Nebel

Der Nebel, welcher sich gestern während unserer Heimfahrt von Flensburg breit gemacht hat, sitzt fest. Er klebt förmlich über dem Land und dem Meer.

Weihnachtsmarkt
Küstennebel (aber nicht der Hochprozentige)

Also waren keine Ausflüge angesagt, dafür einige vorzeitige Einkäufe für die Festtage. Vor allem der Einkauf beim «Stadtschlachter Claußen» war da bemerkenswert. Wir waren schon mal hier und hatten fantastisches Rindsfilet bekommen.

So wollten wir nochmals von dem guten Fleisch kaufen, doch die Verkäuferin die uns bedienen wollte durfte noch kein Filet zu Medaillons schneiden, also musste die Chefin her. Diese wollte uns aus dem Fleisch in der Auslage noch Stücke schneiden, musste aber einsehen, dass sie ein neues Filet hervorholen müsste. Das war wieder wunderbar marmoriert und wir beschlossen noch mehr davon zu kaufen. Und ich sag euch, der Preis war genial, € 55.-/kg allerbeste Qualität. Zum Schluss wurde es für uns noch portionenweis eingeschweisst. Beim Bezahlen gab es dann noch eine Dose hausgemachte Weihnachtspastete dazu – einfach so!

Und wisst ihr was noch in der Charcuterie-Auslage zu finden war: feinstes Schweizer Bündnerfleisch für € 6.90 / 100g, hier am Nordende von Deutschland!

Brücke im Nebel

Tschüss und schönen Abend!

Flensburg

Ein paar Sonnenstrahlen heute morgen haben es geschafft, uns nach Flensburg zu bewegen.

Ja, das Wetter war anständig und warm und wir flanierten den Weihnachtsmarkt hinauf und hinunter auf der langen, verkehrsfreien Einkaufsstrasse. Der Weihnachtsmarkt bot auch nicht viel anderes als die üblichen Glühwein-, Mandel- und Stricksachenstände wie man sie von vielen anderen Märkten kennt. Einzig Ausnahmen waren der Stand mit den frischen Schmalz-Kuchen und den Thüringer-Bratwürsten, die haben wir auch genossen für € 3.- das Stück!

Und wir suchten auch den Gummbärli-Laden, wo wir vor zwei Jahren etliche Tierchen gekauft hatten. Aber der war verschwunden – schade.

In der Roten Strasse sind wir noch auf etwas gestossen das wir unbedingt haben mussten, denn wir suchten ein Geschenk, welches zu Hühnern passte 😉

Flensburg, Rote Strasse in der Altstadt
Flensburg, Rote Strasse in der Altstadt

Ach ja, ich wollte euch noch des Resultat der gestrigen Suppen-Kocherei vorstellen:

Bündner-/ Husumer-Gerstensuppe

Hat übrigens megalecker geschmeckt und für einen warmen Magen gesorgt 😉

 

Tschüss

Kein Wetter

Heute war «Kein-Wetter». Kein Schietwetter, kein Hudelwetter, kein Regenwetter, keine Hundewetter, kein Gewitter, kein Schneefall, kein Sonnenschein, kein Wind, einfach nichts, nur trüb, kein Wetter also!

Also machen wir auch nichts, fast. Am Samstag entdeckten wir einen «famila» Markt, den wollten wir uns heute genauer anschauen.

Leute, ich sag euch, einen so grossen Lebensmittelladen habe ich noch nie gesehen! Wenn es in einem normalen Laden z.B. fünf verschiedene Sorten Hinterschinken gibt, waren es hier sicher zwanzig. Und das zog sich durch den ganzen Markt hindurch, von TK-Pommes bis Kaffeerahm – unglaublich diese Vielfalt. Da fehlte auch der Appenzeller Käse aus der Schweiz nicht oder der Raclette-Käse (könnte eigentlich mal ein Fondue machen)!

Aber im Moment steht ein anderes Gericht bei uns auf dem Herd: eine Bündner – äh – Husumer-Gerstensuppe! Dazu hatten wir fast alle Zutaten gefunden und die Suppe passt genial zum «Kein-Wetter»!

Habt ihr übrigens diesen Typen im Auto gesehen da oben. Die Nordfriesen lassen sich von ihren Hunden chauffieren und wir reden über «selbstfahrende Autos» – die haben das ja schon – quasi!!!

