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Kalbfleisch Pastete

Schon bald kommt die Zeit, wo man wieder Festliches auf den Tisch bringt, sei es gekauft oder selbst gemacht. Für die etwas ambitionierteren Hobby-Köche habe ich da etwas vom Allerfeinsten was an solchen Festtagen serviert werden kann: eine Kalbfleischpastete.
Zugegeben, es steckt etwas Arbeit dahinter bis so ein Teil fertig ist, aber andererseits hat man so die Möglichkeiten mit den Zutaten zu spielen und der Pastete einen eigenen Geschmack zu verleihen. Dabei kann mit den Gewürzen, wie auch mit den Fleischsorten variiert werden.
Ich hätte da einen Vorschlag: Versucht eine erste Pastete für Weihnachten herzustellen, dann eine zweite zum Neujahr und die dritte zu Ostern! So lässt sich die Pastete im Geschmack variieren und man findet so sein eigenes Hausrezept 😉

Und so geht’s: Kalbfleisch Pastete

Weinguetzli / Wiigueteli

Da wo Wein wächst, gibt es auch Gebäck mit Wein! Bekannt sind da wohl die verschiedenen Kuchen und Tartes aus der Westschweiz. Aber auch in der Region Schaffhausen wird ein Gebäck gepflegt, dessen Ursprung schon weit zurück liegt. Es wird vor allem in der Vorweihnachtszeit gebacken und wurde früher den Landarbeitern als Verpflegung mit aufs Feld gegeben.
Es ist das Weinguetzli oder Wiigueteli, wie es liebevoll im Schaffhausischen genannt wird. Das Gebäck wird, im Gegensatz zu den welschen Leckereien, mit Rotwein hergestellt und bekommt daher seine bräunliche Farbe. Auch das Gewürz ist speziell! Heute werden die Guetzli mit «Magenträs» aus dem Glarnerland gewürzt, einer Mischung aus Zucker, Sandelholz, Zimt, Vanillinzucker, Muskat, Nelken und Ingwer. In der Region Schaffhausen ist eine regionale Gewürzmischung in einigen Drogerien erhältlich!
Übrigens: Die Kombination von Muskat, Nelken und Ingwer zusammen mit dem Kakao und dem Wein geben dem Guetzli einen ganz speziellen, langanhaltenden Abgang.

Und so geht’s: Weinguetzli

Cantuccini alla Mandorla

Irgendwann kam ich auf die Idee, Cantuccini oder Biscotti selber zu backen. Wieso weiss ich eigentlich auch nicht. Aber ich tat’s. Aber erst nachdem ich mich intensiv umgeschaut und mir ein Rezept zurechtgelegt hatte, von dem ich annehmen konnte, dass es hinhaut.
Und in der Tat, was da aus dem Backofen kam, waren die besten Cantuccini die ich je gegessen hatte!
Der Vin Santo war „zufälligerweise“ schon vorhanden und so fehlte nichts, um diese italienische Spezialität noch gleichentags zu geniessen!

Und so geht’s: Cantuccini alla Mandorla

Blinis

Die russischen Blinis sind so etwas wie die Tapas der Spanier. Nur sind sie im Original nicht so reichhaltig belegt. Aber warum auch?
Blinis eignen sich hervorragend zur Herstellung von Apéro-Häppchen nach spanischem Muster. Flusskrebse an Cocktailsauce, Lomo auf Datteln, Jamon mit Kapern, Lachs auf Meerrettich, Kaviar auf Ei sind nur ein paar Möglichkeiten! Der Phantasie sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt. Wer die Blinis aber eher original belegen möchte verwendet dann Quark, Hackfleisch, geräucherten Fisch (Hering, Sardinen) oder halt eben Kaviar!

Blinis 04
Blini mit Pata Negra Jamon und Kapern
Blinis 03
Blini mit Sockeye-Lachs und Kaviar auf Meerrettichschaum
Blinis
Blini mit Lomo und Datteln

Und so geht’s: Blini

Ofetori

Dieser Kartoffel-Speck-Gratin ist eine Spezialität aus der Innerschweiz, speziell aus den beiden Waldkantonen Ob- und Nidwalden. Was der Name genau zu bedeuten hat, habe ich nicht herausgefunden, doch es könnte durchaus mit einem Ofen-Türchen, Ofetori, in Verbindung gebracht werden…
Schmecken tut das währschafte Gericht ausgezeichnet. Dazu braucht’s noch einen grünen Salat und fertig ist das herz- und baucherwärmende Hauptgericht.

