Kategorie: Hauptgericht

Smörgåstårta

Torten müssen ja nicht immer süss sein. Es gibt ja sonst schon (zu) viele Süssigkeiten in dieser Jahreszeit. Also warum nicht mal etwas pikantes in Tortenform?
Da haben die Schweden doch so einen genialen Brauch: das Smörgåsbord, das kalte Buffet mit all den leckeren Sachen die der Norden so zu bieten hat.
Und genau das Kronjuwel eines solchen Buffets ist die Smörgåstårta. Sie vereint alle Delikatessen des Nordens in und auf einer pikanten Torte!
Und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt nicht DIE Smörgåstårta, sondern jede Familie pflegt da ihren eigenen Stil was die Zutaten betrifft.

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Unsere Smörgåstårta hat unten eine Schinkenfüllung und darüber eine Thunfischfüllung.
Die ganze Torte ist eingepackt in eine Masse aus Mayonnaise, Quark und Schlagrahm.
Und als Dekoration haben Kresse, Crevetten und Rauchlachs auf der Torte Platz genommen!
Schmecken tut sie himmlisch und mit einem Akvavit dazu noch himmlischer 😉

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Und so geht’s: Smörgåstårta

Capuns

«Vor gut 200 Jahren zogen Tausende von ausgehungerten russischen Soldaten unter General Suworow durchs Bündnerland. Die Bäuerinnen versteckten so gut es ging alles Essbare an den undenkbarsten Stellen. Als das Heer endlich aus der Gegend verschwunden war, suchte eine Bäuerin ihre Vorräte zusammen. Im Estrich sassen die Hühner, darunter ein Kapaun, denen sie den Schnabel zugebunden hatte, damit sie sich nicht durch ihr Gegacker verrieten. Im Garten unter dem Schnee fanden sich einige Mangoldblätter, sonst als Schweinefutter eingesetzt, Eier und Mehl waren ebenfalls noch vorhanden und im Keller entdeckte sie einige Rohwürste. Die Bäuerin machte einen Teig aus Mehl und Eiern, würzte ihn mit klein geschnittenen Wurststückchen und wickelte die Teigbällchen in Mangoldblätter ein. Diese Wickel wurden gebraten. Dabei überlegte sie sich einen Namen für das Gericht: Soll der Dorfheilige der Namensgeber sein? Nein, schliesslich entschied sie sich für Capuns (rätoromanisch für Kapaun), eine kleine Ehrung an den braven Kapaun, der dank den zusammengesuchten Vorräten etwas länger am Leben bleiben durfte».

Soweit, was uns die Historikerin Alexandra M. Rückert zur Geschichte der Capuns zu erzählen weiss.

Nun, im Volksmund heisst es ja, dass es so viele Capunsrezepte wie Schwiegermütter im Bündnerland gäbe. Und nur über dieses eine Gericht gibt es auch ein Kochbuch mit über 130 Rezepten! Mein Rezept hingegen war auf einer Milchflasche abgedruckt, welche wir im Engadin einmal gekauft hatten. Und das Rezept war so gut, dass wir die Capuns seit über 10 Jahren genau so machen!

Und so geht’s : Capuns

Baked Beans

Baked Beans ist eines unserer Top-Gerichte, welches ein- bis zweimal jährlich auf den Tisch kommt.
Fast vier Stunden schmoren die Bohnen und der Speck in einer Sauce aus Melasse, Rohzucker und Ketchup!
Dabei duftet die ganze Wohnung nach dem äusserst schmackhaften Gericht und die Magensäfte beginnen zu fliessen, obwohl das Gericht noch lange nicht fertig ist!
Und dann endlich ist es soweit! Du beginnst zu geniessen und kannst nicht mehr aufhören! Die Kombination von geräuchertem Speck, leicht karamellisiertem Zucker, Bohnen und den übrigen Gewürzen ergeben einen unvergesslichen Geschmack.
Dazu brauchst du keine Beilagen, nicht einmal Brot, wie es im 18. und 19. Jh. in Nordamerika (wo das Gericht herkommt) und England üblich war!