Moin euer René

Büsum

Heute war ein Prachttag! Sonnig, den ganzen Tag, windstill, selbst die Windfarmen blieben stehen (hab ich noch nie gesehen)!

Aber es war kalt, überall hatte es Raureif, selbst auf der Strasse.

Wir zogen los nach Büsum. Die Stadt ist bekannt als Standort der Krabben-Kutter welche die bekannten Nordseekrabben fischen gehen.

Krabben-Kutter
Krabben-Kutter

Andererseits ist Büsum auch ein bekannter Ferienort. So waren auch viele Leute in der hübschen Stadt und die Läden hatten grösstenteils geöffnet, obwohl Sonntag war.

Strand von Büsum
Lastkran
Leuchtturm Büsum
Büsum
Einkaufsstrasse Büsum

Und was stand da am Hafen für eine Beiz? Ein Gosch, unsere Lieblingsfischbeiz an der wir nicht ohne Besuch vorbeigehen konnten. So gab es unser Nachtessen schon im Verlauf des Nachmittags – Miesmuscheln für Ursi und Nordseekrabben für mich – lecker!

Gosch in Büsum
Miesmuscheln – Ursi’s Leibspeise

Nun folgen noch zwei Berliner und ein Friesengeist zur Verdauung!

Friesengeist im Vollbrand

Moin bis morgen…

Hamburger Hallig und Umgebung

Heute war ein prächtiger Tag. Viel Sonne, einige Wolken, fast kein Wind und etwa 4°C – was willst du mehr? Nach den vielen Tagen schlechten Wetters war das himmlisch!

Also nichts wie los an die Küste, auf den Deich und zu den Vögeln.

Die Landschaft hier ist ja schon ganz einmalig. Die Kombination von Sturmflut-Schutz, Landgewinnung und Windenergie-Erzeugung ist schon sehr spannend.

Koog-Entwässerung
Windfarm hinter dem Deich
Windfarm

Was uns dieses Jahr aber auffällt ist, dass viel weniger Zugvögel zu sehen sind, als vor zwei Jahren.

Nonnengänse

Leider sind das Restaurant auf der Hamburger Hallig und die Zufahrt geschlossen. Wäre noch schön gewesen wenn man da hätte Rausfahren können, denn es führt ein 4 km langer Fahrweg da raus, der aber ist im Winter leider geschlossen.

Hamburger Hallig mit Restaurant auf der Warft

Nun, wir geniessen unser Häuschen mit einem guten Lamm-/Rindsfilet und einem Kartoffelgratin.

Später wird es noch einen Friesengeist geben, wir haben alles dafür eingekauft…

Moin…

Kein Regen

Heute hatte es tatsächlich nicht geregnet – seit langem!!!

Zwar war es bedeckt aber nicht sehr windig und so beschlossen wir, nochmals nach St. Peter-Ording zu fahren. Die Fahrt dahin führt von einem Koog zum andern, den Deichen entlang oder auf dem Deich.

St. Peter-Ording ist ja bekannt durch seinen breiten, flachen und festen Sandstrand, sowie den einmaligen Pfahlbauten an der Wasserfront.

Und wir waren nicht die einzigen die den 1 km langen Weg auf dem Holzsteg vom Dörfchen zum Strand spazierten…

Strandrestaurant in St. Peter-Ording
Möwen

Als Belohnung für den «Spaziergang» gab es beim Gosch ein Matjesbrötchen und eine Tote Tante – was für eine Kombination!!!

Moin moin

Schietwetter zum Zweiten

Die Zufahrt zu unserem Carport führt über einen sehr schmalen Sandweg einem Park entlang. Auf der einen Seite des Weges stehen stattliche Bäume, auf der anderen Seite hat es schräg parkierte Autos von Anwohnern.

Nun, heute war es so, dass einer der Anwohner nicht so schön parkiert hatte und plötzlich eine Frau aufgeregt dahergelaufen kam und den Eigentümer suchte. Der Grund war, dass sie zwischen Baum und Auto nicht durchkam, aber zum Arzt sollte…

Doch mir schien, dass wenn man richtig einfädelt, die Durchfahrt machbar sein sollte. Und so war es auch. Links und rechts blieben noch 3-4cm, das reichte.

