Baguette

Baguette selber machen ist keine Hexerei. Diese hier brauchen etwas Geduld, aber das Resultat überzeugt!
Wer liebt es nicht in ein noch warmes knuspriges Brot zu beissen. Es gibt doch nichts Besseres als frisches Brot aus dem Ofen!
Wer mag, streicht noch etwas gesalzene Butter drauf und du bist im Gourmethimmel!

Baguette

Und so geht’s: Baguette

Zitronen Cake

Bei uns ist die saure Welle ausgebrochen.  Es liegt wohl daran, dass im Moment die frische Ernte von spanischen Zitronen auf dem Markt ist. Und diese Zitronen sind echt gut. Nachdem ich euch gerade das Zitronen Shortbread vorgestellt habe, gibt es heute den Zitronen Cake. In Arbeit sind noch die kandierten Zitronen, die brauchen noch ein paar Tage und wenn sie gelingen, werde ich euch auch dieses Rezept vorstellen. Und die wiederum braucht es für die Zitronen-Tarte! Also, zitronige Zeiten
Sauer macht lustig heisst es doch! Also nichts wie los in die Backstube…

Und so geht’s: Zitronen Cake

Zitronen Shortbread

Shortbread gehört schon seit Jahrzehnten zu meinen Lieblings-Guetzli. Habe sie aber bis heute nie selbst gebacken, denn die aus dem Laden, die mit dem roten Schottenmuster auf der Packung, sind ja exzellent gut.
Nun, in einem unserer Kochheftchen bin ich auf diese Zitronen Shortbreads gestossen und da war es um mich geschehen. Die musste ich ausprobieren.
Et voila, hier sind sie und schmecken hausgemacht noch viel besser als die Gekauften 😉

Short Bread

Und so geht’s: Zitronen Shortbread

Vor viele Jahren habe ich von einem schottischen Geschäftspartner dieses Shortbread-Rezept seiner Familie erhalten. Ist auch mal einen Versuch wert!

Dresdener Eierschecke

Ihr wundert euch wahrscheinlich, wie ich dazu komme, einen in der Schweiz absolut unbekannten Kuchen zu backen! Nun, die Erklärung ist ganz einfach. Ursi schaut sich regelmässig die eine oder andere Kochsendung am Fernsehen an und war von diesem Kuchen so angetan, dass ich ihn jetzt nachmachen darf!
Die Dresdener Eierschecke ist ein typischer Blechkuchen mit einem Boden aus süssem Hefeteig und zwei Deckbelägen. Der erste Belag ist eine süsse Quark- oder Ricotta-Eiermischung mit etwas Mandeln angereichert und der obere Belag ist im wesentlichen eine süsse Butter-Eier-Crème .
Der Ursprung der Eierschecke liegt in Dresden und geht bis ins 14. Jh. zurück. Erich Kästner soll mal gesagt haben: „Die Eierschecke ist eine Kuchensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem Rest des Globus unbekannt geblieben ist.“
Da gibt’s nichts mehr beizufügen!

Und so geht’s: Dresdener Eierschecke

Curry Maharani

Wer die indische Küche liebt, kennt sicher das Maharaja Curry. Dieses, meist gut gewürzte Curry, ist sehr beliebt und auch bei uns in den einschlägigen Restaurants zu finden.
Das Curry Maharani, welches ich euch vorstellen möchte, ist ein milderes, sämiges Curry, welches leicht an das Mövenpick-Curry aus den 60- und 70iger-Jahren erinnert (Riz Casimir). Maharani ist die weibliche Form von Maharaja und mit diesem Namen für das Curry soll die etwas sinnlicher Note dieses Gerichtes hervorgehoben werden. Alles klar?
Wenn nicht, spielt’s auch keine Rolle. Wesentlich ist nur, dass dieses Curry mit seinem dosiert fruchtig-pikanten Abgang ausgezeichnet schmeckt!
Versucht es einfach einmal – ihr werdet es lieben.

Und so geht’s: Curry Maharani

Zuger Kirschwürfel

Die Zuger Kirschtorte ist weit über unsere Landesgrenze hinaus bekannt und doch können nur wenige Konditoreien eine wirklich gute Torte herstellen. Aus diesem Grunde lass auch ich die Finger davon.
Aber das heisst ja nicht, dass man es ganz bleiben lassen soll, sondern man kann ja versuchen, die ganze Angelegenheit etwas anders zu interpretieren. Und genau das habe ich versucht. Diese Kirschwürfel bestehen teilweise aus den gleichen Komponenten wie die Kirschtorte, nur kommen sie mit einem schokoladenen Touch und ohne Buttercrème daher.
Auf dem Japonais-Boden befindet sich eine Lage Biskuit, natürlich mit Kirsch getränkt, dann folgt eine leichte Ganache und obendrauf nochmals ein getränktes Biskuit. Das Ganze wird sodann mit einer guten Zartbitterschokolade überzogen – und fertig sind die köstlichen Würfel!
Übrigens: Genau die richtige Grösse für abends vor dem TV 😉

