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Mini Orangen-Cupcakes

Das Rezept für diese Leckereien hab ich mir aus vier verschiedenen Backanleitungen zusammengezimmert.
Ich wollte Mini Cupcakes machen, die ein schönes Orangenaroma haben und nicht trocken sind.

Und ich sag euch, das Resultat ist eine Wucht!
«Eigenlob stinkt» sagt der Volksmund, aber wie sonst kann ich beschreiben wie diese kleinen Köstlichkeiten schmecken?

Wenn sie aus dem Ofen kommen verbreiten sie einen betörenden Duft, dass du gleich reinbeissen möchtest.
Und später, wenn du die ersten weggeputzt hast, aber nicht genug davon kriegst und die «Guetzlibüchs» wieder öffnest, strömt dir eine Duftwolke entgegen, die dich gleich nochmals schwach werden lässt…
Ganz im Innersten dieser Küchlein hat sich zu guter Letzt noch ein kleines Caramell-Würfelchen versteckt, was den Geschmack noch interessanter macht!

Mini Orangen Cupcake

Diese Friandises passen hervorragend zu einem Kaffee, oder zum Espresso nach einem guten Essen.

Und so geht’s: Mini Orangen-Cupcakes

Übrigens, die im Rezept angegeben Teigmenge reicht auch für 12 konventionelle Cupcakes.

Pavlova mit karamellisiertem Rhabarber

Ist das euch auch schon so ergangen?

Da sitzt man beim Arzt im Wartezimmer und blättert lustlos in den schon abgegriffenen Heftchen herum um sich die Zeit zu vertreiben…
Und plötzlich, die nächste Seite ist schon umgeschlagen, da war doch noch was!?
Zurückblättern – jaaa – eine Pavlova!
Und genauso ist es uns ergangen, so haben wir dieses äusserst leckere Rezept gefunden.

Die Traumnachspeise der russischen Ballerina Anna Pawlowa.
Eine Pavlova also, ein süsser Traum aus lauter Nichts, mit Rhabarber obendrauf.

Das ist genau unser Ding.

Nach ein paar Tagen stand dieses Wunderwerk auch schon auf dem Tisch und hat uns völlig umgehauen, so megafein hat das geschmeckt.
Nur schon das Karamell-Rhabarberkompott ist eine Sünde wert und könnte als alleinstehendes Dessert serviert werden.
Aber zusammen mit dem darunterliegenden Baiser ist das ein Traum im Quadrat – luftig, süss, mit einem schönen Karamellgeschmack und dem noch leicht säuerlichen Rhabarber dazu!
Eine wunderbare Geschmackskomposition ist das…

Übrigens, wer nicht eine grosse Torte machen möchte, kann auch durchaus kleine Ein-Portionen Pavlovas herstellen.

Und so geht’s: Pavlova mit karamellisiertem Rhabarber

Marrons glacés Torte

Schon als kleiner Knirps lernte ich diese unglaublich feine Delikatesse kennen. Wenn wir jeweils im Tessin auf dem Zeltplatz waren, gab es einmal in den Ferien so ein Marron glacé von Vanini. Das war für mich ein Fest wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern zusammen!

Und ich liebe diese süssen, kandierten Marroni noch immer und so lag es nahe, dass ich mir ein Rezept für eine solche Torte zusammenzimmerte 😉
Vor allem hatte ich auch noch einige Marrons glacés Bruchstücke vom Panettonebacken übrig die ich hier verwenden konnte.

Die kleine Torte, die bei diesem Experiment entstand, ist eine absolute Wucht! Feucht ist sie, zart ist sie und schmeckt wunderbar nach Marroni und ist natürlich mit Marrons glacés Stückchen gespickt. Ein Gaumentraum erster Güte…

 

Und so geht’s: Marrons glacés Torte

Die Marrons glacés Bruchstücke gibt es z.B. bei Giglia in Lugano zu kaufen.

Birnen-Schoggi Cake

Schokolade und Birnen, das passt immer zusammen!
Zufällig sah ich bei Mara ein Rezept für einen solchen Gugelhopf. Da konnte ich nicht widerstehen und musste meine Backutensilien wieder mal hervorholen.
Anstelle von einer Gugelhopfform habe ich es aber vorgezogen einen Cakeform zu verwenden.
Der Cake erinnert irgendwie an einen Tirolercake aber mit Birnenstückchen im Teig (und etwas Williams)!
Die Birnenteilchen und der Schoggi-Überzug bewirken, dass der Kuchen lange feucht bleibt und nicht so schnell austrocknet.
Schmecken tut er ausgezeichnet und ist eine gelungene Abwechslung zu den herkömmlichen Cakes!

