Schlagwort: Zitrone

Gebeizter Saibling mit Rosmarinpolenta und Orangendip

Schon der Name dieses Gerichtes lässt einen aufhorchen und etwas Besonderes erwarten. Und in der Tat, was ein bekannte TV-Koch hier gezaubert hat, lässt sich sehen.

Da ist mal das Thema «Orange», welches sich durch alle drei Speisen dezent hindurch durchzieht. In der Fischzubereitung findet man sie wie auch in der Polenta und dem Dip. Und überall ist auch etwas Chili dabei, nicht viel, nur soviel um einen angenehmen Gout zu liefern.

Weiter ist da die Rosmarinpolenta, welche so exquisit schmeckt mit den fein gehackt Rosmarinnadeln und der leichten Orangennote. Ein Gedicht!

Und der krönende Abschluss bildet der Orangendip, welcher hervorragend schmeckt und dieses Gericht abrundet.

Der Aufwand für die Zubereitung lohnt sich, denn das Resultat überzeugt vollends.

Und so geht’s: Saibling gebeizt

Salsiccia

Salsiccia ist die italienisch Bratwurst schlechthin.
So stand unser zweiter Wurstversuch fest: diese Wurst wollen wir herstellen.

Die Beschaffung der Zutaten ist einfach und die Herstellung der Wurstmasse ist auch keine Hexerei!
Der spannende Teil des Wurstens ist dann das Befüllen des Darms. Da gilt es vor allem Lufteinschlüsse zu verhindern und eine gleichmässig Füllung zu kriegen. Dann, nach 16 cm die Wurst sauber abdrehen und die nächste befüllen! Fertig ist die Wurst!
Meine Wurstassistentin hat da jedenfalls einen traumhaften Job geleistet!

Noch spannender ist dann allerdings der Moment, wo die fertig gebraten Wurst auf dem Teller liegt und die Erwartung ihren Höhepunkt erreicht! Schmeckt sie, wie schmeckt sie, ist sie saftig, hält das Brät zusammen?

Ja, unsere beiden Sorten, die eine mit Chili, die andere mit getrockneten Tomaten, waren megafein, saftig und doch nicht zu fettig und der Geschmack stimmte auch. Experiment gelungen!

Fazit: Werden wir wieder machen und mit den Gewürzen etwas „spielen“.

Und so geht’s: Salsiccia

Himbeer-Poke-Cake

Was soll den das wieder heissen! Poke-Cake! Hab ich mich auch gefragt.

Das Wort «poke» stammt aus dem Englischen und bedeutet «stochern». Das heisst mit anderen Worten, dass in unserem Fall der Kuchen mit einem Stab durchlöchert und diese Löcher mit einer feinen Füllung wieder aufgefüllt wurden. So bringt man viel Aroma und Feuchtigkeit in den Kuchen.

Unser Kuchen hier besteht aus einem feinen Biskuit, in dem herumgestochert wurde. Die Füllmasse ist ein Püree aus Nektarinen und Himbeeren. Diese Mischung gibt dem Kuchen einen feinen, säuerlichen, aber auch frischen Geschmack. Und der Kuchen ist und bleibt schön saftig!

Schmeckt traumhaft gut, werde mich vermehrt dieser Methode bedienen…

Und so geht’s: Himbeer-Poke-Cake

Aprikosen-Gugelhopf

Aprikosenzeit – wie wärs mal mit einem saftigen Aprikosen-Gugelhopf?

Dieser hier ist ein absolutes Gedicht – innen Aprikosen aussen Aprikosen und fabelhaft im Geschmack!

Voraussetzung ist natürlich, dass man Aprikosen verwendet die schon von Haus aus einen kräftig Gout mitbringen.

Der Teig eignet sich aber auch bestens um Cupcakes herzustellen.

Aprikosen Gugelhopf

Und so geht’s: Aprikosen-Gugelhopf

Mistkratzerli Caminada-Style

Mistkratzerli oder Stubenkücken heissen die kleinen Hühnervögel bei uns, die so unglaublich zart schmecken, wenn man sie richtig zubereitet.

Unser Schweizer Dreisterne-Koch mit 19 Gault-Millau Punkten, Andreas Caminada, meint dazu: «Ein Kinderspiel wenn man nur die Marinade weglässt. Ob mit Senf oder Honig – im Backofen verbrennt die leider immer.»

