Kategorie: Hauptgericht

Poulet-Tajine mit Aprikosen

«Tajin» bezeichnet zwei verschiedene Dinge: einerseits ist es das aus Ton gefertigte Kochgerät mit dem konischen Deckel aus dem Maghreb (Nordafrika) und andererseits bezeichnet man auch das mit diesem Kochtopf zubereitete Gericht als Tajine.
Tajine-Gerichte gibt es in unzähligen Varianten. Das Lamm-, Rind- oder Geflügelfleisch, oder auch Fisch, wird im Topf ohne anzubraten in einer kräftigen und würzigen Brühe geschmort.
Essen tut man das Tajine mit Fladenbrot, oder serviert es mit Couscous oder einem Hirsegericht. Vor allem Couscous eignet sich hervorragend, da es die meist pikant-süsse-würzige Sauce des Fleisches so wunderbar aufsaugt!
Wer keine Tajine besitzt, kann so ein Gericht problemlos in einer Pfanne zubereiten. Versucht es einfach einmal – es schmeckt wunderbar nach orientalischen Gewürzen!

Und so geht’s: Poulet-Tajine mit Honig und Aprikosen

Luzerner Chügelipastete (Fritschipastete)

Die Luzerner Chügelipastete, oder auch Fritschipastete genannt, ist ein typisches Gericht der Luzerner Fasnacht. Das Gericht ist eng verknüpft mit dem Fritschi-Brauch und den Luzerner Zunftessen, den Bärteliessen.
Serviert wird das Gericht in einem reich verzierten Pastetenhaus aus Blätterteig. Gefüllt wird das Haus mit einem feinen, weissen Ragout aus Kalb- und Schweinefleisch sowie Pilzen und Brätchügeli. In der Füllung dürfen aber auch die in Träsch eingelegten Weinbeeren nicht fehlen!
Wer den Aufwand für den Bau des Pastetenhauses scheut, bedient sich normaler Pastetli und füllt diese mit der überaus schmackhaften Fleischfüllung.

Und so geht’s: Chügelipastete

Hafechabis

Das Wort besagt ja schon um was es hier geht: Chabis in einem grossen Hafen gegart – oder so.
Aber das trifft nur die halbe Wahrheit. Denn im Hafen schmoren, nebst dem gut angebratenen Chabis, auch «Schwinigs», «Schöffigs» und ein paar Kartoffeln.
Das Gericht ist ein traditioneller Eintopf aus der Innerschweiz, so aus der Region Uri/Luzern.
Und ich kann euch verraten, der schmeckt unheimlich gut, vor allem wenn noch etwas gemahlener Kümmel dazu kommt!
Am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt der Hafechabis noch besser. Also kocht genügend, damit es für zwei Tage reicht!

Und so geht’s: Hafenkabis

Thailändisches Rindscurry

Dieses wunderbare Gericht weckt in deinem Gaumen sämtliche Geschmacksknospen. Hier vereinen sich Gewürze verschiedenster Art zu einem abgerundeten Ganzen und du weisst nicht woher all diese Geschmacksnoten herrühren! Ein ganz spezieller Lieferant interessanter Düfte und Geschmäcker ist der Thai-Basilikum. Der duftet wie Anis oder Sternanis – einfach nur genial! Ich wundere mich nur, dass die Thais aus diesen Kräutern nicht schon lange einen klaren Brand destilliert haben – der würde traumhaft schmecken.
Aber wir sind hier ja bei einem leckeren Curry, welches mit Royal Thai-Reis und etwas gesalzenen Erdnüssen hervorragend schmeckt!

