Papet Vaudois, das Waadtländer Lauchgericht mit den feinen Würsten, gehörte schon immer zu meinen Lieblingsgerichten. Schon in meiner Kindheit gab’s im Winter immer wieder mal Lauch und Saucisson, nur die Beschaffung der Wurst war damals in den 1950/60-iger Jahren in der Deutschschweiz etwas schwierig. Dazu musste man jeweils mit der Bahn (3. Klasse) nach Zürich fahren und im Spezialgeschäft am Rennweg die Würste besorgen.
Wie auch immer, ich liebe diese Würste immer noch, sei es nun eine Waadtländer- oder Neuenburger-Saucisson, eine Saucisse au foie, eine Saucisse au Marc, eine Treberwurst oder eine Butefas! Zusammen mit dem Lauch-Kartoffeleintopf schmecken sie allesamt göttlich.
Und nun noch mein „Geheimtipp“: Die Wursträdchen auf dem Teller mit etwas Grappa beträufeln und die Kartoffeln mit der Gabel zerdrücken, so dass sie den Saft aufziehen – schmeckt einfach nur himmlisch!
Und so geht’s: Papet vaudois