Also folgen wir seinen Anweisungen, stecken dem Hühnervogel Zitronenschnitze in den Hintern, salzen ihn gut und garen ihn bei hoher Temperatur bis er aussen knusprig ist!

Und ich kann euch versichern, etwas Zarteres und Saftigeres habt ihr noch nie gegessen. Das Hühnchen schmeckt zudem leicht nach Zitrone – ein Traum.

Der Kommentar von Ursi lautete etwa so: «übergalaktisch gut»!!! Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen…

Und so geht’s: Mistkratzerli Caminada

Lemon Pull Apart Cake

Dieser geniale Kuchen passt immer, das ganze Jahr!
Zwischen den süssen, hochgestellten Hefeteigteilchen befindet sich eine raffinierte Füllung aus Rohzucker, gesalzener Butter und Zitronenabrieb. Und obendrauf kommt noch der feine Zitronenguss.
Die Zitrone ist hier wohl «tonangebend» aber überwiegt nicht, was besonders reizvoll ist.
Die einzelnen Teigscheiben lassen sich dann, wie der Name schon sagt, einfach auseinander ziehen. Da braucht es gar kein Messer um den Cake zu portionieren.
Versucht es mal, es mach richtig Spass, den noch frischen, buttrigen Cake auseinander zu zupfen und zu geniessen…

Und so geht’s: Lemon Pull Apart Cake

Gitzischlegel

Osterzeit ist Gitzizeit – so auch bei uns!
Wir haben uns an diese Spezialität herangemacht, da wir herausfinden wollten, wie so ein Stück vom Zicklein schmeckt. Das Fleisch gibt es ja nur ein bis zwei Wochen vor Ostern zu kaufen und so haben wir zugeschlagen als wir es neulich beim Metzger gesehen hatten.
Zubereitet wird es klassisch als Schmorgericht wobei man es mehr mediterran oder mehr konventionell braten kann.
Wir haben uns für Letzteres entschieden und genossen ein wunderbares Stück Fleisch, fest und doch zart und neutral im Geschmack.
Dazu haben wir einige Gnocchi und jungen Spinat serviert – passt hervorragend zusammen.
Nächstes Jahr werden wir wieder einen Gitzischlegel zubereiten, dann aber mit mediterranem Einschlag…

Und so geht’s: Gitzischlegel

Crema Catalana

Die klassische «Crema Catalan» kennt wohl jeder, aber wie wird sie hergestellt, diese süsse, feine Nachspeise?
In fast allen Rezepten die ich gesehen habe, wird für die Bindung des Rahms nebst den Eiern auch Maismehl verwendet.
Unser Rezept hingegen hält sich an das Original aus Katalonien, wo die Creme nur mit Eiern zubereitet wird. Dadurch wird sie nicht so fest, sondern bleibt verführerisch fluffig!
Wir haben unsere «Crema Catalan» auf einem mit etwas Cointreau verfeinerten Fruchtspiegel aus Blutorangen serviert – schmeckt zusammen leidenschaftlich fein!

Und so geht’s: Crema Catalana

Joghurt Flan

Bist du auf der Suche nach einem leichten Dessert? Dann habe ich da genau das Richtige: ein Joghurt Flan.
Der Flan ist einfach in der Zubereitung, hat eine dezente Note nach Zitrone und Vanille und wird mit griechischem Joghurt besonders fein!
Der Flan lässt sich entweder in Portionenförmchen oder in einer grossen Form zubereiten, je nach Gusto der Küche!
Und wer den Flan noch etwas versüssen möchte, dem empfehle ich etwas Karamellsauce darüber zu träufeln.

Und so geht’s: Joghurt Flan

Osso buco

Osso buco, ein Klassiker aus der Italienischen Küche, steht heute bei uns auf dem Tisch. Servieren tun wir dieses Gericht mit dem «Loch im Knochen» mit einer Cremolata und einer Polenta.
Nach zweieinhalb Stunden Schmoren auf einem Gemüsebett, mit Wein und Fleischbouillon abgelöscht, entsteht ein wunderbar zartes Fleischgericht mit einer ebenso guten Sauce.
Wer mag, nimmt noch etwas Cremolata zur Osso buco. Diese zitronigen, gehackten Peterli mit etwas Knoblauch verleihen der Osso buco eine ganz spezielle Note!

Und so geht’s: Ossobuco