Schlagwort: Mandeln

Osterkuchen

Osterkuchen, Osterfladen oder Osterchüechli sind in der Schweiz ein bekanntes Gebäck zur Osterzeit. Traditionell wird es entweder mit Reis oder Griess hergestellt und der fertige Kuchen wird kräftig mit Puderzucker bestreut. Je nach Geschmack des Bäckers verbergen sich mehr oder weniger Sultaninen in der Backmasse.
Eine Art Osterfladen wird erstmals im Jahr 962 in Basel erwähnt. In den nachfolgenden Jahrhunderten wird der Fladen immer wieder in historischen Aufzeichnungen als Ostergebäck genannt.
Unser Osterkuchen ist jedoch eine verfeinerte Version des heutigen Osterkuchens und erfreut sich grosser Beliebtheit bei unseren Gästen!

Und so geht’s: Osterkuchen

Nougat Montélimar-Style

Nougat selbst herstellen? Warum nicht? Aber man muss schon etwas „verrückt“ sein um so was zu machen! Aber da liegt ja gerade die Herausforderung, Bekanntes, aber trotzdem Fremdes mal selbst auszuprobieren! So hab ich’s dann auch gemacht – Internet sei Dank! Die Auswahl an Rezepten ist aber nicht sehr gross, dafür sehr unterschiedlich. Ich habe mich dann für ein Verfahren entschieden und losgelegt. Viele Zutaten braucht es nicht, nur wie man damit umgeht wundert einen schon! Einhundertvierzig Grad heissen Zucker in Eischnee einrühren – geht das überhaupt? Ja – es funktioniert wie die Bilder zeigen! Und schmecken tut das süsse Zeugs auch noch absolut genial!

Nougat Montelimar

Und so geht’s: Nougat Montelimar

Dresdener Eierschecke

Ihr wundert euch wahrscheinlich, wie ich dazu komme, einen in der Schweiz absolut unbekannten Kuchen zu backen! Nun, die Erklärung ist ganz einfach. Ursi schaut sich regelmässig die eine oder andere Kochsendung am Fernsehen an und war von diesem Kuchen so angetan, dass ich ihn jetzt nachmachen darf!
Die Dresdener Eierschecke ist ein typischer Blechkuchen mit einem Boden aus süssem Hefeteig und zwei Deckbelägen. Der erste Belag ist eine süsse Quark- oder Ricotta-Eiermischung mit etwas Mandeln angereichert und der obere Belag ist im wesentlichen eine süsse Butter-Eier-Crème .
Der Ursprung der Eierschecke liegt in Dresden und geht bis ins 14. Jh. zurück. Erich Kästner soll mal gesagt haben: „Die Eierschecke ist eine Kuchensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem Rest des Globus unbekannt geblieben ist.“
Da gibt’s nichts mehr beizufügen!

Und so geht’s: Dresdener Eierschecke

Glarner Pastete

«Die Glarner Pastete, gerne auch die „Königin der Glarner Spezialitäten“ genannt, ist ein süsses, aus Blätterteig hergestelltes Gebäck, das je zur Hälfte eine Mandel- und Zwetschgenfüllung enthält. Sie ist von runder, blumiger Form und wird im Kanton Glarus hergestellt.
Die Herstellung der Glarner Pastete war vermeintlich eine sehr fröhliche Angelegenheit. Man soll dazu gepfiffen und gesungen haben. Das Pfeifen und Singen hatte aber eher einen wirtschaftlichen Hintergrund: Man wollte damit verhindern, dass die teuren Mandeln gegessen wurden».
Auszug aus dem «Kulinarischen Erbe der Schweiz».

