Schlagwort: Rohzucker

Lebkuchen-Tännchen

In den höheren Lagen sind die Tannen schon mit Schnee bedeckt, doch unten im Tal ist der Wald gerade erst frisch verschneit…!

Und vielleicht ist ja der Samichlaus mit dem Rudolf auch schon unterwegs…

Ja, diese Tännchen bestehen aus Lebkuchen-Sternen mit einem leckeren Kirsch-Zuckerguss und passen bestens in die kommende Adventszeit! Sei es als Dekoration oder vielleich landen sie auch im Samichlaussack…

Schmecken tun sie jedenfalls uhhh fein…

Und wenn du noch einen passenden Glühwein suchst, ich hab ihn: Glögi nach finnischer Art!

Und so geht’s: Honig-Lebkuchen

Windbeutel – mal pikant, mal süss

Aus Windbeutel oder Ofenküchlein lassen sich vielseitige süsse und pikante Leckereien herstellen. Sie werden aus einem Brandteig hergestellt, also einem gekochten Teig. Beim Backen geht dieser alsdann wunderbar auf und es bildet sich eine grosse Blase im Inneren des Gebäcks.

Und um diesen Hohlraum geht es hier, denn den kann man auf verschiedenste Weise füllen. Bekannt bei uns sind die Eclairs, die länglichen, mit Vanillecrème gefüllten und mit Schokolade überzogenen Ofenküchlein.

In Norddeutschland werden die Windbeutel mit Pflaumenmus und viel, sehr viel Schlagrahm gefüllt und können dabei eine beachtliche Grösse erreichen, sodass daraus schon fast eine volle Mahlzeit wird!

Unsere beiden Vertreter hier sind einerseits mit Konfitüre und einem raffinierten Schlagrahm gefüllt, der sich auch für andere Desserts hervorragend eignet und andererseits mit einem feinen Tatar vom gebeizten Lachs.

Je nachdem wie grosse Windbeutel man aufs Blech spritzt, könne kleinere als Apéro-Häppchen und grössere als Vorspeise oder Dessert verwendet werden. Auch der Teig lässt sich von süss über neutral bis salzig herstellen, je nach Verwendung.

Also, der Fantasie sind da wirklich keine Grenzen gesetzt – ausprobieren lohnt sich jedenfalls!

Und so geht’s: Windbeutel

Pflaumensorbet

So, nach einer längeren hitze- und ferienbedingten Pause geht es weiter mit unseren Leckereien 😉
Wir lieben Sorbets, weil man da immer etwas «Stoff» beigeben kann, sei es Prosecco oder einen passenden Likör oder Schnaps.
Es gibt ja sicher gute Sorbets auf dem Markt, möchte man meinen, aber über ein selbstgemachtes Sorbet geht gar nichts. Einen so intensiven Geschmack nach reifen Früchten bringt nur ein selbstgemachtes Eis zustande.
Wir machen es mit Zwetschgen oder Pflaumen, beides ist im Augenblick auf dem Markt erhältlich und geniessen es mit einem Vieille Prune – what else!

Und so geht’s: Pflaumensorbet

Lemon Pull Apart Cake

Dieser geniale Kuchen passt immer, das ganze Jahr!
Zwischen den süssen, hochgestellten Hefeteigteilchen befindet sich eine raffinierte Füllung aus Rohzucker, gesalzener Butter und Zitronenabrieb. Und obendrauf kommt noch der feine Zitronenguss.
Die Zitrone ist hier wohl «tonangebend» aber überwiegt nicht, was besonders reizvoll ist.
Die einzelnen Teigscheiben lassen sich dann, wie der Name schon sagt, einfach auseinander ziehen. Da braucht es gar kein Messer um den Cake zu portionieren.
Versucht es mal, es mach richtig Spass, den noch frischen, buttrigen Cake auseinander zu zupfen und zu geniessen…

Und so geht’s: Lemon Pull Apart Cake

Entenbrust, heiss geräuchert

Das war mein erster Versuch mit gepökeltem und geräuchertem Fleisch. Aber es war ganz bestimmt nicht mein Letzter.
Der Geschmack der noch warmen, geräucherten Entenbrust war einfach überwältigend. Ich bin ja nicht so der Enten-Fan, aber das hier ist Welten entfernt von einer normal gebratenen Entenbrust! Zart – saftig – leichter Rauchgeschmack – was für ein Erlebnis.
Wer seinen Kugelgrill beherrscht, kann so etwas sehr gut auf so einem Grill auch nachvollziehen. Dazu braucht es einfach ein gutes Holz (z.B. Kirschbaum oder Ahorn) um einen angenehmen Geschmack zu erzeugen.

