Gestern waren wir auf Sylt.
Nachdem wir ein Wetterfenster abgewartet hatten, welches einigermassen passen würde um auf die Insel zu fahren, haben wir es gewagt! Vier Stunden Sonnenschein und Wind bis 50 km/h waren angesagt.
Die Überfahrt mit dem Autozug war problemlos, keine Wartezeiten und einen Platz auf dem Oberdeck des Zuges, einen Logenplatz so zu sagen…
Auf Sylt zogen wir dann erst mal in den Süden nach Hörnum. Die Fahrt war recht spannend, wir wussten ja nicht was uns erwartet. Also links von der Strasse war das Meer und rechts die grossen, bewachsenen Dünen und das fast 15 km lang! Und fast jeden Kilometer gab‘s einen grossen Parkplatz mit einem Weg zum Strand. Da muss ja was los sein im Sommer.
Nach einem Glühwein mit Schuss kehrten wir um und zogen gen Norden. Vorbei an der Sansibar, der illustren Party-Bar in den Dünen (war voll besetzt, musstest anstehen) nach Kampen, dem Nobel-Ferienort auf der Insel. Und ich muss gestehen, der Ort ist wirklich einmalig. Alle Modelabels waren hier vertreten, aber jede Boutique hatte ihr eigenes Reethaus. Auch die Hotels, Gemeindverwaltung, etc. alles ist in schmucken Reethäusern untergebracht. Da könnte man schon mal Ferien verbringen.
Aber wir zogen dann ganz in den Norden nach List, wo der Fährhafen für Überfahrten nach Rømø in Dänemark liegt. Via Ellenbogen, sind aber wegen der schon fortgeschrittenen Tageszeit nicht mehr ganz hinausgefahren, ging’s dann wieder zurück zum Autoverlad in Westerland.
Ach ja, das Wetter, das war solala. In den Dünen flog dir der Sand um die Ohren und zwischen die Zähne, sonst war es wechselhaft mit starkem Wind bei etwa 8°C!
Unser Facit: Sylt ist schon eine Reise wert und wer die Natur liebt wird sich vor allem nördlich von Kampen und im Süden der Insel wohl fühlen.
















