Schlagwort: Puderzucker

Torta Caprese al Limone

Warum ich gerade diesen Kuchen backe?
Seit bald zwei Jahren hängt an meiner Pinnwand oberhalb vom PC ein Rezept, welches ich mal ausprobieren wollte. Aber mit der Zeit wurde das Rezept an der Pinnwand so etwas wie ein Einrichtungsgegenstand den man nicht mehr bewusst war nimmt. Bis vor ein paar Tagen, mein PC war gerade mal wieder seeehr beschäftigt, ich an die besagte Pinnwand starrte und langsam das Rezept zu lesen begann, das schon 2 Jahre da oben hing!
Da war klar, jetzt oder nie!
Die Torta caprese ist eine typische Spezialität aus Capri. Normalerweise wird dieser Mandelkuchen mit dunkler Schokolade und ohne Zitronen hergestellt. Aber es gibt eben auch die etwas frischere und leichtere Variante mit Zitronen und weisser Schokolade!
Und die ist ein Gedicht, sag ich euch. Die Wartezeit, bis die Torte angeschnitten werden kann, lohnt sich 🙂

Und so geht’s: Torta caprese al limone

Nachtrag: Dieser Kuchen ist nun wirklich super. Am zweiten Tag schmeckt er eindeutig noch viel besser! Besser geht nicht!!!

Osterkuchen

Osterkuchen, Osterfladen oder Osterchüechli sind in der Schweiz ein bekanntes Gebäck zur Osterzeit. Traditionell wird es entweder mit Reis oder Griess hergestellt und der fertige Kuchen wird kräftig mit Puderzucker bestreut. Je nach Geschmack des Bäckers verbergen sich mehr oder weniger Sultaninen in der Backmasse.
Eine Art Osterfladen wird erstmals im Jahr 962 in Basel erwähnt. In den nachfolgenden Jahrhunderten wird der Fladen immer wieder in historischen Aufzeichnungen als Ostergebäck genannt.
Unser Osterkuchen ist jedoch eine verfeinerte Version des heutigen Osterkuchens und erfreut sich grosser Beliebtheit bei unseren Gästen!

Und so geht’s: Osterkuchen

Glarner Pastete

«Die Glarner Pastete, gerne auch die „Königin der Glarner Spezialitäten“ genannt, ist ein süsses, aus Blätterteig hergestelltes Gebäck, das je zur Hälfte eine Mandel- und Zwetschgenfüllung enthält. Sie ist von runder, blumiger Form und wird im Kanton Glarus hergestellt.
Die Herstellung der Glarner Pastete war vermeintlich eine sehr fröhliche Angelegenheit. Man soll dazu gepfiffen und gesungen haben. Das Pfeifen und Singen hatte aber eher einen wirtschaftlichen Hintergrund: Man wollte damit verhindern, dass die teuren Mandeln gegessen wurden».
Auszug aus dem «Kulinarischen Erbe der Schweiz».

Diese Pastete ist recht einfach in der Herstellung und das Resultat lässt sich sehen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Entweder mag man es eher fruchtig, dann lässt man sich ein Stück mit Pflaumenfüllung servieren, oder man mag es eher nussig, dann gibt es ein Stück von der anderen Hälfte. Und wenn man Glück hat erhält man ein Stück wo sich beide Füllungen darunter verstecken 😉
Wer nur die eine oder andre Füllung liebt, für den haben die Glarner vorgesorgt. So gibt es im Kanton Glarus auch kleine Pastetchen mit nur einer Füllung…

Unsere Pastete hier hat allerdings einen klitzekleinen Schönheitsfehler: der Blätterteig ist aus irgend einem Grund nicht aufgegangen. Aber schmecken tut sie himmlisch, echt!

Glarnerpastete

Und so geht’s: Glarnerpastete