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Appenzeller Zimtfladen

Wir sind vor Kurzem bei schönem Wetter durch das Appenzell gefahren und haben so dies und das angeschaut. Dabei sind wir in der Käserei in Stein (AR) auf diese Spezialität gestossen – den Appenzeller Zimtfladen. Der hatte so unheimlich gut geduftet, dass wir gleich ein Stück kauften und noch am selben Abend genüsslich verputzten.
Den musste ich unbedingt mal selber backen so gut war der und fand dann auch bald ein entsprechendes Rezept.
Was dabei herauskam ist einfach himmlisch. Der Fladen, mit etwas Konfitüre am Boden, verströmt einen so herrlichen Duft von Zimt, Schokolade und anderen Gewürzen, dass du dem nicht widerstehen kannst. Obwohl der Fladen überhaupt nicht trocken ist, passt etwas Schlagrahm sehr gut dazu. Und auch im Abgang gibt es kein Gewürz das überwiegt! Einfach eine runde, ausgewogene Sache…

Zimtfladen 03

Und so geht’s: Appenzeller Zimtfladen

Baumnuss- und Vanille-Glace

Sommerzeit gleich Glacezeit! Und da wir seit einigen Wochen stolze Besitzer einer Glace-Maschine sind, wird nun drauflos probiert die beste Glace der Welt herzustellen 😉
Nun, wir haben schon einige bemerkenswert Resultate erreicht und zwei davon möchte ich euch vorstellen.
Da ist erst mal das Vanilleglace, schön cremig und rund im Geschmack. Mit etwas Schokoladen- oder Caramellsauce darüber schmeckt es besonders lecker. Oder als Coup Dänemark serviert, oder als Meringues-Glace, oder, oder, oder….
Das zweite Glace ist ein Baumnussglace. Dabei sind die Baumnüsse karamellisiert und das Glace mit Ahornsirup gesüsst. Das ergibt einen ganz ausserordentlich feinen Geschmack, den man sonst in Glaces selten findet! Hier würde ich aber auf ein Topping verzichten, denn das Glace lebt vom Geschmack der Baumnüsse und dem Ahornsirup.

Glace 01

Und so geht’s:
Vanille Glace
Baumnuss Glace

Zitronen Cheese Cake

Einen Cheese Cake kannst du mir das ganze Jahr servieren, der passt immer. Dieser hier ist so einfach in der Zubereitung, dass du erstaunt sein wirst, wie gut er schmeckt. Aus wenigen Zutaten und in kurzer Zeit hast du so einen feinen, dezent nach frischen Zitrone schmeckenden Cheese Cake hergestellt, von dem du nicht genug bekommen kannst. Der ist einfach nur «sauguet»!
Nur eines musst du beachten: möglichst frisch essen, sonst verlieren die Löffelbiskuits ihre Knackigkeit!
Anstelle von Zitronen, kann der Cheese Cake natürlich auch mit Orangen oder in anderen Geschmacksrichtungen hergestellt werden.

Zitronen Cheese Cake 02

Und so geht’s: Zitronen Cheese Cake

Gnagi-Terrine mit Zwiebelsalat und Senfschaum

Wir kennen doch alle den «Schwartenmagen» oder den «Ochsenmaulsalat», typische Sommergerichte in der Gartenbeiz. Zusammen mit einem kühlen Bier ist das doch fast die Krönung des Sommers!
Doch Halt, es gibt da noch die De Lux-Version dieser Gerichte, die «Gnagi-Terrine»! Wie der Name schon sagt werden hier Gnagis verarbeitet und ein Züngli und etwas Speck passen auch noch hinein. Dazu kommt noch etwas Wurzelgemüse und die Terrine ist schon fast fertig.
Serviert wird sie mit einem raffinierten Zwiebelsalt und etwas Senfschaum. Und wie schon gesagt, ein kühles Bier und ein Bürli runden das Ganze ab. Schmeckt lecker – sag ich euch!

Ganagi Terrine 03

Und so geht’s: Gnagi-Terrinne

Joghurt-Vanille-Soufflé

Dieses Soufflé steht da wie eine Kerze! Und es ist traumhaft erfrischend, luftig und leicht mit einer feinen Note von Vanille und griechischem Joghurt. Genau das richtige Dessert in einer lauen Sommernacht!
Das Soufflé ist schnell gemacht in gelingt ganz bestimmt!
Wer mag, serviert noch ein Fruchtpüree aus Erdbeeren oder Himbeeren dazu.
Ihr werdet es lieben!

