Schlagwort: Blätterteig

Lachs-Broccoli Quiche

Wie wär’s mal mit einer leichten Quiche als Sommermahlzeit?
Dieser herzhafte französische Kuchen lässt sich ja vielseitig variieren, je nach Geschmack. Eigentlich heisst er dann nicht mehr Quiche sondern Tarte, aber was soll’s!
Unsere Quiche besteht aus den drei Hauptbestandteilen Broccoli, Lachs und dem obligaten Eier- / Rahm-Guss. Dies alles auf einem Kuchen- oder Blätterteig schön verteilt ergibt ein wunderbares Gericht.
Schmeckt hervorragend und eignet sich auch als Apéro-Gebäck!

Broccoli-Lachs Quiche

Und so geht’s: Lachs-Broccoli Quiche

Baklava

Soeben sind wir aus Istanbul zurück, der sehr faszinierenden Stadt am Bosporus mit den vielen Basaren und Moscheen.
Nebst all den vielen Sehenswürdigkeiten gab es da noch etwas anderes das uns aber brennend interessierte: Wie schmeckt die Baklava da, wo sie herkommt?
Vor Jahren sagte uns ein Syrischer Gast, der während seiner ganzen Studienzeit täglich Baklava in einer Konditorei in Damaskus kaufte, dass er noch nie im Leben eine so gute Baklava gegessen hätte wie die unsrige!
War das nun ein lieb gemeintes Kompliment oder war da was dran an der Aussage?
Wir haben’s probiert und ich muss gestehen, die Aussage des Syrischen Gastes trifft zu 🙂 Unsere Baklava ist intensiver im Geschmack – Punkt!
Baklava ist ein sehr süsses und saftiges, mit Nüssen gefülltes Blätterteiggebäck, welches mindestens einen Tag in einem Sirup aus Zucker, Honig, Orangensaft und Orangenblütenwasser getränkt wird.
Serviert wird Baklava mit einem starken türkischen Mokka, welcher einen Ausgleich zur extremen Süsse des Gebäcks schafft.

Baklava 01
Baklava im Sirup

Und so geht’s: Baklava

Wurstweggen

Wurstweggen sind die Dinger welche nebst den Schinkengipfeln an den Verkaufsständen so „gluschtig“ aussehen und verführerisch duften. Am liebsten würde man doch gleich stehen bleiben und sich zwei, drei davon einverleiben – ungeachtet der Tageszeit und Kalorien!
Doch Wurstweggen sind nicht einfach Würstchen im Blätterteig, nein, es sind spezielle Brätmischungen welche im Blätterteig gebacken werden. Und es gibt nicht einfach das Brät, sondern jeder Metzger oder Bäcker verwendet seine eigenen Mischungen, mal feiner, mal gröber und mal so oder anders gewürzt.
Es braucht also schon ein paar Degustationen bis man den passenden Wurstweggen gefunden hat, oder man macht ihn halt eben selbst, da kann man mit dem Brät experimentieren bis der richtige Geschmack gefunden ist 😉
So haben wir es auch gemacht und dabei ist ein wunderbarer, saftiger Wurstweggen entstanden. Noch lauwarm serviert mit einem frischen Salat dazu ergibt das ein perfektes Nachtessen…

Und so geht’s: Wurstweggen

Tomaten Tarte Tatin

Eine Tarte Tatin aus Tomaten, werdet ihr euch fragen, geht doch nicht! Dachte ich auch bis ich die Tarte versucht hatte. Die süss-salzige Kombination vom Geschmack der reifen Cherrytomaten und den karamellisierten Schalotten ist so etwas von GENIAL, dass du fast nicht genug bekommst davon.
Die Tarte schmeckt, lauwarm serviert, hervorragend als Vorspeise. Aber genauso gut kann sie als Hauptgericht aufgetischt werden, sie eignet sich einfach für alles!
Also ran an die Geschmacksexplosion, ihr werdet es nicht bereuen 😉

Tarte vor dem Backen
Tarte vor dem Backen

Und so geht’s: Tomaten Tarte-Tatin

Saucisson Krapfen

Die Saucisson Vaudois ist wohl die bekannteste Wurst aus der Westschweiz. Auch in der Deutschschweiz ist sie weit verbreitet und wird vor allem mit Lauch und Kartoffeln als Papet Vaudois serviert.
Die IGP zertifizierte Wurst (Indication géographique protégée) mit ihrem charakteristischen, leicht rauchigen Geschmack, wird aus qualitativ hochwertigen Zutaten hergestellt.
Die Wurst ist vielseitig einsetzbar, nicht nur im Papet Vaudvois, sondern lässt sich auch im Brioche- oder Brotteig backen, mit oder ohne Spinat- oder Lauchmantel.
Eine Zubereitungsart finde ich jedoch ganz speziell gut: die Krapfen mit Saucisson Vaudois. Diese im Blätterteig mit etwas Käse eingepackten und gebackenen Wursträdchen passen hervorragend auf ein Apéro-Buffet. Auch als Hauptspeise oder als Snack vor dem TV sind sie genial, vor allem wenn sie noch warm serviert werden. Versucht es mal, ihr werdet sie lieben, die eingepackten „Wurstrugeli“

