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Birnen-Schoggi Cake

Schokolade und Birnen, das passt immer zusammen!
Zufällig sah ich bei Mara ein Rezept für einen solchen Gugelhopf. Da konnte ich nicht widerstehen und musste meine Backutensilien wieder mal hervorholen.
Anstelle von einer Gugelhopfform habe ich es aber vorgezogen einen Cakeform zu verwenden.
Der Cake erinnert irgendwie an einen Tirolercake aber mit Birnenstückchen im Teig (und etwas Williams)!
Die Birnenteilchen und der Schoggi-Überzug bewirken, dass der Kuchen lange feucht bleibt und nicht so schnell austrocknet.
Schmecken tut er ausgezeichnet und ist eine gelungene Abwechslung zu den herkömmlichen Cakes!

Und so geht’s: Birnen-Schoggi Cake

Schweinefilets kaltgeräuchert

Ja, so etwas Feines wie dieses geräucherte Filet, hatte ich in meinem Leben noch nie – tatsächlich!!!
Schon als ich die Anleitung zur Herstellung gelesen hatte, lief mir das Wasser im Munde zusammen!
Nun habe ich schon beim Schreiben Sturzbäche im Kopf, so „gluschtig“ sieht das aus!
Aber ich will ja gar nicht über meine Speichelproduktion schreiben, sonder euch zeigen wie einfach die Herstellung dieser Delikatesse ist.
Es braucht nämlich nicht viel dazu: einen herkömmlichen Grill, einen Sparbrand, Räuchermehl und Pökelsalz. Die Kalträuchereinrichtung bekommt man für wenig Geld im Fischereifachhandel und das Pökelsalz gibt’s beim Metzger.
Und die Herstellung ist denkbar einfach: Die Filet drei Tage Pökeln, dann drei Tage an der Luft trocknen und zum Schluss ein- oder zweimal Räuchern, je nach Geschmack.
Fertig ist das traumhaft feine Filet…
Mit dem punktet ihr bei jedem Gast, selbst bei einem Veganer, wie ein Bekannter meinte!

Filets trocknen am Wäscheständer
Filets räuchern über dem „Sparbrand“

Und so geht’s: Schweinefilets geräuchert

Kaiserschmarren

Österreich ist ja bekannt für seine Mehlspeisen und wir lieben die auch. So liegt es nahe, dass wir ab und zu etwas in dieser Art für uns zubereiten.
Es war die linienbewusste Kaiserin Elisabeth die an der neuen Nachspeise vom Hof-Pâtissier keinen Gefallen fand und daraufhin ihr Gemahl, Kaiser Franz Joseph, gesagt haben soll «Na geb‘ er mir halt den Schmarren her» und ass das Gericht genüsslich auf!
Und in der Tat, der Kaiserschmarren ist sehr lecker, aber er muss frisch zubereitet auf den Teller kommen. Nur so kommt die Fluffigkeit und feine Konsistenz dieser Mehlspeise voll zur Geltung.
Klassisch wird zum Schmarren «Zwetschkenröster» serviert, ein aus Zwetschgen zubereitetes Kompott welches nur im eigenen Saft gekocht wird.

Und so geht’s:
Kaiserschmarren
Zwetschkenröster

Pflaumensorbet

So, nach einer längeren hitze- und ferienbedingten Pause geht es weiter mit unseren Leckereien 😉
Wir lieben Sorbets, weil man da immer etwas «Stoff» beigeben kann, sei es Prosecco oder einen passenden Likör oder Schnaps.
Es gibt ja sicher gute Sorbets auf dem Markt, möchte man meinen, aber über ein selbstgemachtes Sorbet geht gar nichts. Einen so intensiven Geschmack nach reifen Früchten bringt nur ein selbstgemachtes Eis zustande.
Wir machen es mit Zwetschgen oder Pflaumen, beides ist im Augenblick auf dem Markt erhältlich und geniessen es mit einem Vieille Prune – what else!

Und so geht’s: Pflaumensorbet

Pancakes Norwegische Art

Pancakes kann man immer, zu jeder Tageszeit geniessen. Traditionell isst man sie mit Ahornsirup und geschlagener, gesalzener Butter.
Diese Art, mit Schneeschaum serviert, haben wir auf einem Hurtigruten-Schiff in Norwegen kennen gelernt. Wir fanden die so gut, dass wir den Koch fragten wie dieser Schaum zubereitet würde und er erklärte uns breitwillig wie das gemacht wird.
Seit da bereiten wir diesen Schneeschaum auch öfters mal zu, sei es zu Pancakes oder zu anderen Desserts. Er ist wunderschön leicht und lässt sich auch vielseitig variieren.