Und so geht’s: Baked Beans

Kürbis-Ravioli

Überall leuchten sie uns entgegen, die roten, grünen, beigen, gelben Kürbisse.
Einige davon sind perfekt für die Küche geeignet, für Suppen, Schnitze, mit Fleisch gefüllt und auch als Raviolifüllung.
Solche Ravioli, mit brauner Butter darüber, gibt es bei uns zwei- bis dreimal im Herbst als Hauptmalzeit.
Die sind so megagut, dass ich euch das Rezept nicht vorenthalten möchte!

Und so geht’s: Kürbisravioli

Sweet and sour Pork

Sweet and sour Pork ist eines unserer Lieblingsgerichte aus der Chinesischen Küche. So war es dann wieder mal Zeit den Wok hervor zu holen und dieses leckere Gericht zu kreieren.
Dabei kommt die Sauce so überraschend daher. Man würde nie vermuten, dass aus diesen Zutaten eine so ausgewogene süss-saure Sauce entsteht! Unbedingt probieren!
Serviert wir das Sweet and sour Pork mit einem Kantonesischen Reis und gegessen wird es mit den Stäbchen (wer Lust hat)!

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Und so geht’s: Sweet and sour pork

Fondue-Tarte

Wer kennt sie nicht, die Käsewähe oder auch das Käseküchlein. Wohl jeder.
Aber wer hat schon mal eine Fondue-Tarte versucht?
Diese Tarte, welche einem Fondue nachempfunden ist, schmeckt 1000x besser als die kommune Käsewähe – ganz sicher!
Schon mal speziell daran ist der Quarkteig und dann natürlich die Füllung: Käsemischung und Weisswein, genau wie für ein Fondue!
Also meine Lieben, geht hin und versucht das mal, ihr werdet begeistert sein!

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Und so geht’s: Fondue-Tarte

Appenzeller Filet

Immer wieder geschätzt bei den Gästen und einfach in der Zubereitung – Das Appenzeller-Filet!
Es lässt sich sehr gut vorbereiten sodass genügend Zeit für die Gästebetreuung bleibt.
Hier fotografiert mit farbigen Nudeln.

Und so geht’s: Appenzeller Filet

Salade Niçoise

Der Sommerhit von Frankreichs Mittelmeerküste.
Einfach in der Zubereitung schmeckt der Salat an warmen Tagen besonders bekömmlich.
Wer Lust zum Experimentieren hat, kann auch mal frischen Thunfisch oder Crevetten unter den Salat mischen.
Mit einem Bürli servieren und ein Glas Rosé Wein dazu geniessen 🙂

Und so geht’s: Salade Niçoise

Feuilleté nach Luzernerart

Das Feuilleté nach Luzernerart ist eine Neuinterpretation der Luzerner Chügelipastete.
Wer es nicht so fleischlastig mag, kann mit den Zutaten variieren.
Also, versucht es mal, ist ganz einfach zu machen, bestimmt.
Vor allem wenn du in dieser regnerischen Sommerzeit nicht mehr weisst was Kochen oder wenn du vom vielen Grillieren die Nase voll hast und wieder mal was anderes auf dem Teller haben möchtest, dann ist das genau das Richtige!

Und so geht’s: Feuillet Luzernerart

Paella

Paella, DAS Nationalgericht von Spanien.
Es gibt sie in unzähligen Varianten, die Katalanische, die Valenzianische, die mit oder ohne Meerestiere
und die, wie wir sie halt machen: Mit den Zutaten die sich gerade im Kühlschrank finden, mehr oder weniger 😉

Und dennoch gibt es natürlich auch ein Rezept dazu, welches aber fast beliebig variiert werden kann:

Und so geht’s: Paella