Heute war wieder ein Prachtstag. Hier oben auf 1’050 m.ü.M. waren die Temperaturen angenehm, so 24°C mit einem leichten Lüftchen, aber unten in Freiburg, waren es dann halt schon 30°C, etwas zu warm für einen Stadtbummel. So beschränkten wir unseren Besuch auf das Münster und den Markt rund um das Münster. Wir wollten ja sowieso noch den weltbesten Käsekuchen vom Stefan kaufen, welcher hier auf dem Markt einen Stand betreibt.
Wie gesagt, lange sind wir nicht da unten geblieben und haben es uns dann im Kurklima auf der Hotelterrasse bei einem Bier, resp. Wein, gemütlich gemacht.
So, das war’s für heute. Morgen fahren wir zurück um die Wohnung endlich einzuräumen…
Heute Morgen, auf unserem ausgedehnten Waldspaziergang, kam die Frage auf, was die hier mit dem vielen Holz wohl alles machen?
Die Antwort auf diese Frage fanden wir dann in dem kleinen Ort Triberg: Fleisch räuchern sie und hängen das Fleisch in den Rauch! Und Kuckucksuhren basteln sie, diese Dinger wo der Vogel rauskommt und alle 15 Minuten piepst und wo du jeden Tag den Tannzapfen wieder runterziehen musst!
So eine Uhr würde doch sicher perfekt in unsere neu renovierte Wohnung passen 🙂
Nach einem Pitstop in Dübi, wo wir unsere neu gestrichene Wohnung begutachten durften, sind wir in den Schwarzwald gezogen. Nicht weil uns die Wohnung nicht gefällt, eher weil wir mit der Arbeit des Einrichtens noch ein Weilchen warten möchten…
Wohnen tun wir jetzt in einem gottverlassenen Hotel auf den Höhen des Schwarzwaldes zwischen Furtwangen und Schönwald auf über 1’000 m.ü.M, nur Wald, resp. Tannenwald, und Wiesen gibt es hier…
Nun, heute zogen wir nach Villingen (-Schwenningen), mit seiner wunderschönen mittelalterlichen Altstadt.
Danach zogen wir weiter nach Haslach im Kinzigtal, einem historischen Städtchen mit Fachwerkbauten.
Unser Hotel hat heute und am Dienstag Ruhetag und für die Hotelgäste gibt es eine reduzierte Karte. Nun, heute war es sehr warm und so kam es, dass ich mich für einem Wurstsalat mit Käse nach Schweizer Art entschied, irgendwie bekloppt oder, aber gut!
Heute sind wir via Oberstaufen wieder zurück nach Dübi gefahren. Im ganzen Allgäu war heute Alpabfahrt und die wird in fast jedem Dorf mit einem Umzug und Volksfest gebührend gefeiert. So musstest du halt im Schritttempo den Kühen nachfahren und da wo sie schon durch waren hast du auf der Strasse hunderte Kuhfladen flachgewalzt. Das ist halt Allgäu…
Oberstaufen präsentierte sich als gepflegter, fast mondäner, Ferienort für Gutbetuchte. Wir sind mal kurz durchgeschlendert und nachher durch die bayerischen Voralpen in Richtung Schweiz gefahren.
Und zum Schluss: Unsere Wohnung ist neu gestrichen, fertig und sieht super aus. Das hält uns aber nicht davon ab noch für ein paar Tage in den Schwarzwald zu ziehen…
Im Kneippkurort Ottobeuren steht die prächtige Basilika «St. Theodor und Alexander», Abteikirche des Benediktinerklosters. Vor allem die riesigen lilafarbenen Säulen verleihen der Hauptfassade einen monumentalen Eindruck. Der Innenraum ist ein Feuerwerk der barocken Epoche, Weiss und Gold beherrschen die üppige Ausstattung.
Ich weiss nicht mehr wie viele Kirchen wir schon angeschaut haben, aber diese hier haut einen glattweg um!
Als Ausgleich zur gesehenen Pracht sind wir noch etwas im naheliegenden Memmingen in der Altstadt flaniert. Das Zentrum, also die Fussgängerzone, ist wunderschön und man kann sich hier wirklich erholen und in einem der vielen Strassenkaffees die Beine strecken.
«Wallfahrtskirche zum Gegeisselten Heiland auf der Waldwiese» heisst die Kirche eigentlich richtig. Bezeichnet wird sie auch als «Rokokoperle in Oberbayern».