Und so geht’s: Pancakes

Lemon Pull Apart Cake

Dieser geniale Kuchen passt immer, das ganze Jahr!
Zwischen den süssen, hochgestellten Hefeteigteilchen befindet sich eine raffinierte Füllung aus Rohzucker, gesalzener Butter und Zitronenabrieb. Und obendrauf kommt noch der feine Zitronenguss.
Die Zitrone ist hier wohl «tonangebend» aber überwiegt nicht, was besonders reizvoll ist.
Die einzelnen Teigscheiben lassen sich dann, wie der Name schon sagt, einfach auseinander ziehen. Da braucht es gar kein Messer um den Cake zu portionieren.
Versucht es mal, es mach richtig Spass, den noch frischen, buttrigen Cake auseinander zu zupfen und zu geniessen…

Und so geht’s: Lemon Pull Apart Cake

Rhabarber Tarte-Tatin

Ich liebe ja eine saftige Tarte-Tatin und habe auch schon einige gemacht. Aber diese hier ist ***** würdig. Mit frischen Rhabarbern, viel Butter und karamellisiertem Zucker – einfach nur ein Gedicht.
Wenn die Tarte noch etwas lauwarm ist und sich der Teigrand mit karamellisiertem Fruchtsaft vollgesogen hat, schmeckt sie am allerbesten – mit oder ohne Schlagrahm. Deine Geschmacksorgane werden Luftsprünge machen und du wirst stöhnende Laute von dir geben, ganz bestimmt!!!
Im Original wird die Tarte-Tatin ja mit Äpfeln zubereitet, aber mit Rhabarber und auch mit Aprikosen ist sie jedenfalls eine Sünde wert.

Und so geht’s: Tarte Tatin

Kladdkaka – Schwedischer Klebekuchen

Hierzulande kennt man ja das «Schoko-Malheur», also das noch innen flüssige Schokoküchlein.
Die Schweden sind da schon etwas weiter mit der Esskultur und backen das gleich als Kuchen, den «Kladdkakka» eben.
Als unser erster Kladdkaka zum Auskühlen auf dem Tisch stand meinte Ursi, was jetzt noch auf diesen Boden drauf komme…
Ja, der ist halt flach, weil das Innenleben nicht durchbacken darf, sondern noch so richtig klebrig sein soll. Und genau so war unser Exemplar und liess uns beide von diesem «Halb-Gebäck» und seinem Geschmack schwärmen.
Zum sehr intensiven Schokokuchen passt etwas Schlagrahm oder auch ein feiner Whisky!

Und so geht’s: Kladdkaka

Kardamom-Zimt-Knoten aus Schweden

Diese Zimtknöpfe erinnern im Geschmack an Zimtschnecken, nur ist etwas Kardamom im Teig und in der Füllung eingearbeitet, was dem Hefegebäck den typisch nordischen Geschmack verleiht. Wer schon mal in Schweden war kennt diesen Duft der aus den Bäckereien strömt und welcher einem die Magensäfte in Wallung bringt…
Leila Lindholm, die Autorin des schwedischen Backbuches, nennt diese Knöpfe liebevoll «Hefeteilchen»!
Und in der Tat, das sind «geile Teilchen», unheimlich zart, schmecken mega fein, vor allem wenn sie frisch aus dem Ofen kommen!!!
Übrigens, die lassen sich sehr gut einfrieren (sofern noch einige übrig bleiben) und bei Raumtemperatur auch wieder auftauen und dann noch 10 Minuten bei 200°C in den Ofen…! Himmlisch!

Und so geht’s: Kardamom-Zimt-Knoten

Eierlikör-Cheesecake

Was für ein genialer Cheesecake ist den das? Der mit weisser Schokolade und Eierlikör angereicherte Quarkkuchen schmeckt einfach nur himmlisch.
Nur schon der Boden aus zerbröselten Biskuits, mit Schokolade gebunden, ist ein Traum für sich.
Und dann, die Cheesecake-Masse schmeckt so himmlisch nach Eierlikör und weisser Schokolade, obwohl sie mit Frischkäse zubereitet ist!
Ja, das Rezept habe ich bei Mara gefunden, nur meine Kuchendekoration ist etwas rustikaler ausgefallen… 🙂

Und so geht’s: Eierlikör-Cheesecake