Und so geht’s: Thailändisches Rindscurry

Osso buco

Osso buco, ein Klassiker aus der Italienischen Küche, steht heute bei uns auf dem Tisch. Servieren tun wir dieses Gericht mit dem «Loch im Knochen» mit einer Cremolata und einer Polenta.
Nach zweieinhalb Stunden Schmoren auf einem Gemüsebett, mit Wein und Fleischbouillon abgelöscht, entsteht ein wunderbar zartes Fleischgericht mit einer ebenso guten Sauce.
Wer mag, nimmt noch etwas Cremolata zur Osso buco. Diese zitronigen, gehackten Peterli mit etwas Knoblauch verleihen der Osso buco eine ganz spezielle Note!

Und so geht’s: Ossobuco

Zucchetti-Gratin

Zucchetti ist ein Gemüse, oder vielmehr eine Frucht, welche vielseitig eingesetzt werden kann.  Wir bereiten heute daraus einen Gratin zu, mit geraffelten Zucchettis und einem Eier-Käse-Guss.
Dieser Gratin kann als Beilage zu einem Fleisch oder ganz einfach als Hauptmahlzeit serviert werden.
Wer noch etwas mehr Pfiff reinbringen will, der hackt ein halbe Peperoncini fein und gibt sie unter die Gratinmasse.
Dies ist wieder einmal so ein Gericht, das etwas „unscheinbar“ daherkommt, aber vollkommen überzeugt durch seine Ausgewogenheit!
Der Gratin passt auch ganz hervorragend zu leicht gebratenem Fisch wie z.B. zu Rotzunge…

Und so geht’s: Zucchettigratin

Erbsensuppe pikant

An einem kühlen Herbst- oder Wintertag gibt es doch nichts Besseres als eine heisse Suppe. Dazu noch ein Würstchen und ein Bürli und die Mahlzeit ist perfekt.
Dieses pikante Erbsensüppchen, mit etwas Chili oder Peperoncini aufgepeppt und mit Rahm verfeinert, erwärmt nicht nur den Magen sondern auch die Seele! Und obendrauf macht es auch satt! Versucht es mal, ihr werdet begeistert sein.

Und so geht’s: Erbsensuppe pikant

Gnocchi di Patate

Gnocchi sind doch die italienische Version der deutschen Kartoffelklösse, einfach etwas feiner.
Unsere Gnocchi sind so leicht und zart wie Wattebällchen – einfach nur zum Träumen.
Dazu passen etwas geriebener Parmesan mit brauner Butter oder eine leichte Tomatensauce.
Die Gnocchi sind so lecker, dass sie selbst als Hauptmahlzeit, ohne weiteren Zutaten, verspeist werden können.

Und so geht’s: Gnocchi di patate

Steinpilzrisotto

Das typische Reisgericht aus der Lombardei und dem Tessin kennt wohl jeder. Aber nicht alle bereiten das Risotto auf die selbe Weise zu. Die einen mögen es gerne körnig, die anderen eher crèmig, mit mehr oder weniger Wein – rot oder weiss, mit oder ohne Safran, mit Cognac, mit Butter, mit Parmesan, etc. Es gibt einfach unzählig viele Zubereitungsarten.
Unser Steinpilzrisotto gehört zu der cremigen Sorte, aber doch noch mit ein wenig Biss! Und wenn das Risotto nach Tessiner-Art zubereitet wird, darf der Luganighe nicht fehlen, diese kleine rohe Wurst, die geschmacklich zwischen einer Bauernbratwurst und einer Salsiccia liegt, und so gut zum Reisgericht passt.

Und so geht’s: Steinpilz-Risotto

Reblochon Tarte mit zweierlei Schinken

Was für ein geniales und fantastisches Gericht – die Reblochon Tarte!
Jeder Käseliebhaber wird beim Genuss dieser Tarte dahinschmelzen, so wie es zuvor der Käse im Ofen schon tat!
Knusprig, mit einem traumhaften Käseduft kommt diese Tarte daher, welche im Inneren versteckt, noch Kartoffeln, Zwiebeln, Crème fraîche und zweierlei Schinken mitbringt.
Und dazu passt ein schönes, kühles, helles Bier – Prost!

reblochon-tarte-02

Und so geht’s: Reblochon Tarte