Und so geht’s: Birnen-Schoggi Cake

Rohschinken-Flûtes

Diese leckeren Teilchen habe ich letzthin auf dem Internet gesehen und sie haben mich angesprochen.
Die Flûtes sind einfach in der Herstellung aber haben eine mega Wirkung auf die Glücklichen, die in den Genuss von den gedrehten und gefüllten Teigstangen kommen.
Es macht kurz „wusch“ und weg sind sie. Du kannst einfach nicht mehr aufhören an den Stangen herum zu knabbern!
Sie passen wunderbar zu einem Apéro, sei es zu einem Glas Wein oder Prosecco oder einem Bierchen. Einfach Klasse!
Frisch serviert schmecken sie am besten…

Und so geht’s: Rohschinken-Flûtes

Kaiserschmarren

Österreich ist ja bekannt für seine Mehlspeisen und wir lieben die auch. So liegt es nahe, dass wir ab und zu etwas in dieser Art für uns zubereiten.
Es war die linienbewusste Kaiserin Elisabeth die an der neuen Nachspeise vom Hof-Pâtissier keinen Gefallen fand und daraufhin ihr Gemahl, Kaiser Franz Joseph, gesagt haben soll «Na geb‘ er mir halt den Schmarren her» und ass das Gericht genüsslich auf!
Und in der Tat, der Kaiserschmarren ist sehr lecker, aber er muss frisch zubereitet auf den Teller kommen. Nur so kommt die Fluffigkeit und feine Konsistenz dieser Mehlspeise voll zur Geltung.
Klassisch wird zum Schmarren «Zwetschkenröster» serviert, ein aus Zwetschgen zubereitetes Kompott welches nur im eigenen Saft gekocht wird.

Und so geht’s:
Kaiserschmarren
Zwetschkenröster

Pancakes Norwegische Art

Pancakes kann man immer, zu jeder Tageszeit geniessen. Traditionell isst man sie mit Ahornsirup und geschlagener, gesalzener Butter.
Diese Art, mit Schneeschaum serviert, haben wir auf einem Hurtigruten-Schiff in Norwegen kennen gelernt. Wir fanden die so gut, dass wir den Koch fragten wie dieser Schaum zubereitet würde und er erklärte uns breitwillig wie das gemacht wird.
Seit da bereiten wir diesen Schneeschaum auch öfters mal zu, sei es zu Pancakes oder zu anderen Desserts. Er ist wunderschön leicht und lässt sich auch vielseitig variieren.

Und so geht’s: Pancakes

Lemon Pull Apart Cake

Dieser geniale Kuchen passt immer, das ganze Jahr!
Zwischen den süssen, hochgestellten Hefeteigteilchen befindet sich eine raffinierte Füllung aus Rohzucker, gesalzener Butter und Zitronenabrieb. Und obendrauf kommt noch der feine Zitronenguss.
Die Zitrone ist hier wohl «tonangebend» aber überwiegt nicht, was besonders reizvoll ist.
Die einzelnen Teigscheiben lassen sich dann, wie der Name schon sagt, einfach auseinander ziehen. Da braucht es gar kein Messer um den Cake zu portionieren.
Versucht es mal, es mach richtig Spass, den noch frischen, buttrigen Cake auseinander zu zupfen und zu geniessen…

Und so geht’s: Lemon Pull Apart Cake

Gnocchi tricolore

Warum nicht mal schön farbige Gnocchi servieren? So in den Italienischen Nationalfarben sehen diese kleinen Kartoffelklösschen doch ganz appetitlich aus. Und schmecken tun sie nämlich auch mega, ganz zart nach Spinat und Karotten. Ich jedenfalls habe mich in diese Teilchen verliebt!
Zum Servieren braucht es auch nicht viel: Etwas Parmesan darüber reiben und mit brauner Butter übergiessen – fertig ist das wunderbare Gericht.

Und so geht’s: Gnocchi tricolore

Kladdkaka – Schwedischer Klebekuchen

Hierzulande kennt man ja das «Schoko-Malheur», also das noch innen flüssige Schokoküchlein.
Die Schweden sind da schon etwas weiter mit der Esskultur und backen das gleich als Kuchen, den «Kladdkakka» eben.
Als unser erster Kladdkaka zum Auskühlen auf dem Tisch stand meinte Ursi, was jetzt noch auf diesen Boden drauf komme…
Ja, der ist halt flach, weil das Innenleben nicht durchbacken darf, sondern noch so richtig klebrig sein soll. Und genau so war unser Exemplar und liess uns beide von diesem «Halb-Gebäck» und seinem Geschmack schwärmen.
Zum sehr intensiven Schokokuchen passt etwas Schlagrahm oder auch ein feiner Whisky!

Und so geht’s: Kladdkaka