Und so geht’s: Ofetori

Kastanienkuchen

Diese Herbstsünde darf keinem Marroni-Liebhaber entgehen. In diesem Kuchen werden die köstlichsten aller Marroni verarbeitet, die «Marron glacée». Andererseits wird der Kuchen aber mit dem «Mehl der armen Leute» hergestellt, dem Marronimehl. Also gegensätzlicher könnten die Zutaten fast nicht mehr sein. Hinzu kommt noch, dass der Kuchen mit Schokolade gespickt ist und mit einem Rum-Vanille-Sirup nachbehandelt wird. Mehr Lecker geht nicht mehr!
Was gibt es denn Schöneres, als ein Stück von diesem Kuchen mit einem guten Grappa oder Whisky vor dem Kaminfeuer zu geniessen?

Und so geht’s: Kastanienkuchen

Anisbrötli / Pain d’anis

Man muss ja nicht immer bis Weihnachten warten, bis es Chräbeli gibt. Ich liebe diesen Geschmack von Anis und Zucker, vor allem wenn das „Gebäck“ frisch und innen noch weich ist!
Vor einiger Zeit bekam ich einen Stempel geschenkt mit welchem man Anisbrötli und andere Leckereien aufpeppen kann. Das war nun die Gelegenheit den Anisbrötli-Gluscht mit dem coolen Stempel zusammen zu bringen.
Was dabei entstand sind ganz leckere Anisbrötchen mit schönen Füsschen und einem „Gruss-aus-der-Küche“ Abdruck obendrauf 🙂

Pain d'Anis

Und so geht’s: Anisbrötli

Cinnamon Rolls

Was für ein Duft zieht durch die Wohnung. Nein, es ist nicht Weihnachten, aber Cinnamon Rolls sind im Ofen. Die verbreiten einen solchen Duft, dass du kaum warten kannst bis die süssen Zimtschnecken aus dem Ofen kommen und du herzhaft reinbeissen darfst. Es ist eine Tortur, diesen Wartezustand ertragen zu müssen 😉
Irgendwann ist es dann soweit, sie sind fertig, mit Sirup und Glasur überzogen, noch lauwarm, jetzt darfst du reinhauen und geniessen…
Was für eine Erlösung – du schwebst auf Wolke sieben!!!

Cinnamon Rolls

Und so geht’s: Cinnamon Rolls

Gegrillte Schweinshaxe

Genau zur Eröffnung des Oktoberfestes in München stand bei uns diese wunderschöne Schweinshaxe auf dem Koch- resp. Menüplan! Es war unser erster Versuch eine gegrillte Haxe zuzubereiten und es war ein voller Erfolg. Wir waren selbst überrascht, wie gut uns das gelungen ist – Schuhbeck sei Dank 🙂
Dazu gab’s natürlich Kartoffelklösse und eine sensationelle Sauce aus der Hand von Ursi. Dieses Saucenrezept lässt sich aber nicht aufschreiben, da müsst ihr einfach mal Ursi fragen wie sie die Sauce hingezaubert hat – einfach nur himmlisch!

Und so geht’s:
Gegrillte Schweinshaxe
Kartoffelklösse

Dulce de Leche Cookies

Die cremige Dulce de Leche hat ihren Ursprung in Lateinamerika und heisst übersetzt etwa «Milchkonfitüre». Sie ist einfach herzustellen und schmeckt himmlisch nach reinem Karamell!
Diese süsse Verführung wird nun ganz einfach in einen Chocolate Cookie Teig eingebaut, kurz gebacken und fertig sind die super leckeren Teilchen. Und das Spezielle am Cookie-Teig ist, dass er mit Muscovadozucker hergestellt wird, also dem unraffinierten Rohrzucker mit dem kräftigen und ebenfalls leicht karamelligen Geschmack!
Ich liebe diesen Zucker, der ist einfach ein Gedicht zum Backen!

Und so geht’s: Dulce de Leche Cookies