Und so geht’s: Entenbrust heiss geräuchert

Kardamom-Zimt-Knoten aus Schweden

Diese Zimtknöpfe erinnern im Geschmack an Zimtschnecken, nur ist etwas Kardamom im Teig und in der Füllung eingearbeitet, was dem Hefegebäck den typisch nordischen Geschmack verleiht. Wer schon mal in Schweden war kennt diesen Duft der aus den Bäckereien strömt und welcher einem die Magensäfte in Wallung bringt…
Leila Lindholm, die Autorin des schwedischen Backbuches, nennt diese Knöpfe liebevoll «Hefeteilchen»!
Und in der Tat, das sind «geile Teilchen», unheimlich zart, schmecken mega fein, vor allem wenn sie frisch aus dem Ofen kommen!!!
Übrigens, die lassen sich sehr gut einfrieren (sofern noch einige übrig bleiben) und bei Raumtemperatur auch wieder auftauen und dann noch 10 Minuten bei 200°C in den Ofen…! Himmlisch!

Und so geht’s: Kardamom-Zimt-Knoten

Lachspralinen geräuchert

Wir lieben geräucherten Fisch und seit ich den genialen BBQ-Smoker habe, lässt sich damit auch Warmräuchern. Da lag es also nahe, selbst mal Fisch zu Räuchern.
Und der Grillhersteller lieferte gleich das passende Rezept mit – also nichts wie los! Den Fisch in Stücke schneiden, eine Nacht in einer Lösung aus Gin, Zucker und Salz beizen und dann drei Stunden Räuchern.
Das Resultat überzeugte dann sehr. Da kam ein wunderbarer, leicht geräucherter und schön gewürzter Fisch aus dem Ofen, der sich auf jedem Apéro-Buffet ungeniert sehen lassen könnte!
Wer keinen Smoker besitzt, kann mit Hilfe von einem «Sparbrand» in einem normalen Grill räuchern, sich einen günstigen Kompakt-Räucherofen für ein paar Franken erstehen, oder sogar in einer Pfanne mit Dämpferaufsatz und einer passenden «Räucherröhre» gute Resultate erzielen.

Und so geht’s: Lachspralinen

Spareribs vom BBQ-Smoker

Vor einigen Monaten hatte ich diesen, aus den USA stammende, Traeger-BBQ-Smoker (so heisst er) zufälligerweise auf dem Internet gesehen.
Das Prinzip der Feuerung und der Temperaturregelung hat mich so überzeugt, dass ich dann irgendwann im Februar zugeschlagen habe.
Der Smoker wird mit Pellets beschickt (unterschiedliche Holzarten) und eine Temperaturregelung sorgt für das gewünschte Klima im Garraum. Das reicht von Räuchern über BBQen bis hin zum Grillieren – alles indirekt. Und das alles fast ohne Rückstände im Brenner, denn die Pellets verbrennen zu 99.9%!

Pellet BBQ-Smoker

Als erstes standen nun Spareribs, also der BBQ-Klassiker schlechthin, auf dem Programm.
Als Garmethode habe ich die beliebte und weit verbreitete 3-2-1 Methode gewählt: 3 Stunden räuchern, 2 Stunden eingewickelt garen, 1 Stunde offen mit BBQ-Sauce fertiggaren.
Und was rauskam war einfach nur genial. Ein super zartes, leicht nach Ahornrauch schmeckendes Stück Fleisch am Knochen.
Der Rub und die BBQ-Sauce haben dann das Ihre zum guten Gelingen dieser Spareribs beigetragen!

Bereit für den Smoker
Sechs Stunden später – Fertig!

Und so geht’s:
Spareribs vom Smoker
BBQ Sauce Master Sir Buana
Magic Dust Rub

Crema Catalana

Die klassische «Crema Catalan» kennt wohl jeder, aber wie wird sie hergestellt, diese süsse, feine Nachspeise?
In fast allen Rezepten die ich gesehen habe, wird für die Bindung des Rahms nebst den Eiern auch Maismehl verwendet.
Unser Rezept hingegen hält sich an das Original aus Katalonien, wo die Creme nur mit Eiern zubereitet wird. Dadurch wird sie nicht so fest, sondern bleibt verführerisch fluffig!
Wir haben unsere «Crema Catalan» auf einem mit etwas Cointreau verfeinerten Fruchtspiegel aus Blutorangen serviert – schmeckt zusammen leidenschaftlich fein!

Und so geht’s: Crema Catalana

Mandelgipfel

Mandelgipfel gibt es ja in jeder Bäckerei und fast in jeder Wirtschaft. Warum sollte man sie nun trotzdem selbst herstellen?
Nun, der Hauptgrund war, dass ich die Mandelmasse selber machen wollte. Ich wollte nicht die industrielle Masse mit Sojabohnen, Maismehl und Bittermandelaroma verarbeiten, sondern eine Masse von der ich weiss was drin ist.
Zugegeben, die Herstellung der Mandelmasse gestaltete sich dann doch etwas schwieriger als gedacht, denn es braucht eine kräftige Küchenmaschine um alles zu einer Paste zu verarbeiten. Vielleicht wäre es sogar besser, die einzelnen Zutaten vor dem Zusammenfügen separat zu zerkleinern und erst dann miteinander zu vermischen…
Wie auch immer, die glänzenden Mandelgipfel lassen sich sehen und schmecken super fein – der Aufwand hat sich sicher gelohnt!

Und so geht’s: Mandelgipfel