Schlagwort: Chili

Spareribs mit argentinischen Peperoni

Die Spareribs gehören zu der «Holy Trinity» des amerikanischen Barbecues. Diese «Heilige Dreifaltigkeit» besteht aus Pulled Pork, Beef Brisket und eben Spareribs. Diese typischen BBQ-Gerichte werden all bei niedriger Temperatur im Barbecue-Smoker gegart (100-140°C). Wer keinen solchen Smoker besitzt, kann das Fleisch auch auf dem Grill oder im Backofen auf dem Grillrost zubereiten.
So werden auch unsere Spareribs im Backofen gegart und regelmässig mit einer BBQ-Marinade eingepinselt. Dadurch trocknen sie nicht aus und bekommen einen herrlichen Glanz und den besonderen Geschmack.
Dazu reichen wir eine mit einer Ei-Käsemasse gefüllte Peperoni, wie sie zu einem argentinischen Asado serviert wird.

Und so geht’s:
Spareribs
Peperoni argentinische Art

Bacalhau Portuguesa

Stockfisch ist die Basis dieses äusserst schmackhaften Eintopf-Gerichtes aus Portugal.
Der Stockfisch ist ein ungesalzener, luftgetrockneter Kabeljau (Dorsch), der im nördlichen Norwegen produziert wird. Da hangen dann die Fische an riesigen Holzgestellen und trocknen an der Meeresluft. Von daher rührt auch der Name Stockfisch – am Holzstock getrockneter Fisch.
Schon die Wikinger brachten den Stockfisch bis nach Portugal und die Portugiesen machten daraus einen wunderbaren Eintopf, den Bacalhau.
Das Gericht verbreitete sich in der Folge auch nach Spanien und Italien wo es als Bacalao resp. Stoccafisso bekannt ist.
Wir lernten das Gericht auf den Lofoten kennen – das Restaurant hiess Bacalao, im Hafen von Svolvær – und so kam die portugiesische Spezialität, mit Stockfisch von den Lofoten, zurück auf die Lofoten!

Stockfisch am Trochnungsgestell
Stockfisch am Holzgestell zum Trocknen aufgehängt

Und so geht’s: Bacalhau Portuguesa

Fleischkuchen

Flaute im Portemonnaie?  Dann ist dieser schmackhafte Fleischkuchen genau das Richtige! Lauwarm serviert, mit einem Salat dazu, wird aus dem saftigen Fleischkuchen ein Festessen! Die etwas spezielle Schichtung der verschiedenen Fleischsorten und der leise Geschmack der Aprikosen geben dem Kuchen eine ganz spezielle Note. Wer mit den Gewürzen spielen möchte, kann der Hackfleischmischung einen italienischen, indischen oder mexikanischen Touch verleihen! Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt 😉

Fleischkuchen

Und so geht’s: Fleischkuchen

Devil’s Drumsticks

«Teufels Trommelschlägel» würde das wohl auf gut Deutsch heissen. Aber nicht etwa weil Luzifer damit auf die Pauke haut um die armen Seelen anzutreiben, sondern weil die Poulet-Beinchen halt «hot» gewürzt sind 🙂
So teuflisch scharf sind sie aber dennoch nicht, kommt halt drauf an, wie viel von dem Scharfmacher man unter die Marinade mischt.
Die kleinen, süss-scharfen, leicht kross gebacken, Hühnerbeinchen schmecken aber himmlisch, sei es zu Stehpartys, Apéro oder als Hauptgericht mit Country Fries.

Und so geht’s: Devils Drumsticks

Wurstweggen

Wurstweggen sind die Dinger welche nebst den Schinkengipfeln an den Verkaufsständen so „gluschtig“ aussehen und verführerisch duften. Am liebsten würde man doch gleich stehen bleiben und sich zwei, drei davon einverleiben – ungeachtet der Tageszeit und Kalorien!
Doch Wurstweggen sind nicht einfach Würstchen im Blätterteig, nein, es sind spezielle Brätmischungen welche im Blätterteig gebacken werden. Und es gibt nicht einfach das Brät, sondern jeder Metzger oder Bäcker verwendet seine eigenen Mischungen, mal feiner, mal gröber und mal so oder anders gewürzt.
Es braucht also schon ein paar Degustationen bis man den passenden Wurstweggen gefunden hat, oder man macht ihn halt eben selbst, da kann man mit dem Brät experimentieren bis der richtige Geschmack gefunden ist 😉
So haben wir es auch gemacht und dabei ist ein wunderbarer, saftiger Wurstweggen entstanden. Noch lauwarm serviert mit einem frischen Salat dazu ergibt das ein perfektes Nachtessen…

Und so geht’s: Wurstweggen

Chicken Curry Trinidad

Currys kennt man vor allem aus der Indischen und Thailändischen Küche. Doch es gibt da auch noch andere Currys wie z.B. die Afrikanischen oder Karibischen. Und genau so ein karibisches Curry wollte ich mal ausprobieren und zwar dasjenige von Trinidad. Eine Gewürzmischung für das Gericht gibt es bei uns nicht, also musste das Currypulver selbst hergestellt werden was eigentlich kein Problem war. Die Zutaten sind in ihrer Grundform alle im Gewürzladen erhältlich. Dann die Gewürze rösten, mahlen, fertig ist die Currymischung und die duftet so was von lecker!
Ja, daraus und mit noch ein paar weiteren Zutaten entstand dann ein wunderbares Chicken-Curry mit einem einmaligen Geschmack. Das wird bald wieder auf unserem Tisch stehen – garantiert!

Und so geht’s:
Chicken Curry Trinidad
Karibisches Curry-Pulver

Wer Currys liebt, dem empfehle ich das Buch von Atul Kochhar, CURRYS, 200 Rezepte aus aller Welt, Christian Verlag.

Karibische Patties

Die karibischen Patties (Fleischkrapfen) sind eine Alternative oder Ergänzung zu den Schinkengipfeli auf einem Apéro-Buffet.
Mit Chili, Pfeffer, Paprika, Curry und Kräutern pikant gewürztes Hackfleisch, eingepackt in kleine Teigtaschen, entwickeln die Patties den typisch kreolischen Geschmack.

Patties(2)

Und so geht’s: Karibische Patties