Was macht man in einer Hütte nachdem man gut gegessen hat und es draussen stürmt und dunkel ist und man nicht mehr Zwanzig ist?
Man sitzt mit einem Wein oder Whisky vor dem TV und versucht eine passende Unterhaltungssendung zu finden. Nun, gestern war die Programmauswahl nicht gerade überwältigend und hier gibt es auch keine Timeshift-Funktion, also schaut man was gerade geboten wird. «Heiligabend mit Carmen Nebel» schien noch etwas halbwegs Vernünftiges zu sein, aber eben halt nur halbwegs!
Das war dann halt eine Sendung mit Alt- und Uralt-Sternchen (50-90) und solchen die es noch werden wollten!
Das Ganze gipfelte dann in einem hoch-intellektuellen Weihnachtslied:
Eine Muh, eine Mäh,
eine Täterätätä,
eine Tute, eine Rute,
eine Hopp-hopp-hopp-hopp,
eine Diedeldadeldum,
eine Wau-wau-wau,
ratatsching-daderatabum
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass in der zweistündigen Sendung zwei Highlights zu hören waren: André Rieu und eine Bagpipe-Gruppe begleiteten eine Dudelsacksolistin bei einem traumhaften schottischen Song und Ella Endlich machte auch eine gute Falle – optisch…
So, nun ist fertig geschnödet!
Wir gehen heut raus in den Wind, übrigens wie viele Nordfriesen auch, runter zum Meer und was sehen wir da, zum ersten Mal: die Lore nach Nordstrandischmoor.
Das sind die privaten, mit einem Rasenmäher Motor betriebenen kleinen Schienenfahrzeuge, welche bei Ebbe über das Trasse durch die Watt zu der Hallig hinausfahren.
So das war’s für heute.
Tschüss und einen schönen Weihnachtstag!