Und so geht’s: Joghurt-Vanille-Souffle

Bretzeli / Bricelets

Bretzeli, oder Bricelets wie sie im Welschland genannt werden, sind ein typisches Gebäck aus der Westschweiz. Vor allem im Kanton Freiburg gehören die mit Doppelrahm hergestellten, ungefüllten Rollen aus Bretzeliteig zum Bénichon, dem traditionellen Chilbiessen.
Aus dem Teig können je nach Wunsch verschiedene Gebäckeformen hergestellt werden. Da sind zuerst die einfachen Bretzeli, dann die Rollen (Bricelets de la Bénichon) die sich auch gut füllen lassen, oder die Cornets, die mit Glace oder Mousse gefüllt werden können.

Bricelets de la Bénichon
Bricelets de la Bénichon
Cornets vom Mandel-Brätzeliteig
Cornets vom Mandel-Bretzeliteig und Bretzeli-Beeren-Schiffchen

Und so geht’s: Bretzeli

Ungarisches Gulasch

Das «Ungarische Gulasch» dürfte wohl das bekannteste Gericht aus der ungarischen Küche sein. Und es wird sicher unzählige Varianten von diesem Gericht geben, jede Familie hat, denke ich, ihr eigenes Rezept.
Unser Rezept stammt aus einem uralten, undatierten Kochbuch vom Metzgermeisterverband. Das Buch ist abgegriffen und trägt deutlichste Spuren vom vielen Kochen!
Aber das Gericht duftet und schmeckt himmlisch mit der leicht pikanten, sämigen Sauce – hat ja auch genug Zwiebeln in der Sauce 😉
Dazu passen denn auch selbstgemachte Spätzli, die so schön in der Sauce baden können…

Und so geht’s: Ungarisches Gulasch

Himbeertorte

Unsere jüngste Enkelin wünschte sich zu ihrem 3. Geburtstag eine Erdbeer- und eine Himbeertorte!
Nun, was macht man in so einem Fall? Man macht aus zwei kleinen Torten eine grosse Torte – also quasi eine Hochzeitstorte für die kleine Prinzessin!!!
Die Torte war aus bestem Biskuit, gefüllt mit je einer Erdbeer- und Himbeer-Mousse und von feinstem Fondant umhüllt! Und sie schmeckte himmlisch!
Nur die kleine Prinzessin fand keinen Gefallen an ihrer Geburtstagstorte, wusste wahrscheinlich schon gar nicht mehr, dass sie sich das gewünscht hatte…
That’s life…

Und so geht’s: Himbeertorte

Quarktorte mit Heidelbeeren

Jetzt, wo wieder all die feinen Beeren auf den Markt kommen, musste mal etwas Neues mit den Beeren kreiert werden.
Das alte Familien-Quarktorten-Rezept war gerade mal das Richtige, um für einen Versuch herzuhalten!
Diese Quarktorte ist ja an und für sich schon ein Burner, aber jetzt wurde Gelee aus frischen Heidelbeeren unter die Quarkmasse gearbeitet!
Und das verlieh dieser Torte einen ganz neuen, megafeinen Geschmack.
Ich kann jetzt echt nicht sagen, welche der beiden Torten besser schmeckt – die „Nature“ oder die mit den Heidelbeeren!
Und ich bin mir ganz sicher, dass es mit anderen Beeren auch genau so gut schmecken würde. Ich werd’s versuchen…

Heidelbeerquarktorte 02

Und so geht’s: Heidelbeer-Quarktorte

Mini Truffes Cakes

Wer schon mal an der Zürcher Bahnhofstrasse (oder anderswo) in die bekannte Confiserie S. reingeschaut hat, dem sind sicher die feinen und nicht ganz billigen Truffes Cakes aufgefallen.
Nun, ich fand in meinen Backutensilien kleine Papierbackförmchen in denen man so kleine Kekse backen konnte. Und da kam die Assoziation zu obigen Truffes Cakes und die Idee, mal solche (Truffes Cakes) in Kleinformat herzustellen.
Als Cake-Grundlage diente eine ganz interessante Form einer Sachermasse (siehe Rezept).
Als Truffesmasse habe ich 1 Teil Rahm aufgekocht, 2.5 Teile Zartbitterkuvertüre darin aufgelöst und ein Bisschen Likör (nach Belieben) beigegeben. Nachdem die Masse im Kühlschrank soweit ausgekühlt hatte, dass sie streichfähig war, konnte man sie leicht mit einem Messer oder Spachtel auf die Kekse auftragen. Dann noch etwas Kakaopulver darüber stäuben und fertig waren die leckeren Teilchen!

Und so geht’s: Sachermasse Grundrezept