Kategorie: Hauptgericht

Ravioloni mit Spinat und Ei

Ravioloni sind Monster-Ravioli. Monster im Sinne von GROSS! Aus einem handelsüblichen Pastateig lassen sich gerade mal zwei dieser Dinger herstellen! Einerseits leben diese Ravioloni natürlich von der Grösse, aber andererseits ist die Füllung ein wesentlicher Bestandteil. Unsere hier sind mit einer Spinat-Ricotta-Mischung und einem Eigelb gefüllt, welches nach der Garzeit immer noch flüssig ist. Könnt ihr euch vorstellen wie lecker so was schmeckt? Obendrauf gibt es dann noch ein paar krosse Speckscheibchen und etwas Zwiebelstreifen. Und der krönende Abschluss ist, etwas braune Butter darüber zu träufeln…

Und so geht’s: Ravioloni mit Spinat und Ei

Fisch an Hummersauce

Dieses nicht alltägliche Fischgericht ist etwas für Liebhaber von feinen Saucen. Hier wird der Fisch fast zur Nebensache, denn die Hauptkomponente ist die einmalige Sauce. Damit will ich aber nicht sagen, dass kein „guter“ Fisch verwendet werden soll, sondern dass eben diese Sauce das Highlight dieses Gerichtes ist. Es braucht etwas Zeit um sie herzustellen, aber der Aufwand wird mit einem feinen traumhaften Geschmack belohnt.
Der Fisch kann entweder gedämpft oder auf der Haut gebraten zubereitet werden. Beide Varianten führen zu einem edlen Ergebnis!

Und so geht’s: Fisch an Hummersauce

Tomaten Tarte Tatin

Eine Tarte Tatin aus Tomaten, werdet ihr euch fragen, geht doch nicht! Dachte ich auch bis ich die Tarte versucht hatte. Die süss-salzige Kombination vom Geschmack der reifen Cherrytomaten und den karamellisierten Schalotten ist so etwas von GENIAL, dass du fast nicht genug bekommst davon.
Die Tarte schmeckt, lauwarm serviert, hervorragend als Vorspeise. Aber genauso gut kann sie als Hauptgericht aufgetischt werden, sie eignet sich einfach für alles!
Also ran an die Geschmacksexplosion, ihr werdet es nicht bereuen 😉

Tarte vor dem Backen
Tarte vor dem Backen

Und so geht’s: Tomaten Tarte-Tatin

Chicken Curry Trinidad

Currys kennt man vor allem aus der Indischen und Thailändischen Küche. Doch es gibt da auch noch andere Currys wie z.B. die Afrikanischen oder Karibischen. Und genau so ein karibisches Curry wollte ich mal ausprobieren und zwar dasjenige von Trinidad. Eine Gewürzmischung für das Gericht gibt es bei uns nicht, also musste das Currypulver selbst hergestellt werden was eigentlich kein Problem war. Die Zutaten sind in ihrer Grundform alle im Gewürzladen erhältlich. Dann die Gewürze rösten, mahlen, fertig ist die Currymischung und die duftet so was von lecker!
Ja, daraus und mit noch ein paar weiteren Zutaten entstand dann ein wunderbares Chicken-Curry mit einem einmaligen Geschmack. Das wird bald wieder auf unserem Tisch stehen – garantiert!

Und so geht’s:
Chicken Curry Trinidad
Karibisches Curry-Pulver

Wer Currys liebt, dem empfehle ich das Buch von Atul Kochhar, CURRYS, 200 Rezepte aus aller Welt, Christian Verlag.

Bœuf Bourguignon

Dieser Klassiker aus dem Burgund überzeugt mit seinem einmaligen Geschmack nach Burgunderwein, Cognac, Rindfleisch und karamellisierten Saucenzwiebeln. Dazu kommt noch ein Hauch vom Geschmack des Bratspecks vermischt mit dem Brotgeschmack der knusprigen Croûtons. Einfach köstlich dieses Gericht, mit etwas Tagliatelle und einem Glas Burgunder serviert… – ein Festessen!
Die Zubereitung ist nicht kompliziert und das Resultat überzeugt. Versucht’s doch gleich selbst, es passt das ganze Jahr!

Und so geht’s: Boeuf Bourguignon

Fleischvögel nach Art des Hauses

Fleischvögel sind doch eine gute Sache! Das Gemüse wird, im Fleisch verpackt, gleich mitgeliefert, die Sauce entsteht fast von selbst, einfach ein geniales Gericht. Dazu braucht’s nur noch einen Kartoffelstampf mit viel Sauce drüber und fertig ist das Festessen!
Fleischvogel-Rezepte gibt es wahrscheinlich so viele wie Sand am Meer und der Fantasie sind beim Belegen der Fleischplätzli keine Grenzen gesetzt. Da jetzt gerade Bärlauch-Saison ist, fanden auch ein paar dieser würzigen Blätter den Weg in die Fleisch Rouladen.
Genauso wichtig wie der Inhalt der Vögel ist aber auch die Sauce, denn von der braucht es genügend, nicht weil das Fleisch trocken ist, nein, sondern um den See im Kartoffelstock zu füllen!
Und noch ein Tipp zum Kartoffelstampf: Pro 4 Personen eine Zwiebel fein hacken, glasig andünsten und unter den fertigen Stampf ziehen. Das haben wir in Finnland gelernt und schmeckt absolut genial!