Diese Pastete ist recht einfach in der Herstellung und das Resultat lässt sich sehen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Entweder mag man es eher fruchtig, dann lässt man sich ein Stück mit Pflaumenfüllung servieren, oder man mag es eher nussig, dann gibt es ein Stück von der anderen Hälfte. Und wenn man Glück hat erhält man ein Stück wo sich beide Füllungen darunter verstecken 😉
Wer nur die eine oder andre Füllung liebt, für den haben die Glarner vorgesorgt. So gibt es im Kanton Glarus auch kleine Pastetchen mit nur einer Füllung…

Unsere Pastete hier hat allerdings einen klitzekleinen Schönheitsfehler: der Blätterteig ist aus irgend einem Grund nicht aufgegangen. Aber schmecken tut sie himmlisch, echt!

Glarnerpastete

Und so geht’s: Glarnerpastete

Russenzopf

Habe versucht herauszufinden wo der Name dieses Gebäcks herkommt. Weder in Kochbüchern noch im grossen weiten Web habe ich etwas Vernünftiges gefunden! So lassen wir es halt bleiben, hat ja eh keinen Einfluss auf das Backen des Zopfs 😉

Was diesen Zopf so genial macht sind drei Zutaten. Erst mal der Apfel, der macht, dass der Zopf eine saftige Füllung bekommt und somit nicht so schnell trocken wird. Dann der Marzipan, der verleiht dem süssen Zopf einen sanften, festlichen Charakter. Und zuletzt die Aprikosenkonfitüre, die der Füllung eine fruchtige Note gibt.
Das Tüpfelchen auf dem i kommt dann noch mit der Glasur. Ein Bisschen Kirsch in der Zuckermasse und die Geschmacksvielfalt ist komplett.
Ob man nun aus dem Teig einen Zopf formt oder zu Schnecken oder einem Kranz verarbeitet spielt keine Rolle. Geschmacklich ist dieses Gebäck einfach ein Gedicht – pure Gaumenfreude!

Russenzopf

Und so geht’s: Russenzopf

Mincemeat Rolls

Neulich, beim Durchstöbern eines Kochbuches, bin ich auf die Mincemeat Rolls gestossen und die haben mich angelacht. Der Mince Pie oder Mincemeat Pie ist eine englische Weihnachts-Spezialität und das Wort bedeutet etwa «Gedeckte Tarte mit süsser Gebäckfüllung aus Äpfeln, Rosinen, Korinthen, Rindertalg und Gewürzen». Die Geschichte dieses Pies geht bis ins Mittelalter zurück. Die heutige Version ist aber eine Abwandlung davon, indem die etwas modernisierte Füllung eingewickelt wird und daraus die glasierten Schnecken, die Rolls, gebacken werden. Die Dinger schmecken absolut genial und wie immer bei Hefegebäcken schmecken sie am Besten noch lauwarm aus dem Ofen…

Und so geht’s: Mincemeat Rolls

Orangen-Zimt-Läckerli

Bin diese Woche in einer neuen Kochillustrierten auf dieses Läckerli-Rezept gestossen und hatte fast alle Zutaten vorrätig.
Also lag es Nahe, dass ich dieses Gebäck ausprobieren wollte, da ich Läckerli sowieso liebe.
Der Teig ist schnell zubereitet, das Backen dauert auch nicht lange und schon sind die Dingerchen fast fertig. Noch etwas Orangen-Kirsch-Glasur darauf streichen und die Teigplatte in kleine Stückchen schneiden. Fertig sind die leckeren Leckerli 😉

Und so geht’s: Orangen-Zimt-Läckerli

Mallorquinischer Mandelkuchen

Mallorca ist ja bekannt für die Mandelblüte im Frühjahr und die daraus entstehenden Süss- und Bittermandeln.
Aus diesen süssen Mandeln machen die Mallorquiner einen hervorragenden Mandelkuchen.
Auf dem Markt in Sineu fanden wir den allerbesten und seitdem suchen wir nach einem entsprechenden Rezept.
Dieses hier kommt dem am nächsten, was wir damals in Sineu probieren konnten.
Und das Gute dabei ist, der Kuchen ist nicht trocken und bleibt mehrere Tage saftig.
Mandelkuchenliebhaber an die Mandeln!

Und so geht’s: Mallorquinischer Mandelkuchen