Schweinefilets kaltgeräuchert

Ja, so etwas Feines wie dieses geräucherte Filet, hatte ich in meinem Leben noch nie – tatsächlich!!!
Schon als ich die Anleitung zur Herstellung gelesen hatte, lief mir das Wasser im Munde zusammen!
Nun habe ich schon beim Schreiben Sturzbäche im Kopf, so „gluschtig“ sieht das aus!
Aber ich will ja gar nicht über meine Speichelproduktion schreiben, sonder euch zeigen wie einfach die Herstellung dieser Delikatesse ist.
Es braucht nämlich nicht viel dazu: einen herkömmlichen Grill, einen Sparbrand, Räuchermehl und Pökelsalz. Die Kalträuchereinrichtung bekommt man für wenig Geld im Fischereifachhandel und das Pökelsalz gibt’s beim Metzger.
Und die Herstellung ist denkbar einfach: Die Filet drei Tage Pökeln, dann drei Tage an der Luft trocknen und zum Schluss ein- oder zweimal Räuchern, je nach Geschmack.
Fertig ist das traumhaft feine Filet…
Mit dem punktet ihr bei jedem Gast, selbst bei einem Veganer, wie ein Bekannter meinte!

Filets trocknen am Wäscheständer
Filets räuchern über dem „Sparbrand“

Und so geht’s: Schweinefilets geräuchert

Cervelat-Pilz Gratin

Für alle Gratin-Liebhaber habe ich da etwas ganz Spezielles gefunden.
Wie wäre es, die Schweizer Nationalwurst mit Eierschwämmli zu kombinieren und daraus ein feines Gericht zu zaubern?
Genau das haben wir gemacht. Cervelats, Eierschwämmli, eine gute Italienische Pasta und Käse miteinander kombiniert und im Ofen gratiniert!
Das ist wieder einmal so ein Gericht wo du, wenn du mal zu Essen begonnen hast, nicht mehr aufhören kannst weil es einfach „elend guet“ ist!
Probier es einfach einmal, du wirst begeistert sein!

Und so geht’s: Cervelat-Pilz Gratin

Spatchcocked Chicken

Unter dem bei uns weniger bekannten Begriff «Spatchcocked Chicken» versteht man im englischsprachigen Raum ein Poulet dem man das Rückgrat herausschneidet, es dann auseinanderklappt «Butterfly» und so auf dem Grill indirekt gart.
Auf diese Weise wird das Poulet gleichmässig gar, bleibt saftig und braucht keinen Drehspiess oder Bierdose, wo es darüber gestülpt wird.
Würzen lässt sich das Chicken «Mediterran», «Karibisch», «Louisiana», «Indisch», «Kreolisch», einfach wie es euch gefällt!

Und so geht’s: Spatchcocked Chicken

Rohschinken-Flûtes

Diese leckeren Teilchen habe ich letzthin auf dem Internet gesehen und sie haben mich angesprochen.
Die Flûtes sind einfach in der Herstellung aber haben eine mega Wirkung auf die Glücklichen, die in den Genuss von den gedrehten und gefüllten Teigstangen kommen.
Es macht kurz „wusch“ und weg sind sie. Du kannst einfach nicht mehr aufhören an den Stangen herum zu knabbern!
Sie passen wunderbar zu einem Apéro, sei es zu einem Glas Wein oder Prosecco oder einem Bierchen. Einfach Klasse!
Frisch serviert schmecken sie am besten…

Und so geht’s: Rohschinken-Flûtes

Kaiserschmarren

Österreich ist ja bekannt für seine Mehlspeisen und wir lieben die auch. So liegt es nahe, dass wir ab und zu etwas in dieser Art für uns zubereiten.
Es war die linienbewusste Kaiserin Elisabeth die an der neuen Nachspeise vom Hof-Pâtissier keinen Gefallen fand und daraufhin ihr Gemahl, Kaiser Franz Joseph, gesagt haben soll «Na geb‘ er mir halt den Schmarren her» und ass das Gericht genüsslich auf!
Und in der Tat, der Kaiserschmarren ist sehr lecker, aber er muss frisch zubereitet auf den Teller kommen. Nur so kommt die Fluffigkeit und feine Konsistenz dieser Mehlspeise voll zur Geltung.
Klassisch wird zum Schmarren «Zwetschkenröster» serviert, ein aus Zwetschgen zubereitetes Kompott welches nur im eigenen Saft gekocht wird.

