Schlagwort: Ingwer

Chicken Tikka Masala

Neulich haben wir in einer trendigen Kochzeitschrift ein Gericht gesehen, welches ich nicht kannte, aber sehr „anmächelig“ aussah.

Ein indisches Gericht, aber kein Curry im herkömmlichen Sinn.

Nun, was ist schon Curry? Eine Gewürzmischung, von den Engländern erfunden und dem indischen Kochgeschmack nachempfunden. Denn in Indien werden die Gerichte immer von Grund auf gewürzt, da gibt es kein Currypulver…

Unser Gericht hier ist dem Sinn nach auch ein Curry, obwohl es anders schmeckt als eben das herkömmlich Bekannte.

Diese offenbar sehr beliebte Mahlzeit hat eher einen fruchtigen Geschmack und ist in der Schärfe anders gelagert als das übliche Ceylon Curry.

Ich kann euch nur empfehlen, es mal nachzukochen falls ihr es nicht schon kennt.

Ursi meinte anfänglich, was sie denn zu Essen bekommen würde wenn ihr das nicht schmecken täte! Aber nach dem ersten Bissen war die Frage wohl  doch eher hinfällig…

Und so geht’s: Chicken Tikka Masala

Pavlova mit karamellisiertem Rhabarber

Ist das euch auch schon so ergangen?

Da sitzt man beim Arzt im Wartezimmer und blättert lustlos in den schon abgegriffenen Heftchen herum um sich die Zeit zu vertreiben…
Und plötzlich, die nächste Seite ist schon umgeschlagen, da war doch noch was!?
Zurückblättern – jaaa – eine Pavlova!
Und genauso ist es uns ergangen, so haben wir dieses äusserst leckere Rezept gefunden.

Die Traumnachspeise der russischen Ballerina Anna Pawlowa.
Eine Pavlova also, ein süsser Traum aus lauter Nichts, mit Rhabarber obendrauf.

Das ist genau unser Ding.

Nach ein paar Tagen stand dieses Wunderwerk auch schon auf dem Tisch und hat uns völlig umgehauen, so megafein hat das geschmeckt.
Nur schon das Karamell-Rhabarberkompott ist eine Sünde wert und könnte als alleinstehendes Dessert serviert werden.
Aber zusammen mit dem darunterliegenden Baiser ist das ein Traum im Quadrat – luftig, süss, mit einem schönen Karamellgeschmack und dem noch leicht säuerlichen Rhabarber dazu!
Eine wunderbare Geschmackskomposition ist das…

Übrigens, wer nicht eine grosse Torte machen möchte, kann auch durchaus kleine Ein-Portionen Pavlovas herstellen.

Und so geht’s: Pavlova mit karamellisiertem Rhabarber

Butter Chicken mit Naan

Butter Chicken ist ein typisch Indisches Gericht. Es gehört nicht zu den klassischen Curry-Gerichten, sondern lebt von einer leicht gewürzten Tomaten-Butter-Rahm-Sauce.
Es ist eines von den Gerichten, von denen es so viele verschiedene Rezepte wie Einwohner in Indien gibt!
Wir waren jedenfalls begeistert von diesem Butter-Chicken, das wir mit Naan, dem indischen Fladenbrot, genossen hatten.

Und so geht’s:
Butter Chicken
Naan

Poulet-Tajine mit Aprikosen

«Tajin» bezeichnet zwei verschiedene Dinge: einerseits ist es das aus Ton gefertigte Kochgerät mit dem konischen Deckel aus dem Maghreb (Nordafrika) und andererseits bezeichnet man auch das mit diesem Kochtopf zubereitete Gericht als Tajine.
Tajine-Gerichte gibt es in unzähligen Varianten. Das Lamm-, Rind- oder Geflügelfleisch, oder auch Fisch, wird im Topf ohne anzubraten in einer kräftigen und würzigen Brühe geschmort.
Essen tut man das Tajine mit Fladenbrot, oder serviert es mit Couscous oder einem Hirsegericht. Vor allem Couscous eignet sich hervorragend, da es die meist pikant-süsse-würzige Sauce des Fleisches so wunderbar aufsaugt!
Wer keine Tajine besitzt, kann so ein Gericht problemlos in einer Pfanne zubereiten. Versucht es einfach einmal – es schmeckt wunderbar nach orientalischen Gewürzen!

