeln

Southern fried Chicken

Als «überirdisch gut» wurden diese «Southern fried Chicken» von meinem Güggeli-Fan bezeichnet – tönt doch nicht schlecht 😉

Und in der Tat, die Hühnerbeinchen sind aussen knusprig und innen saftig und schmecken vorzüglich. Den feinen Geschmack erhalten sie durch die raffinierte Marinade und die verwendeten Gewürze. Vor allem trägt die Marinade viel dazu bei, dass das Fleisch so zart und gehaltvoll ist.

Also Chicken-Fans, an die Chicken Legs und los geht’s!

Fried Chicken ist übriges ein Südstaaten Klassiker und war der Ursprung für die KFC Fastfoodkette.

 

Und so geht’s: Southern fried Chicken

Toblerone-Mousse-Torte

Für Schoggi- und Toblerone-Fans!!!

Dies ist wieder so ein Kuchen von dem du (fast) nicht genug bekommst.
Da vereinen sich ein Schokoladenbiskuit mit Tobleronemousse, einer dunklen Ganache und weissen Schoggiwürfeli zu einer traumhaften Torte.

Die abgebildete Torte ist nach dem «Poke»-Verfahren hergestellt, aber ich würde sie ein nächstes Mal als konventionelle Torte zubereiten. D.h. den Biskuit in drei Scheiben schneiden und die Torte so rum füllen. Das verhindert das Zerreissen des zarten Biskuits durch das Durchlöchern mit dem Kellenstiel.

Toblerone-Mousse-Torte

Und so geht’s: Toblerone-Mousse-Torte

Focaccia

Keine Party ohne Focaccia!

Ein Focaccia als Begleitung zur einer kalten Platte ist immer etwas Feines und auch sehr beliebt.
Zum Belegen dieses Fladenbrots gibt es unzählige Möglichkeiten.
Wir haben uns für eine eher klassische Variante entschieden: Oliven und Tomaten.
Was jedoch nie fehlen darf sind Rosmarin und etwas Salz und kräftig Olivenöl. Das gibt dem Brot den typischen Geschmack.
Und wenn wir schon beim Geschmack sind, hier noch ein Tipp: Ein Schüsselchen mit gutem Olivenöl zum Brot reichen um es darin zu tunken 😉

En Guete

Und so geht’s: Focaccia

Himbeer-Poke-Cake

Was soll den das wieder heissen! Poke-Cake! Hab ich mich auch gefragt.

Das Wort «poke» stammt aus dem Englischen und bedeutet «stochern». Das heisst mit anderen Worten, dass in unserem Fall der Kuchen mit einem Stab durchlöchert und diese Löcher mit einer feinen Füllung wieder aufgefüllt wurden. So bringt man viel Aroma und Feuchtigkeit in den Kuchen.

Unser Kuchen hier besteht aus einem feinen Biskuit, in dem herumgestochert wurde. Die Füllmasse ist ein Püree aus Nektarinen und Himbeeren. Diese Mischung gibt dem Kuchen einen feinen, säuerlichen, aber auch frischen Geschmack. Und der Kuchen ist und bleibt schön saftig!

Schmeckt traumhaft gut, werde mich vermehrt dieser Methode bedienen…

Und so geht’s: Himbeer-Poke-Cake

Tarte au vin cuit

Während meiner Zeit, in der ich mich mit Ahnenforschung im Kanton Freiburg befasste, bin ich unweigerlich auch auf die freiburgische Küche gestossen. Und da findet man schon ein paar Spezialitäten, die östlich vom Röstigraben mehr oder weniger unbekannt sind.

Eine solche Spezialität hatte ich hier schon mal vorgestellt: Das Safranbrot mit Chilbisenf.

Heute möchte ich die «Tarte au vin cuit» vorstellen.

«Vin cuit» bedeutet eigentlich «gekochter Wein», aber die klebrige Masse wird nicht aus Wein, sondern aus dem Saft der Büschelibirne (Poire à Botzi) durch langes  Einkochen gewonnen. Diese Masse wurde ursprünglich zum Süssen von Speisen verwendet. Heute wird sie noch für einige Spezialitäten gebraucht, vor allem für den «Moutard de Bénichon», den Chilbisenf und eben diese Tarte.

Ebenso wie der Chilbisenf gehört auch die Tarte au vin cuit zu einer freiburgischen Chilbi.
Die Küchlein aus Vin cuit, mit der fast spiegelartigen, glänzenden Oberfläche, haben einen karamelligen Geschmack mit einer Birnennote – schmeckt unerwartet lecker…

Und so geht’s: Tarte au vin cuit

Zitronen Tartelettes

«Sauer macht lustig» heisst es. Und ab und zu mal etwas Sauers zu sich nehmen, mal abgesehen von Essiggurken, ist doch immer eine schöne Abwechslung.

So haben wir uns ein paar Törtchen mit einer einfachen, aber leckeren Zitronen-Crème zurechtgemacht.
Die Tartelettes sind aus zartem Mürbeteig hergestellt und die Füllung besteht „nur“ aus gebundenem Zitronensaft, Zucker und Schlagrahm. Fertig sind die megafeinen Tartelettes.

Eine ideale Ergänzung zu «Kaffee und Kuchen»!

Und so geht’s: Zitronen Tartelettes

Aprikosenkuchen meringuiert

Liebt ihr auch die meringuirten Früchtekuchen, die mit der feinen Baiser-Schicht obendrauf? Leicht knackig und süss!

Wir haben einen feinen Aprikosenkuchen mit der Meringue-Masse belegt und im Ofen überbacken.
Das Resultat ist eine wahre Wucht. Mit etwas geschlagenem Vanille-Rahm dazu schmeckts noch eine Stufe besser…

Und so geht’s: Aprikosenkuchen meringuiert

Marillenknödel

Dieser feine, fruchtige Dessert ist eine österreichische Spezialität und stammt aus der Wachau und dem Vinschgau, den Anbaugebieten der Aprikose (Marille). Da Österreich auch für seine Mehlspeisen bekannt ist, ergab sich halt diese Kombination aus Frucht und Teigmantel.  Und um das Ganze noch abzurunden sei erwähnt, dass der Stroh Rum, der in den Knödeln verwendet wird, ja auch einen Spezialität dieses Landes ist. Also mehr Österreich geht nicht!

Nun, unsere Aprikosen, die mit einem in Rum getränkten Würfelzucker gespickt sind, werden von einem Quarkteigmantel umhüllt, in Salzwasser gekocht und in süssen Semmelbröseln gewendet. Und schon sind die leckeren Kugeln zum Verzehr bereit. Am besten sind sie, wenn sie noch lauwarm sind.

Ganz gut dazu passen eine feine Vanillesauce, von Grund auf selbst gemacht versteht sich und ein Marillenschnaps zur Förderung der Verdauung 😉

Marillenknödel

Und so geht’s: Marillenknödel