Saucisson vor dem Einpacken
Saucisson vor dem Einpacken

Und so geht’s: Saucisson Krapfen

Friesentorte

Wir haben diese Torte vor einiger Zeit auf einer Reise nach Nordfriesland kennen gelernt. Es hatte wieder einmal geregnet und war stürmisch, so verzogen wir uns in ein Café um etwas Schutz zu suchen. Da gab’s dann diese voluminöse Torte und dazu einen «Pharisäer» und eine «Tote Tante» (Kaffee resp. heisse Schokolade mit Rum und Schlagrahm)! Das hat die Seele wieder aufgewärmt, sag ich euch 😉
Die Friesentorte ist eine typische Spezialität aus Nord- und Ostfriesland. Es ist eine geschichtete Torte aus Blätterteig, Schlagrahm und Pflaumenmus. Die Torte ist einfach in der Herstellung, vorausgesetzt man vergisst im Herbst nicht das Pflaumenmus herzustellen 🙂
Übrigens, die Fächer oben auf der Torte symbolisieren die Windmühlen an der Nordsee.

Und so geht’s: Friesentorte

Glarner Pastete

«Die Glarner Pastete, gerne auch die „Königin der Glarner Spezialitäten“ genannt, ist ein süsses, aus Blätterteig hergestelltes Gebäck, das je zur Hälfte eine Mandel- und Zwetschgenfüllung enthält. Sie ist von runder, blumiger Form und wird im Kanton Glarus hergestellt.
Die Herstellung der Glarner Pastete war vermeintlich eine sehr fröhliche Angelegenheit. Man soll dazu gepfiffen und gesungen haben. Das Pfeifen und Singen hatte aber eher einen wirtschaftlichen Hintergrund: Man wollte damit verhindern, dass die teuren Mandeln gegessen wurden».
Auszug aus dem «Kulinarischen Erbe der Schweiz».

Diese Pastete ist recht einfach in der Herstellung und das Resultat lässt sich sehen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Entweder mag man es eher fruchtig, dann lässt man sich ein Stück mit Pflaumenfüllung servieren, oder man mag es eher nussig, dann gibt es ein Stück von der anderen Hälfte. Und wenn man Glück hat erhält man ein Stück wo sich beide Füllungen darunter verstecken 😉
Wer nur die eine oder andre Füllung liebt, für den haben die Glarner vorgesorgt. So gibt es im Kanton Glarus auch kleine Pastetchen mit nur einer Füllung…

Unsere Pastete hier hat allerdings einen klitzekleinen Schönheitsfehler: der Blätterteig ist aus irgend einem Grund nicht aufgegangen. Aber schmecken tut sie himmlisch, echt!

Glarnerpastete

Und so geht’s: Glarnerpastete

Schinkengipfeli

Wer war an einer Party nicht schon mal enttäuscht, als schon fast zu Beginn der Veranstaltung alle Schinkengipfeli weggeputzt waren.
Vor allem wenn sie dann noch „home made“ waren. Mir jedenfalls ging es eben schon öfters so – ich liebe diese Dinger halt über alles!
Also mussten mal eigene Schinkengipfeli her. Und zwar so viele, dass ich genug davon bekam 😉
Und diese hier sind einfach wunderbar, noch lauwarm reinbeissen und nur noch träumen…

Schinkengipfeli(2)

Und so geht’s: Schinkengipfeli

Feuilleté nach Luzernerart

Das Feuilleté nach Luzernerart ist eine Neuinterpretation der Luzerner Chügelipastete.
Wer es nicht so fleischlastig mag, kann mit den Zutaten variieren.
Also, versucht es mal, ist ganz einfach zu machen, bestimmt.
Vor allem wenn du in dieser regnerischen Sommerzeit nicht mehr weisst was Kochen oder wenn du vom vielen Grillieren die Nase voll hast und wieder mal was anderes auf dem Teller haben möchtest, dann ist das genau das Richtige!

Und so geht’s: Feuillet Luzernerart

Tarte Tatin

Der Klassiker aus der Französischen Küche mal mit Aprikosen hergestellt.
Schmeckt unheimlich lecker, vor allem der karamellisierte Fruchtsaft!

Lauwarm serviert mit etwas Vanille-Schlagrahm dazu,
da würdest du am liebsten die ganze Tarte wegputzen – garantiert!

Und so geht’s: Tarte Tatin