Nun die Kirche ist üppigst ausgestattet mit all den Dingern, die man in dieser Zeit (um 1750) so unter Kirchendeko verstand (Fresken, Stuckfiguren, Putten, Altären und Säulen). Auch das Himmelstor durfte nicht fehlen – jetzt weiss ich endlich wo ich dann mal anklopfen muss!
In unsere Stammbeiz war heute Haxen-Abend, da mussten wir ja gleich zuschlagen! Und wir bekamen je eine ganze Schweinehaxe, butterzart gegrillt, mit den traditionellen Beilagen Knödel und Krautsalat. Die waren ja ein Gedicht und wir haben sie vollständig weggeputzt! Als Fettverbrenner wurde uns dann ein doppelter Marillen-Schnaps serviert. Auch der ging runter wie Öl, nur viel besser 😉
Im Hotel hatten wir am Donnerstag leider einen Totalausfall der Internetverbindung. Dieser konnte erst gestern Nacht um 23 Uhr wieder behoben werden. So folgen nun halt die entsprechenden Tagesbeiträge heute!
Der heutige Tag brachte Bilderbuchwetter. Wir hatten eine traumhafte Fahrt dem österreichischen Plansee entlang, tiefblau und glasklar lag der eingebettet in die hohen Tiroler Berge!
Unser erstes Ziel war das Schloss Linderhof, eines der vielen Schlösser die König Ludwig II. in dieser Region erbauen liess und das einzig das fertig gebaut wurde!
Die Anlage liegt ganz versteckt in den Bergen im Wald und man würde so etwas nie in dieser Region erwarten!
Nach diesem faszinierenden Besuch zogen wir los nach Garmisch. Aber halt, dazwischen sahen wir schon aus der Ferne einen imposanten Bau an dem wir einfach nicht so vorbeifahren konnten!
Die Basilika Ettal lag majestätisch vor uns und wir mussten da einfach rein!
Aber nun weg von den Kirchen nach Garmisch-Partenkirchen, dem Wintersportort am Fuss der Zugspitze und dem Hausberg.
Die Zugspitze haben wir nicht besucht, sondern uns ein wenig im Ort umgesehen.
Ja, und da war dann noch das Nachtessen! Ich versuchte zum zweiten Mal Allgäuer Käsespatzen (sind ja bekannt) aber ich muss gestehen, dass unsere eigenen um Welten besser sind als die hier! Einmal bekam ich sie mit einer Käsebechamelsauce mit zu viel Muskatnuss, das andere Mal waren sie schlichtweg nicht knackig…
Ursi versuchte heute eine Bouillabaisse, die Beste zwischen den Alpen und Marseille – wie es hiess. Und das war auch so!!!
Heute gingen wir wieder Ursi’s Lieblingsbeschäftigung nach – Kirchen mit Zwiebeltürmen anschauen, die mit barockem Inhalt!
In Marktoberdorf steht so eine wunderbare Kirche, die St. Martin.
Was uns bei der Anfahrt aber etwas erstaunte, waren die unzähligen parkierten Autos vor der Kirche und die vielen dunkel angezogenen Leute! Ja, wir sind mitten in einer Bestattung gelandet, aber konnten die Kirche noch kurz anschauen bevor die Abdankung los ging!
Die nächste Station war Kaufbeuren – ebenfalls die St. Martins Kirche. Aber hier entdeckten wir etwas, was wir nie erwartet hätten – den Vorläufer des Weber Grills!!!
Auf dem Rückweg passierten wir Seeg und fanden eine weitere Kirche, die St. Ulrich.
In der Zwischenzeit hat sich das Wetter schwer gebessert und der Hopfensee empfing uns in bestem Licht!
Heute waren zuerst die Stadt Füssen und die Schlösser um Füssen angesagt. Zuerst ging’s mal nach Füssen, der schönen Stadt an der Lech und an der Grenze zu Österreich.
Nach einem erfolglosen Versuch am Forggensee einen Biergarten zu finden, sind wir frustriert weitergezogen nach Kempten.
Kempten ist bekannt für die Basilika St. Lorenz, einer hochbarocken Kirche vom Feinsten.
Ja, nachher ging es wieder zurück an den Hofpensee, direkt in unsere Lieblingsbeiz (Zum Olivenbauer) zum Nachmittagsbier und zum Abendessen.
Das Wetter war durchzogen, 17°C, Biese und nur wenig Sonne.
Und zum Schluss meint das Engelchen: