Heute war Prachtswetter. 10°C, windstill und blauer Himmel! Also ab in die Stadt um ein paar Bilder zu schiessen und dann ging‘s hinaus ans Wattenmeer.
Zu Husum muss ich euch aber schon noch was erklären. Husum wird die „Graue Stadt“ genannt.
Dazu ein Gedicht von Theodor Storm, dem bekannten Schriftsteller von Husum.
Die Stadt
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn Unterlaß;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei
Am Strande weht das Gras.
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
Als Dankeschön an Storm, wurde ein blaues Band aus Keramik um den Hafen in den Boden eingelegt mit obigem Gedicht! Warum die Stadt „graue Stadt“ genannt wird, kann ich euch aber nicht sagen.
Also nachher ging es hinaus nach Nordstrand, einer eingedeichten Halbinsel vor Husum. Von da geht die Fähre rüber nach Pellworm, aber das war heute nicht unser Ziel.
Wir zogen dem Deich entlang gen Norden und wollten auf die Hamburger Hallig, aber die ist im Winter geschlossen – schade!
Was wir aber unterwegs gesehen haben, seht ihr auf den nachfolgenden Bildern: Mega Windfarmen und Ringelgänse!
Ach ja, ich wollte noch erzählen wie das Brot von gestern geschmeckt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass der Bäcker alle Körner von Deutschland zusammen gerufen hatte um in sein Brot zu tun. Der Teig war nur dazu da, die Körner zusammen zu halten, dass sie nicht wieder abhauen…















Auf Pellworm – mitten im Meer AUF der Fähranleger Mole habe ich geheiratet – die Insel bietet nicht viel für Touristen, aber ich finde sie trotzdem wunderschön!
Alles Liebe
miho