Heute gibt es was ganz Spezielles: Pulled Pork, also zerzupftes Schwein.
Diese uralte Garmethode lebt in der Zeit des BBQ wieder neu auf. Dem Pulled Pork liegt eine Low-&-Slow Cook Garmethode zugrunde. Dabei wird meistens eine Schweineschulter bei niedriger Temperatur währen 8-10 Stunden gegart. Nach diesem Garprozess ist das Fleisch so zart, dass es sich mit einer Gabel zerzupfen lässt. Daher auch der Name.
Diese Garmethode haben wir schon auf Hawaii kennen gelernt. Dort wird im Rahmen eines Lu’au (Tanzfest) ein ganzes Kalua-Schwein 9 Stunden im zugedeckten Erdofen auf heissen Steinen gegart und anschliessend zerzupft und mit einer feinen Sauce serviert. Schmeckt unheimlich lecker!
Zufällig bin ich vor kurzem auf ein entsprechendes Rezept gestossen und da war klar, das wird ausprobiert. Die Skepsis und er Widerstand meiner lieben Frau war zwar gross (man kann doch nicht 1.5 kg Fleisch 8 Stunden bei 120°C im Ofen lassen – geht doch nicht – wird furztrocken – schade fürs Fleisch, etc.), aber ich tat’s dann halt doch 🙂
Und dann, was kam aus dem Ofen raus? Ein wunderbares Stück Fleisch, butterzart, kann man locker mit zwei Gaben zerzupfen und trocken ist es auch nicht. Zugegeben, etwas Sauce tut dann dem Fleisch aber schon gut!
Nun, was macht man mit dem zerzupften Fleisch?
Die klassische, amerikanische Variante ist der Pulled-Pork-Burger mit einer pikanten Sauce.
Aber auch andere, internationale Gerichte lassen sich mit diesem zarten Fleisch herstellen: Mexikanisch als Tacos oder Fajitas, Spanisch in einer Tortilla, zu Pasta oder Polenta an einer Rotweinreduktion, oder zu Sülzen verarbeitet.
Und es gibt sicher noch unzählige weitere Varianten, lasst sie euch einfallen und schreibt einen Kommentar wie ihr es serviert habt!
Für den Pulled-Pork-Burger habe ich übrigens noch die passende Sauce gefunden und die ist hitverdächtig!
Und so geht’s:
Pulled Pork
Burger-Sauce pikant