Nun waren wir dran, wir wollten ja auch weg. Und die liebe Frau wartete, bis auch wir das Hindernis passiert hatten, sonst hätte sie die Polizei gerufen…

So sind sie, die Nordfriesen…

Trotz Schietwetter fuhren wir zum Fähranleger nach Nordstrand um das Geschehen hier zu beobachten. Es war Hochwasser, aber nichts Spektakuläres.

Einzig in der Ferne konnte man die Warften der Hallig «Nordstrandischmoor» erkennen…

Warften auf Hallig Hochstrandischmoor
Warft auf Hallig Hochstrandischmoor

Es ist schon beeindruckend zu sehen wie wenig die Siedlungen über dem Meeresspiegel liegen…

Kein Ausflugswetter

Ja, heute war «Schietwetter»!

Auf dem Nachbargrundstück wird gerade ein Haus saniert und die Bauarbeiter parkieren ihren Lieferwagen direkt vor unserem Carport.
Am Mittag wollten wir dann Einkaufen gehen, aber wir kamen nicht raus. Die haben das Auto einfach da stehen gelassen und sind in den Mittag abgehauen. Also hatten wir Hausarrest bis die um 13 Uhr wieder aufgetaucht sind und sich höflich entschuldigten…

Nun, bei dem Wetter nimmt man das Locker 😉

Am Nachmittag sind wir dann in einer unseren Stammbeizen gelandet, der «MS Nordertor» im Hafen von Husum.

Da stand doch so ein Täfelchen mit einem Spruch auf dem Tisch, der uns irgendwie in den Bann gezogen hat:

Friesengeist

Also, was macht man bei diesem Schietwetter? Man probiert das Zeugs!

Friesengeist im Vollbrand

Am Tisch wurde der Friesengeist angezündet, hat ja stolze 56% Alkohol, und das Sprüchlein auf der Tafel dazu vorgetragen – herzig! Zum Trinken musste man dann die Irrlichter im Moor mit dem Pfännchen auslöschen! Und ich sage euch, bei dem Wetter ist das nicht der Letzte den ich getrunken habe. Schmeckt nämlich noch sehr gut nach einem Kräuterlikör…

So, nun ist fertig für heute. Auf dem Herd köchelt ein Kilo «Ghackets» und die Hörnli sind auch nicht weit…

Moin

Happy Birthday

Heute war zwar Ursi’s Geburtstag aber ihre Feierlaune war durch eine Magenverstimmung abhandengekommen. Somit war ein ruhiger Tag angesagt mit Tee trinken und etwas durch die Gassen von Husum schlendern.

Beeindruckende Preise…

Der Weihnachtsmarkt bot auch nicht viel Abwechslung – immer noch gleich mager wir vor zwei Jahren.

Das Wetter war ganz anständig, windstill und die Sonne schaute zeitweise hervor. Der Schnee von gestern blieb Schnee von gestern!

Zum Znacht taute Ursi dann wieder etwas auf und wir haben ein wunderbares Rindsfilet mit einem Amarone genossen…

Filet Beefsteak mit Nordseekrabben

Moin moin bis Morgen…

Dunkeltrüb

Ja, heute war es «dunkeltrüb»! Der Tag wechselte von der Morgendämmerung gleich in die Abenddämmerung, dazwischen gab es nichts…

Ursi muss das schon im Schlaf gemerkt haben, denn sie hatte gleich einen Winterschlaf hingelegt.

Wir gingen aber trotz allem raus, wollten die schneebedeckt Landschaft anschauen und uns bei der Loore nach Nordstrandischmoor ein Bild von der Gegend machen.

Das was sich uns bot war schon eher mystisch. Da bewegten sich Windmühlen lautlos, graziös, fast wie ein Ballett! Und ja, sie haben sich vermehrt seit unserem letzten Besuch. Wahrscheinlich braucht unser EWZ mehr Strom…

Hier geht’s zum Video-Clip.

Windfarm
Loore zur Hallig Nordstrandischmoor
Lüttmoorsiel
Pegel der Sturmfluten

Und sonst?

Haben noch all das eingekauft was wir Zuhause vergessen haben…

Dann haben wir einen weiteren Antrittsbesuch gemacht, bei der «Tante Jenny» nämlich, der etwas verstaubten Dorfbeiz…

Und nun setzt ein heftiger Schneefall ein – mal sehen wie es Morgen aussieht!

Moin, eure Nordseereisenden!