Und so geht’s: Fleischvögel CBB

Bärlauch Spätzli

Der Frühling ist im Anzug und kündet sich mit dem ersten Bärlauch an. An diversen Stellen im Wald und an Waldrändern spriesst der Bärlauch schon aus dem Boden. Die jetzt noch besonders zarten Blätter eignen sich hervorragend für die Zubereitung diverser köstlicher Speisen.
Eines unserer Lieblingsgerichte sind die Bärlauch Spätzli mit Käse überbacken. Am besten schmecken sie natürlich mit einem Rässkäse überbacken, aber der verbreitet einen solch penetranten Duft, dass man ihn fast nirgends bekommt. Darum verwenden wir halt einen rezenten Appenzeller Käse als Alternative. Schmecken tun sie trotzdem himmlisch 😉

Und so geht’s: Bärlauch Spätzli

Bündner Gerstensuppe

Das ist doch des Schweizers liebste Verpflegung auf der Skipiste. Mit einer Wurst und einem Bürli dazu bist du so gestärkt, dass du wieder Berge versetzten könntest. Doch nicht überall gibt es die wirklich dicke, nahrhafte Suppe (leider) und so möchte ich euch unserer Rezept vorstellen. Es hat sich übrigens schon weit über 10 Jahren in der Gassenküche in Dübi  bewährt, wo die Suppe immer zum Chlauseinzug serviert wird. Im Rezept angesprochen und höchst empfehlenswert ist die Beigabe eines gesalzenen „Wädlis“ von Beginn weg und/oder etwas „Geräuchertem“ in Würfel geschnitten. Das gibt eine Mahlzeit vom Feinsten, kann ich euch versprechen!!!

Und so geht’s: Bündner Gerstensuppe

Curry Maharani

Wer die indische Küche liebt, kennt sicher das Maharaja Curry. Dieses, meist gut gewürzte Curry, ist sehr beliebt und auch bei uns in den einschlägigen Restaurants zu finden.
Das Curry Maharani, welches ich euch vorstellen möchte, ist ein milderes, sämiges Curry, welches leicht an das Mövenpick-Curry aus den 60- und 70iger-Jahren erinnert (Riz Casimir). Maharani ist die weibliche Form von Maharaja und mit diesem Namen für das Curry soll die etwas sinnlicher Note dieses Gerichtes hervorgehoben werden. Alles klar?
Wenn nicht, spielt’s auch keine Rolle. Wesentlich ist nur, dass dieses Curry mit seinem dosiert fruchtig-pikanten Abgang ausgezeichnet schmeckt!
Versucht es einfach einmal – ihr werdet es lieben.

Und so geht’s: Curry Maharani

Pulled Pork

Heute gibt es was ganz Spezielles: Pulled Pork, also zerzupftes Schwein.
Diese uralte Garmethode lebt in der Zeit des BBQ wieder neu auf. Dem Pulled Pork liegt eine Low-&-Slow Cook Garmethode zugrunde. Dabei wird meistens eine Schweineschulter bei niedriger Temperatur währen 8-10 Stunden gegart. Nach diesem Garprozess ist das Fleisch so zart, dass es sich mit einer Gabel zerzupfen lässt. Daher auch der Name.
Diese Garmethode haben wir schon auf Hawaii kennen gelernt. Dort wird im Rahmen eines Lu’au (Tanzfest) ein ganzes Kalua-Schwein 9 Stunden im zugedeckten Erdofen auf heissen Steinen gegart und anschliessend zerzupft und mit einer feinen Sauce serviert. Schmeckt unheimlich lecker!

Zufällig bin ich vor kurzem auf ein entsprechendes Rezept gestossen und da war klar, das wird ausprobiert. Die Skepsis und er Widerstand meiner lieben Frau war zwar gross (man kann doch nicht 1.5 kg Fleisch 8 Stunden bei 120°C im Ofen lassen – geht doch nicht – wird furztrocken – schade fürs Fleisch, etc.), aber ich tat’s dann halt doch 🙂
Und dann, was kam aus dem Ofen raus? Ein wunderbares Stück Fleisch, butterzart, kann man locker mit zwei Gaben zerzupfen und trocken ist es auch nicht. Zugegeben, etwas Sauce tut dann dem Fleisch aber schon gut!

Nun, was macht man mit dem zerzupften Fleisch?
Die klassische, amerikanische Variante ist der Pulled-Pork-Burger mit einer pikanten Sauce.
Aber auch andere, internationale Gerichte lassen sich mit diesem zarten Fleisch herstellen: Mexikanisch als Tacos oder Fajitas, Spanisch in einer Tortilla, zu Pasta oder Polenta an einer Rotweinreduktion, oder zu Sülzen verarbeitet.
Und es gibt sicher noch unzählige weitere Varianten, lasst sie euch einfallen und schreibt einen Kommentar wie ihr es serviert habt!

Pulled Pork
Pulled-Pork-Burger mit Avocado, Zwiebelringen und der pikanten Burgersauce

Für den Pulled-Pork-Burger habe ich übrigens noch die passende Sauce gefunden und die ist hitverdächtig!

Und so geht’s:
Pulled Pork
Burger-Sauce pikant