Und so geht’s: Poulet-Tajine mit Honig und Aprikosen

Thailändisches Rindscurry

Dieses wunderbare Gericht weckt in deinem Gaumen sämtliche Geschmacksknospen. Hier vereinen sich Gewürze verschiedenster Art zu einem abgerundeten Ganzen und du weisst nicht woher all diese Geschmacksnoten herrühren! Ein ganz spezieller Lieferant interessanter Düfte und Geschmäcker ist der Thai-Basilikum. Der duftet wie Anis oder Sternanis – einfach nur genial! Ich wundere mich nur, dass die Thais aus diesen Kräutern nicht schon lange einen klaren Brand destilliert haben – der würde traumhaft schmecken.
Aber wir sind hier ja bei einem leckeren Curry, welches mit Royal Thai-Reis und etwas gesalzenen Erdnüssen hervorragend schmeckt!

Und so geht’s: Thailändisches Rindscurry

Treacle Cake mit Toffee-Sauce

Dieser traditionelle, britische Kuchen geht auf das Jahr 1880 zurück, als der Zuckersirup langsam auf den Markt kam. Der Kuchen war damals ein Dessert für ärmere Leute, da er keine teuren Früchte enthielt, sondern mit der erschwinglichen Melasse (Treacle) hergestellt wurde. Auch heute ist dieser Kuchen in England sehr beliebt, sogar Harry Potter ist Fan von diesem süssen Gebäck!
Und in der Tat, dieser Kuchen ist wirklich sehr fein, schmeckt leicht nach Lebkuchen, aber lebt auch vom Geschmack des Muscovado Zuckers, der ihm einen karamelligen Gout verleiht. Der im Teig enthaltene Ingwer sorgt für eine ganz spezielle Note, nicht scharf, einfach nur «da war doch noch etwas»…
Nun, essen tut man den Kuchen mit etwas kandiertem Ingwer und einer Toffee-Sauce, passt unglaublich gut dazu und macht das Ganze abgerundet süss.
Und für Liebhaber der gesalzenen Butter: Die passt ausgezeichnet dazu!

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Und so geht’s: Treacle Cake

Kalbshaxe am Stück geschmort

Mann, war das ein Festessen! Geschmorte Kalbshaxe mit Brösmeli-Knödel!
Das Fleisch dieser Kalbshaxe war so butterzart, dass es sich von selbst vom Knochen löste. Und die Sauce, die beim Schmoren der Haxe entstand, an der musste man auch nichts mehr ändern – die war einfach unglaublich gut!
Warum nur macht man so was nicht öfters, denn es ist wirklich ein mega Gaumenschmaus? Zugegeben, es braucht etwas Zeit, aber es lohnt sich 1’000 Mal.

Kalbshaxen 02

Wie gesagt, zur Haxe gab es auch Knödel oder Klösse. Aber was für welche! Mit Butter-Brösmeli belegte Klösse, die nach brauner Butter dufteten, so wie zu Grossmutters Zeiten!
Auch die wusste schon wie man’s macht 😉

Kalbshaxen 02

Und so geht’s:
Kalbshaxe am Stück geschmort
Kartoffelklösse

Karotten-Ingwer-Suppe

Ein gutes Süppchen geht immer. Sei es als warmer oder kalter Shot, als Zwischengang, als Hauptgang (mit Würstchen und Bürli) oder gar als Tapas! Und die Kombination Karotte-Ingwer garantiert eine Gaumen- und herzerwärmendes Erlebnis!

Und so geht’s: Karotten-Ingwer-Suppe

Rotbarsch im Bananenblatt

Diesem Gericht liegt eine ganz geniale Thai-Salsa zu Grunde. Die frische Salsa schmeckt so gut, dass man sie löffelweise wegputzen möchte. Doch sie wird hier zum Würzen von einem ganz leckeren Fisch, dem Rotbarsch, verwendet. Klar kann man auch andere Fischsorten verwenden, vom Lachs bis zum Dorsch und bis zu Crevetten ist alles möglich, einfach ein Meerestier mit festem Fleisch sollte es sein.
Die Zubereitung im Bananenblatt ist eine rein optische Angelegenheit und hat auf den Geschmack des Fisches keinen Einfluss – sieht einfach wunderschön aus auf dem Teller!
Dieses leichte Fischgericht schmeckt traumhaft gut und könnte durchaus als Bestandteil eines festlichen Mehrgang-Menüs serviert werden.

Und so geht’s: Rotbarsch im Bananenblatt

Ceylon Curry

Wir lieben Currys in allen Variationen. Dieser traditionelle Ceylon Curry ist jedoch ein absoluter Favorit in unserer Rezeptsammlung. Die Zubereitung ist denkbar einfach, dazu braucht es keine Kochkünste, aber das Resultat ist einmalig! Nach einer Stunde Garzeit steht eine Schüssel dampfender und zarter Curry auf dem Tisch. Dazu braucht’s noch etwas Mango Chutney und Trockenreis und das Schlemmen kann losgehen!

Und so geht’s: Ceylon Curry