Und so geht’s:
Kaiserschmarren
Zwetschkenröster

Pflaumensorbet

So, nach einer längeren hitze- und ferienbedingten Pause geht es weiter mit unseren Leckereien 😉
Wir lieben Sorbets, weil man da immer etwas «Stoff» beigeben kann, sei es Prosecco oder einen passenden Likör oder Schnaps.
Es gibt ja sicher gute Sorbets auf dem Markt, möchte man meinen, aber über ein selbstgemachtes Sorbet geht gar nichts. Einen so intensiven Geschmack nach reifen Früchten bringt nur ein selbstgemachtes Eis zustande.
Wir machen es mit Zwetschgen oder Pflaumen, beides ist im Augenblick auf dem Markt erhältlich und geniessen es mit einem Vieille Prune – what else!

Und so geht’s: Pflaumensorbet

Pancakes Norwegische Art

Pancakes kann man immer, zu jeder Tageszeit geniessen. Traditionell isst man sie mit Ahornsirup und geschlagener, gesalzener Butter.
Diese Art, mit Schneeschaum serviert, haben wir auf einem Hurtigruten-Schiff in Norwegen kennen gelernt. Wir fanden die so gut, dass wir den Koch fragten wie dieser Schaum zubereitet würde und er erklärte uns breitwillig wie das gemacht wird.
Seit da bereiten wir diesen Schneeschaum auch öfters mal zu, sei es zu Pancakes oder zu anderen Desserts. Er ist wunderschön leicht und lässt sich auch vielseitig variieren.

Und so geht’s: Pancakes

Lemon Pull Apart Cake

Dieser geniale Kuchen passt immer, das ganze Jahr!
Zwischen den süssen, hochgestellten Hefeteigteilchen befindet sich eine raffinierte Füllung aus Rohzucker, gesalzener Butter und Zitronenabrieb. Und obendrauf kommt noch der feine Zitronenguss.
Die Zitrone ist hier wohl «tonangebend» aber überwiegt nicht, was besonders reizvoll ist.
Die einzelnen Teigscheiben lassen sich dann, wie der Name schon sagt, einfach auseinander ziehen. Da braucht es gar kein Messer um den Cake zu portionieren.
Versucht es mal, es mach richtig Spass, den noch frischen, buttrigen Cake auseinander zu zupfen und zu geniessen…

Und so geht’s: Lemon Pull Apart Cake

Mafaldine und Penne rigate

Heute gibt es zwei Pasta-Saucen-Rezepte. Zum Einen eine Gorgonzola-Sauce welche wir zu den Mafaldine servieren und zum Anderen eine Tomaten-Rahm-Sauce die zu den Penne rigate passt.
Beides sind klassisch Italienische Saucen und schmecken traumhaft gut. Auch der Aufwand für deren Herstellung haltet sich in Grenzen, so dass man sie immer gerne wieder mal machen wird.

Mafaldine

Und so geht’s: Pasta-Saucen

Gnocchi tricolore

Warum nicht mal schön farbige Gnocchi servieren? So in den Italienischen Nationalfarben sehen diese kleinen Kartoffelklösschen doch ganz appetitlich aus. Und schmecken tun sie nämlich auch mega, ganz zart nach Spinat und Karotten. Ich jedenfalls habe mich in diese Teilchen verliebt!
Zum Servieren braucht es auch nicht viel: Etwas Parmesan darüber reiben und mit brauner Butter übergiessen – fertig ist das wunderbare Gericht.

Und so geht’s: Gnocchi tricolore