Schlagwort: Rahm

Quarkschnitten à l’Orange

Quark als Basis eines Desserts ist immer eine gute Sache. Daraus lassen sich die verschiedensten Nachspeisen herstellen, von Cremes über Kuchen und Quarkgebäck ist so vieles möglich. Heute zeige ich euch eine herrliche, ungebackene, leicht parfümierte Quarkschnitte mit einem schokoladene Boden an einer Orangensauce!
Die Zubereitung ist einfach und doch raffiniert! Und schmecken tun die, so etwas von g..l 😉

Und so geht’s: Quarkschnitten à l’Orange

Vanillemousse in Schoggischale

Zuerst zum Vanillemousse: Dieses Mousse ist das Beste was es gibt!
Das Rezept stammt von Vincent Klink, einem begnadeten Koch aus Deutschland.
Im Nu ist das Mousse zubereitet und schmeckt einfach nur köstlich.
Dank seiner Konsistenz eignet es sich auch hervorragend zur Herstellung von Crème-Schnitten und zum Füllen von Torten!

Mit einem Ballon eine Schoggischale formen? Ja das geht, sogar sehr gut!
Darüber gibt es im Internet sogar Filmchen…
Und so sieht es aus bevor der Ballon von der Schoggischale entfernt wird!

Ballon

Und so geht’s:
Schoggischalen
Vanillemousse

Schlorzifladen

«Der Schlorzifladen ist ein flacher Kuchen mit einem aromatischen Belag aus gekochten, pürierten Dörrbirnen und einem Rahmguss.
Er ist in den beiden Halbkantonen Appenzell und im Kanton St. Gallen, insbesondere im Toggenburg, anzutreffen.

Der Fladen wurde früher von den Bauernfamilien zu Weihnachten und Neujahr hergestellt».
So beschreibt das „Kulinarische Erbe der Schweiz“ dieses wunderbare Gebäck.
Und in der Tat, der Fladen schmeckt traumhaft gut, vor allem wenn er noch lauwarm und mit etwas Schlagrahm serviert wird.
Meiner ist allerdings etwas hoch geworden, lag wohl an der etwas zu kleinen Backform 😉
Leicht erinnert er an den bei uns bekannten Birnenweggen.

Und so geht’s: Schlorziflade

Quittenmousse

Da hatten wir kürzlich liebe Gäste bei uns auf dem Château Breitibach und wollten sie etwas verwöhnen.  Das Dessert war dann auch eine Eigenkreation aus verschiedenen kleinen Süssigkeiten.
Auf dem Teller tummelt sich Quittenmousse auf Quittengelee-Spiegel, Mini-Meringue mit einer Vermicelles-Füllung und ein Tartelette mit einer Whisky-Mascarpone-Ganache.
Geschmeckt hat es ausgezeichnet und wenn wir nicht schon unsere Bäuche mit dem Hauptgang vollgeschlagen hätten, hätten wir sicher noch ein paar Supplements nachschieben dürfen 😉 Heute habe ich für euch das Rezept für das Quittenmousse bereitgestellt. Die Anleitung für den Quittengelee für den Spiegel ist hier zu finden.
Morgen und übermorgen folgen dann die Rezepte für die anderen beiden Süssigkeiten.

Und so geht’s: Quittenmousse

Capuns

«Vor gut 200 Jahren zogen Tausende von ausgehungerten russischen Soldaten unter General Suworow durchs Bündnerland. Die Bäuerinnen versteckten so gut es ging alles Essbare an den undenkbarsten Stellen. Als das Heer endlich aus der Gegend verschwunden war, suchte eine Bäuerin ihre Vorräte zusammen. Im Estrich sassen die Hühner, darunter ein Kapaun, denen sie den Schnabel zugebunden hatte, damit sie sich nicht durch ihr Gegacker verrieten. Im Garten unter dem Schnee fanden sich einige Mangoldblätter, sonst als Schweinefutter eingesetzt, Eier und Mehl waren ebenfalls noch vorhanden und im Keller entdeckte sie einige Rohwürste. Die Bäuerin machte einen Teig aus Mehl und Eiern, würzte ihn mit klein geschnittenen Wurststückchen und wickelte die Teigbällchen in Mangoldblätter ein. Diese Wickel wurden gebraten. Dabei überlegte sie sich einen Namen für das Gericht: Soll der Dorfheilige der Namensgeber sein? Nein, schliesslich entschied sie sich für Capuns (rätoromanisch für Kapaun), eine kleine Ehrung an den braven Kapaun, der dank den zusammengesuchten Vorräten etwas länger am Leben bleiben durfte».

Soweit, was uns die Historikerin Alexandra M. Rückert zur Geschichte der Capuns zu erzählen weiss.

Nun, im Volksmund heisst es ja, dass es so viele Capunsrezepte wie Schwiegermütter im Bündnerland gäbe. Und nur über dieses eine Gericht gibt es auch ein Kochbuch mit über 130 Rezepten! Mein Rezept hingegen war auf einer Milchflasche abgedruckt, welche wir im Engadin einmal gekauft hatten. Und das Rezept war so gut, dass wir die Capuns seit über 10 Jahren genau so machen!

Und so geht’s : Capuns

Murtener Nidelkuchen

Der Murtener Nidelkuchen ist ein vom «Gâteau du Vully» abgeleiteter und verfeinerter Rahm/Karamell Hefeteigkuchen.
Seit Anfang der 1930-iger Jahre wird er von der Bäckerei Aebersold in Murten hergestellt und hat sich zu einer weitherum bekannten Spezialität entwickelt. Das Rezept aber wird streng behütet! Einen einzigen Hinweis wie der Kuchen gemacht wird, findet man im «Kulinarischen Erbe der Schweiz».
Nun, ich hab’s probiert und nach zwei Versuchen auch einen vergleichbaren Kuchen hervorgebracht. Und der duftet und schmeckt nach Karamell, da läuft dir das Wasser im Mund zusammen!!!
Und so steht es nun aufgeschrieben wie man ihn macht 🙂
Also, Freunde des süssen Hefeteigs, holt schon mal die Hefe hervor!

Und so geht’s: Murtener Nidelkuchen

Erdbeer Panna-Cotta Becher

Ist das nicht ein cooler Schichtdessert im Becher?
Unten Panna Cotta, in der Mitte Erdbeergelee und oben weisse Ganache mit Erdbeergeschmack!
Das Ganze abgerundet mit einem Tupfer Schlagrahm mit rotem Dekorzucker und einem Schoggi-Splitter.
Mehr Kalorien in einem Becher geht fast nicht mehr 🙂
Aber schmeckt traumhaft gut 😉

Und so geht’s: Erdbeer Panna-Cotta

Pastéis de Nata

Pastéis de Nata, also Patisserie aus Rahm, ist das Törtchen welches in keiner portugiesischen Konditorei fehlen darf.
Es wurde bereits vor dem 18. Jahrhundert von den Mönchen des Hieronymus-Klosters in Belém (Lissabon) hergestellt.
Serviert wird es mit etwas Puderzucker und Zimt bestreut.
Und schmecken tut es!!!
Der Orangenlikör, nicht unbedingt original, gibt dem Küchlein einen ganz speziellen Touch!

Und so geht’s: Pasteis de Nata