Zuger Kirschwürfel

Und so geht’s: Zuger Kirschwuerfel

Friesentorte

Wir haben diese Torte vor einiger Zeit auf einer Reise nach Nordfriesland kennen gelernt. Es hatte wieder einmal geregnet und war stürmisch, so verzogen wir uns in ein Café um etwas Schutz zu suchen. Da gab’s dann diese voluminöse Torte und dazu einen «Pharisäer» und eine «Tote Tante» (Kaffee resp. heisse Schokolade mit Rum und Schlagrahm)! Das hat die Seele wieder aufgewärmt, sag ich euch 😉
Die Friesentorte ist eine typische Spezialität aus Nord- und Ostfriesland. Es ist eine geschichtete Torte aus Blätterteig, Schlagrahm und Pflaumenmus. Die Torte ist einfach in der Herstellung, vorausgesetzt man vergisst im Herbst nicht das Pflaumenmus herzustellen 🙂
Übrigens, die Fächer oben auf der Torte symbolisieren die Windmühlen an der Nordsee.

Und so geht’s: Friesentorte

Thunfisch-Tatar auf Guacamole

Oft bringen wir von unseren Ferienreisen Rezepte mit nach Hause, die wir der Spur nach aufgeschrieben haben und zuhause dann versuchen nach zu kochen. Dieses Thunfisch-Tatar ist ein solches Gericht, welches wir von Barcelona aus dem Restaurant «Cuines de Santa Caterina» im Caterina Markt mitgebracht haben. Das Gericht ist so einmalig gut, dass es den Weg in unser Standard-Repertoire gefunden hat. Wer rohen Fisch und Guacamole liebt, wird dieses Thunfisch-Tatar mit Hochgenuss geniessen!

Und so geht’s: Thunfischtatar auf Guacamole

Luzerner Lebkuchen

«Aus Luzern kommt eines der ältesten überlieferten Lebkuchen-Rezepte überhaupt. Es stammt aus dem Jahre 1583 und verdeutlicht, wie lange die Lebkuchen-Tradition dort schon zurückreicht. Veröffentlicht wurde das Rezept damals als Massnahme des Luzerner Rates gegen scheinbar festgestellte Unrichtigkeiten in der Herstellung seitens der gewerblich organisierten Lebküchler».
Auszug aus dem «Kulinarischen Erbe der Schweiz».

Unser Lebkuchenrezept stammt jedoch von einer begnadeten Schweizerköchin: Marianne Kaltenbach. In ihrem Buch «Aus Schweizer Küchen» hat sie unzählige Rezepte aus allen Regionen der Schweiz zusammengetragen.
Was den Luzerner Lebkuchen so speziell macht, ist die Verwendung von Birnel (Birnendicksaft). Einerseits als Bestandteil vom Teig und andererseits als Glasur des Lebkuchens. Und was diesen Lebkuchen von allen anderen unterscheidet ist, dass er mit geschlagenem Rahm, besser noch mit geschlagenem saurem Rahm und einem rechten Schuss Träsch hergestellt wird.
Gegessen wir der Lebkuchen traditionell mit etwas gesüsstem, geschlagenem Rahm oder einfach nur mit Butter!

Luzerner Lebkuchen

Und so geht’s: Luzerner Lebkuchen

Glarner Pastete

«Die Glarner Pastete, gerne auch die „Königin der Glarner Spezialitäten“ genannt, ist ein süsses, aus Blätterteig hergestelltes Gebäck, das je zur Hälfte eine Mandel- und Zwetschgenfüllung enthält. Sie ist von runder, blumiger Form und wird im Kanton Glarus hergestellt.
Die Herstellung der Glarner Pastete war vermeintlich eine sehr fröhliche Angelegenheit. Man soll dazu gepfiffen und gesungen haben. Das Pfeifen und Singen hatte aber eher einen wirtschaftlichen Hintergrund: Man wollte damit verhindern, dass die teuren Mandeln gegessen wurden».
Auszug aus dem «Kulinarischen Erbe der Schweiz».

Diese Pastete ist recht einfach in der Herstellung und das Resultat lässt sich sehen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Entweder mag man es eher fruchtig, dann lässt man sich ein Stück mit Pflaumenfüllung servieren, oder man mag es eher nussig, dann gibt es ein Stück von der anderen Hälfte. Und wenn man Glück hat erhält man ein Stück wo sich beide Füllungen darunter verstecken 😉
Wer nur die eine oder andre Füllung liebt, für den haben die Glarner vorgesorgt. So gibt es im Kanton Glarus auch kleine Pastetchen mit nur einer Füllung…

Unsere Pastete hier hat allerdings einen klitzekleinen Schönheitsfehler: der Blätterteig ist aus irgend einem Grund nicht aufgegangen. Aber schmecken tut sie himmlisch, echt!

Glarnerpastete

Und so geht’s: Glarnerpastete