Nach dem gestrigen Schock ob den vielen Touristen in Valldemossa sind wir mit gemischten Gefühlen nach Cala Rajada gefahren. Da waren wir ja oft, als wir die Wintermonate hier verbrachten.
Doch oh Wunder, wir haben sofort einen P gefunden und in unserer Stammbeiz war auch ein Tisch direkt an der Klippe frei…
Nach dem Aufenthalt in dem beschaulichen Städtchen sind wir zu den Schneebergen von Mallorca gezogen. Ist immer wieder schön, den Schnee und die Flamingos zu bestaunen.
So, das war’s für heute und diese Woche.
Wir hatten eine wunderbare Woche, immer schönes Wetter bei etwa 25-30°C am Tag und angenehmen Nachttemperaturen unter 20°C.
Zuerst sind wir in die „Jardines d’Alfabia“ gefahren, der mittelalterlichen Finca am Rande des Tramuntana-Gebirges mit den wunderbaren Gärten. Die Stimmung hier ist ganz speziel, ruhig, nur das Gurren von zig Tauben ist zu hören und ab und zu das leise Plätschern von Wasser. Irgendwie ein mystischer Ort um Abzuschalten.
Dann gings hinauf nach Valldemossa, in einer Autokolonne. Da schwante mir Schlimmes. Alle Parkplätze waren besetzt. Hunderte Touris schwärmten in die Gassen des Dörfchens, Busse standen in Reih und Glied auf dem Parkplatz…
Eigentlich hätten wir erst am Sonntag hingehen wollen, weil dann Markt ist…
Also gleich weiter, der Küste entlang auf der Gebirgsstrasse, zurück nach Port d’Andratx. Und, hier ging es wieder ruhig und beschaulich zu und her…
Heute war eher ein beschaulicher Tag. Ich hatte mich erkältet (Husten, Nase) bei diesen Temperaturen, und so machten wir etwas Pause an der mallorquinischen Südküste.
Das erste Ziel war Port d’Andratx, das Domizil der Gestopften und Obergestopften mit ihren Jachten. Und trotzdem ist der Ort ein Fischerort geblieben. Da werden die Fischernetze noch im Hafen von Hand geflickt zwischen all den Touris…
Als nächstes war Portals Nous auf dem Programm, also der neue Hafen (von Mallorca) mit all den Megajachten. So im Sinne von «mein Haus, mein Pferd, mein Boot». Beeindrucken was da so rumschauckelt…
So etwa Schiff mit Schiffchen mit Speedboat und Jetski obendrauf…
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher nach Santa Ponça, wo wir auch schon mal eine Woche verbrachten.
Zurück in Paguera liessen wir uns es im Strandkaffee gut gehen bis wir in die Pizzeria umgesiedelt hatten. Ja die Preise hier sind unschlagbar wie ihr sehen könnt.
Mallorca ist ja von Touristen überlaufen und das merkt man auch auf den Strassen. Jeder mietet da sein eigenes Auto und getraut sich nicht damit zu fahren. Da ist 100 km/h angesagt und man fährt 60 km/h oder mit 70 auf der Autobahn, wo eigentlich 120 die Regel wäre…
Nun noch ein Wort zum Hierbas, dem mallorquinischen Kräuterlikör. Schmecken tut er wie «Medinait», aber nach einem guten Essen ist er Gold wert und räumt den Magen auf. Wir hatten bis jetzt jeden Abend einen bestellt nach dem Essen. Gestern bekamen wir etwa 5cl als eine Portion, heute waren es schon 10cl – für €2.50…
Schönes Wetter, angenehme Temperatur und ein leichtes Lüftchen, genau das Richtige für einen Besuch von Palma.
Und es ist jedes Mal ein erhebender Anblick, wenn man aus dem Parkhaus am Hafen herauskommt und genau vor der Kathedrale steht, mit dem kleinen See und Springbrunnen davor.
Von da bummeln wir direkt zum Olivera-Markt, denn den wollen wir uns wieder einmal anschauen. Es ist doch immer wieder schön und spannend solche Märkte zu besuchen…
Aber Märkte anschauen macht Müde und so fahren wir schnell rüber zum Ballermann. Mal sehen was hier so los ist, nachdem die Saufgelage am Strand verboten wurden.
Und, wir trafen einen friedlichen Ballermann mit einer Girly-Einlage besonderer Art…
So ihr Lieben, nun gehen wir Tapas essen – quer Beet…
Im Zentrum der Insel liegt das Städtchen Sineu auf einem kleinen Hügel mit einer markanten Kirche zuoberst. Das ist aber nicht der Grund für die Pilgerfahrt aller Touristen an diesen Ort, sondern der wöchentliche Markt auf zwei grossen Marktplätzen rund um die Kirche.
Hier wird nun wirklich alles angeboten was man sich vorstellen kann, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Kleider, Lederwaren, Fleisch, Käse, Backwaren, lebende Vögel, Hühner, Ziegen, Schweine, Esel, Hunde und andere Tiere, Unterwäsche, Geschirr, Werkzeug, usw., usw., usw…
Irgendwann hast du das gesehen und möchtest weg von diesem Rummel. Darum sind wir nach Portocolom, einem kleinen Ort an der Ostküste gefahren, wo wir unserer Stammbeiz von damals einen Besuch abstatteten für eine Sangria, die Beste der Insel und einem Pa amb Oli.
Auf der Rückreise nach Paguera sind wir kurz zum Kloster Randa raufgefahren um uns mit den megagigaleckeren Hierbas einzudecken…
So, genug für heute. Jetzt gibt es noch einen Blues-Abend im Hotel und wir geniessen unseren Gin Tonic in einer lauen Sommernacht…
Heute war ein kurvenreicher Tag. Nein, wir waren nicht in einer Topless- Show, sondern kämpften uns von lnca über das Tramontanagebirge nach Sa Calobra an der Westküste. Da gibt’s nur enge Strassen und tausende von Kurven. Wer schon mal hier, der weiss was ich meine. Unterwegs waren auch noch einige Cars, welche die ganze Strasse füllten und dazwischen hunderte Gümmeler, aber alle haben‘s irgendwie überlebt….
Und wohin geht man am Abend auf Mallorca? Man geht in die Waikiki-Bar, Hawaii liegt ja gleich um die Ecke, lauschten karibischer Reggea-Musik, kommt ja auch aus der Region und trinkt Cava – so klein ist die Welt…
Wir sind wieder hier auf Mallorca angekommen und zwar in Paguera, einem eher beschaulichen Ferienort an der Südküste.
Nach einem ruhigen Flug sind wir um etwa 15.30h im Hotel Bahia gelandet, nach einer eher langwierigen Automiete am Flughafen – aber dafür fahren wir einen A-Klasse Mercedes Benz!!!
Das Wetter ist hervorragend, 30°C aber tropisch, also sehr feucht…
Gäste hat es noch viele, ist aber nicht mehr sooo überbevölkert.
Nach unserem Antrittsbesuch im Dorf, wo wir vor 15 Jahren schon einmal waren, haben wir uns eine Pizza genehmigt für 9 EUR das Stück und der ½ Hauswein für €6.
Ja, hier lässt es sich leben…